𝓦𝓪𝓼 𝓶𝓮𝓲𝓷 𝓲𝓼𝓽, 𝓲𝓼𝓽 𝓪𝓾𝓬𝓱 𝓭𝓮𝓲𝓷

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(L/S) = Lieblingssorte

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»Yuuji. Das ist mein (L/S) Eis, dass du da ungefragt angeleckt hast!«, gibst du genervt von dir, als du vom WC zurückgekommen bist.

Dieser Schlingel sollte bloß auf dein Eis aufpassen und nicht anfangen, es aus Langeweile aufzuessen.

»Selbst schuld, wenn du zu lange brauchst.« Verärgert stampfst du auf den Dunkelblondhaarigen zu, der sich erneut an deinem Eis vergeht.

»Selbst schuld? Man leckt nicht das Essen von anderen an, dass einen nicht gehört und außerdem ist das ein-....«, sagst du, aber beendest deinen Satz nicht, als du Yuuji erreicht hast.

»Hm, was hast du gesagt, Hasipupsi?«, will er von dir wissen und weicht deiner Hand aus, als du einen Versuch startest, dein Eis vor ihm zu retten- erfolglos.

Frustriert stöhnst du auf und bläst beleidigt deine Wangen auf, um dich kurze Hand später von ihm und deinem Eis wegzudrehen. Weiß er denn nicht, dass das für dich irgendwie ein indirekter Kuss ist? Deine Wangen nehmen ein zarten rosanen Ton an, allein wenn du schon daran denkst, dass er womöglich sogar dieselbe Stelle angeleckt haben könnte wie du.

Ihr seid zwar zusammen, aber ihr habt noch nicht so wirklich Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit ausgetauscht. Einfach aus dem Grund, weil es dir ein bisschen peinlich ist, so etwas vor fremden Menschen zu machen.

»(D/N)?«

»Ich habe ganz vergessen, dass ich Hausaufgaben habe. Ich muss nach Hause«, teilst du ihm mit.

»Wir haben Ferien und da haben wir keine auf.«

Mit diesen Worten willst du die Flucht vor ihm ergreifen, aber so leicht macht er es dir nicht. Denn gerade als du flüchten wolltest, hält er dich am Handgelenk und mit einem Ruck zieht er dich an sich ran.

Unsanft landest du auf seinen Schoß und Yuuji schlingt seinen Arm um dich, damit du nicht mehr aufstehen kannst. »Halt, halt, halt, wo willst du denn so schnell hin? Verschwindest du jetzt wirklich wegen dem Eis?«, bohrt er nach.

Anhand seiner Stimme kannst du hören, dass es ihm gar nicht schmeckt, dass du dich so einfach aus dem Staub machen wolltest. »Also-...« Fängst du an zu erklären, aber du beendest deinen Satz nicht. Du kannst deutlich spüren, dass dir das Blut bis in die Ohren gestiegen ist.

»Was bedrückt dich?«, stellt er dir die Frage und streicht deine (H/F) Haare von deinem Hals weg.

»Ich habe wirk-«

»Nein, du hast keine Hausaufgaben auf und hör auf, auf meinen Schoß herum rutschen zu wollen«, sagt Yuuji und du kannst hören, dass sich seine Stimme anders anhört, erregt.

Oh Shit!

Aprupt hörst du auf mit dem, was du da fast angerichtet hättest. »Ich... Es tut mir leid, okay?«, entschuldigst du dich bei ihn.

»Ich nehme sie an, wenn du mir sagst, was los ist.« Tief holst du noch einmal Luft und schaust in seine süßen, braunen Augen, in die du dich so sehr verliebt hast.

»Du hast das Eis angeleckt, dass ich zuvor angeleckt habe und irgendwie ist das doch ein indirekter Kuss, oder nicht?«, erzählst du ihm mit hoch rotem Kopf.

Yuuji fängt leise an zu lachen, während er seinen Arm von dir löst und stattdessen noch einmal an deinem Eis leckt, bevor er mit seinen Daum und Zeigefinger deinen umfasst.

»Wir sind zusammen, Engelchen.« Er kommt deinem Gesicht nah und noch bevor du etwas sagen konntest, leckt er dir mit seiner gepiercten Zunge über die Lippen.

Natürlich weißt du, dass ihr miteinander geht, aber dennoch kannst du deine Schüchternheit nicht ablegen, die du ihm gegenüber empfunden hast, als ihr noch nicht zusammen wart. Yuuji hatte aber mal gesagt, dass er alles an dir liebt. Er nimmt dich so, wie du bist, und andersrum ist es genauso.

»Es heißt doch so schön, was meins ist, ist auch deins, Honey. Außerdem solltest du mir nicht meine Lieblingseissorte in die Hand drücken, um darauf aufzupassen«, raunt er dir gegen deine Lippen.

Yuuji haucht dir einen kleinen Kuss auf den Mund und schiebt dich von seinem Schoß herunter, um selbst aufstehen zu können. Sofort greift er nach deiner Hand, um eure Finger miteinander zu verschränken.

»Schatz.« Dein Herzschlag hat sich sofort erhöht, als seine Finger deine berühren und du musst unwillkürlich anfangen zu lachen.

»Wollen wir heute noch ins Kino gehen?«, fragt dich Yuuji, den du beim Schmunzeln erwischt.

»Nichts lieber als das und dann gehen wir zu mir.« Du schmiegst dich enger an ihm und kannst gerade nicht glücklicher sein als jetzt, während ihr euch auf den Weg ins Kino macht.