𝐈𝐬𝐬𝐮𝐞𝐬

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𝗦𝗶𝗲 𝘀𝗮𝗴𝘁𝗲𝗻, entweder du bist stark genug um all die Höhen und Tiefen in deinem Leben zu akzeptieren und das beste aus ihnen machen oder du verfällst in Depressionen

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𝗦𝗶𝗲 𝘀𝗮𝗴𝘁𝗲𝗻, entweder du bist stark genug um all die Höhen und Tiefen in deinem Leben zu akzeptieren und das beste aus ihnen machen oder du verfällst in Depressionen. 

Meine Eltern hatten mich von klein auf aufgeklärt was alles passieren konnte wenn man sich auf die falschen Leute einlässt oder zu viel über alles nachdenkt. Sie hatten versucht mich so zu erziehen das aus mir eine starke Frau wird, eine die allem trotzt und nie Fehler macht. Auch vor Sex, Drogen, Depressionen und Angstzuständen hatten sie versucht mich vorzubereiten. Und für was das alles, nur das ich nicht so wurde wie sie. 

Meine beste Freundin hat sich vor zwei Jahren das Leben genommen, seit dem her versuchen meine Eltern noch stärker aus mir jemanden zu machen der ich nie sein werde, jemanden der ich nicht sein möchte. 

Was soll ich sagen ich bin 16 Jahre alt, gehe brav zur Schule und versuche eine gute Tochter zu sein. Was sich jedes Mal schwerer als erwartet raus stellte. 

,,willst du das wirklich essen?" fragte mich meine Mutter und sah mich prüfend an. Sie sah mal wieder perfekt aus mit ihren hochgesteckten Haaren und ihrem gebügelten Blazer und das um 7 Uhr morgens.

,,achte bitte auf deine Figur, oder willst du so aussehen wie andere in deinem Alter?" fragte sie mich und schüttelte den Kopf. Ich legte das Brot mit Marmelade weg, was ich gerade essen wollte und stand auf.

,,wohin willst du?" fragte mich meine Mutter. Genervt drehte ich mich wieder zu ihr um.

,,ich gehe nach oben und wiege mich, wie jeden Morgen und Mittag und Abend. Wie du es mir gesagt hast, Mom." sagte und ging nach oben. Ich hörte noch wie sie sagte.

,,hoffentlich hat sie nicht allzu zugenommen, gestern hat sie Kuchen mit ihren Freunden gegessen." seufzte sie. 

Ich wahr wütend, ich wahr richtig wütend. Wieso tat sie mir das an?

Oben angekommen, ging ich ins Bad um zu duschen und mich zu wiegen. Das Wasser der Dusche prasselte heiß auf meinen Körper, der Schmerz tat gut. Danach stellte ich mich auf die Wiege.... 50 kg. Das wahr ok, ich wahr nicht die größte deswegen wahr ich jetzt nicht Mager oder so, trotzdem nahm ich mi vor ein wenig mehr zu essen. 

Wobei wir dann wieder beim Thema wahren, Depressionen und all diese Scheiße sind das letzte, du fühlst dich wie ein anderer Mensch, wie jemand anders. Und ehe du es dich versiehst schaut das Monster was du nie werden wolltest durch den Spiegel auf dich herab. 

Ich wollte nie so werden, nie. Aber irgendwann wird ein Punkt in meinem Leben kommen wo ich  mich zwischen sterben und weiter leben entscheiden muss. 

,,wir wollen gehen." rief meine Mutter von unten. Heute wahr Samstag, erster Tag vom Wochenende. Meine Eltern gehen heute auf eine Teamsitzung, auf welche weiß ich nicht und es interresiert mich auch nicht. 

,,Nate, pass auf das deine Schwester keine Kohlenhydrate isst, ok?" sagte sie zu ihm und verließ den Raum.

Ich wusste nicht was ich heute machen sollte, deswegen beschloss ich einfach eine Serie zu schauen. Gia hatte mir eine empfohlen, Peaky Blinders, hieß sie glaube ich.

,, hat Mom nicht gesagt das du Sport machen sollst oder so? " fragte mich Nate als ich an ihm vorbei ins Wohnzimmer gehen wollte.

,, ja hat sie, aber kann dir doch egal sein." sagte ich genervt.

,, ja kann es aber du weißt das sie möchte das du das machst. " sagte er und stellte sich vor mich.

,, wieso will sie das, für wenn?, für mich ganz sicher nicht." sagte ich.

,, sie will nur das Beste für dich." verteidigte er unsere Mutter.

,, dein scheiß Ernst?, ich sehe bald aus wie ein Skelett wenn ich weiter hin nichts essen darf, meine Angstzustände und Panickantacken gehen ihr am Arsch vorbei und am besten schreibe ich noch die besten Noten. Was bin ich Nate, eine scheiß Puppe mit der sie alles machen kann was sie will, oder was? " rief ich wütend. Er schlug mir einmal ins Gesicht um mich zum Schweigen zu bringen.

,, rede niemals so über sie, Mom hat alles für uns geopfert." fuhr er mich an. Ich musste aufpassen nicht los zu heulen.

,, nein Nate, nicht für uns hat sie alles geopfert, sonder für dich." sagte ich und lief an ihm vorbei wieder in mein Zimmer. Das er mich schlug wahr nichts neues, er wahr wie mein Vater.

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Ich hoffe euch gefällt der Part.

Dieser Part könnte Sociale Ängste hervor rufen, wenn ihr schon Erfahrungen mit Essstörungen, Sh oder anderen Dingen gemacht habt oder kurz davor seit. Sucht euch bitte Hilfe oder versucht mit euren Eltern und Freunden zu reden.
Wenn ihr aber mit niemanden reden könnt oder wollt, könnt ihr mir gerne schreiben. Da ich schon selber Erfahrungen damit gemacht habe ( nicht nur selbst sondern leider auch in meinem Umfeld.) Ich hoffe das ich euch helfen kann. <33

𝐇𝐢𝐬 𝐆𝐢𝐫𝐥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt