POV. Zylinder
„Dadooooooooooo!! Nein!!", schrie ich verzweifelt. Sie stand auf einem Geländer einer Brücke, von der aus Ich nicht einmal den Boden sehen konnte. „Es tut mir leid", flüsterte sie, schloss die Augen und lies sich fallen. „Neiiiiiinnnnn!" Ich rannte nach vorne und versuchte sie am Arm zuerwischen, doch ich verfehlte ich sie um wenige Zentimeter... „Dadooooo", brüllte ich, die Brücke hinunter. Keine Antwort. „Dado!! Dado! dado! dado...", meine Stimme versiegte. Sie war tot.
„Zombey! Wach auf! Alles gut", hörte ich eine verschwommene Stimme. „Zombey!" Ein plötzlicher Schmerz breitete sich auf meiner linken Wange aus. Jemand hatte mir eine Backpfeife verpasst? Ich öffnete meine Augen, sodass ich direkt in das besorgte und tränenverschmiertes Gesicht von meinem kleinen Neko sah. Tränenverschmiert? Hatte sie geweint? Warum und wer hat meine Dado zum weinen gebracht? Meine Dado? Ich musste echt noch müde sein...Sie saß schluchzend auf meinen Beinen und ein paar Tränen tropften auf meine Decke. Plötzlich sprang sie auf und rannte durch die Zimmertür Richtung Bad. Ich realisierte erst nach ein paar Sekunden was passiert war und rannte hinter her. Ich riss die Tür auf und kam gerade noch rechtzeitig um ihr einen Cutter aus der Hand zuschlagen. „Was tust du da?", rief ich entsetzt, während ich das Cutter vom Boden aufhob und es in meine Tasche steckte. Sie saß an den Waschbeckenschrank gelehnt, hatte ihr Gesicht in ihre Hände gelegt und weinte immernoch bitterlich. „D-d-du h-h-ha-haa-hasst mi-mich...", schluchzte sie kläglich. „Häh?", fragte ich, vielleicht ein bisschen zu harsch, da sie anfing zu zittern und sich noch enger an den Waschbeckenschrank zu drücken. „Hey... Dadolein, es tut mir Leid, ich bin leider ein echter Morgenmuffel. Jetzt erzähl mir einfach ganz ruhig, was dich denken lässt, dass ich dich hasse", sprach ich ruhig auf sie ein, während ich mich neben sie setzte und in den Arm nahm. Diese Situation erinnerte mich stark an gestern Abend, als sie mir ihr Geheimnis verriet.
„Dado, wach auf", rief ich verzweifelt, nachdem ich sie auf dem Boden abgelegt hatte. Sie öffnete langsam die Augen und ich fiel ihr in die Arme. „Bitte, ich bitte dich wirklich inständig. Erzähl mir was mit dir los ist, ich mache mir echt unglaubliche Sorgen", flüsterte ich mit Tränen in den Augen, währenddessen sie sich ein bisschen aufrichtete und an den Waschbeckenschrank lehnte. Ich rutschte zu ihr hinüber, nahm sie in den Arm und vergrub mein Gesicht in ihrer Halsbeuge. Ich hörte sie schwer ausatmen und hob meinen Kopf. „Okay", seufzte sie und sah mich an. „Aber versprich mir, dass du mich nicht unterbrechen wirst und bitte hass mich danach nicht" Ich nickte und fragte mich, was denn so schlimm sein könnte... Sie seufzte ein zweites Mal und fing an zu erzählen. „Wie du weißt, geht es mir in letzter Zeit nicht so gut. Ich falle öfter in Ohnmacht, kann kaum noch schlafen und essen tue ich auch kaum. Der Grund ist ziemlich einfach... Ich war auch schon beim Arzt und er hat mir meine Vermutung bestätigt. Ich leide an schweren Depressionen" Ich öffnete den Mund, aber als ich ihren bittenden Ausdruck in den Augen sah Schloß ich in wieder. „Du willst jetzt vielleicht sagen, dass es dir Leid tut oder so, aber das brauch ich nicht. Ich bin Schuld an allem, ich kann der Person, die mir wehtut einfach eine sehr entscheidende Sache nicht sagen" Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten, sprang auf und rief „Wer ist der Mistkerl, ich bring ihn um, niemand hat das recht dir so weh zu tun. Sag's mir Dado, bitte, ich helfe dir" Doch sie schüttelte nur leicht lächelnd den Kopf und stand auf. „Es tut mir leid, Zombey, aber diesen Kampf muss ich alleine austragen"
Ihre Stimme holte mich zurück in die Gegenwart. „A-a-als d-du ge-geschlaf-geschlafen h-h-hast-", fing sie an, doch ich unterbrach sie. „Hey...", flüsterte ich ihr ins Ohr. „Alles Gut, beruhig dich, wenn es dir hilft, ich hasse dich überhaupt nicht, was an dir sollte ich hassen? Und als Beweis-" küsste ich sie zart auf die Wange... WTF!? Was habe ich grad getan? Ich sprang sofort auf und fing an, mich bei der immer mehr rot anlaufenden Dado zu entschuldigen: „Oh mein Gott, Dado es tut mir so leid, ich hätte das nicht tun sollen, ich meinte das nicht so. Ich hätte dir nicht ohne dein Einverständnis so auf die Pelle rücken sollen. Ich wollte das eigentlich garnicht, es ist einfach so über mich gekommen." Ich sah zu Dado herunter und sah, dass sie angefangen hatte, noch stärker zu weinen. Ich war schuld, dass sie so am Boden zerstört war, weil ich sie geküsst hatte. Ich wollte anfangen mich erneut zu entschuldigen, doch sie stoppte mich. „Alle gut, danke dafür das du da bist, du hast mir sehr geholfen, jetzt bin ich mir sicher...", flüsterte sie und verstummte. Plötzlich stand sie auf und lächelte mich gequält an. „Sooo, wir müssen noch ein paar Sachen für unseren Ausflug planen, kommst du?", fragte sie und ich folgte ihr Richtung Wohnzimmer.
Soooo, das war's, bisschen spät aber noch ok
Ich hatte das Kapitel gestern schon fertig, aber hab's vergessen hochzuladen, sorryyy
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Zomdado - Kommst du mit mir?
FanficEine kleine Ff über Zomdado, geschrieben von Noobs, also bitte nicht gemein sein. Bei dieser Geschichte handelt es sich um frei erfundene Ereignisse, die genannten Personen haben nichts hiermit zu tun! Inhaltsangabe: Zombey und Maudado sind beste Fr...