Kapitel 24| Was war

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Trigger Warnung!!!!

Dieses Kapitel beinhaltet Gewallt und anzügliche Ausdrücke.


Haben den 25. Dezember 2021


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POV Alli:

Ich wurde mit heftigen Kopfschmerzen wach und versuchte mich etwas aufzurichten. Als ich bemerkte, dass ich nicht bei mir zu Hause war, bekam ich leichte Panik und schaute mich hysterisch in dem Raum um. Als mir hier nichts bekannt vorkam, steigerte sich die Panik. Plötzlich viel mir wieder alles ein. Ich war mit Pantas unterwegs gewesen, als uns plötzlich drei Wölfe angriffen. Dann fiel mir auch wieder ein, das Pantas schwer verletzt wurde und man mir eine über gehauen hatte. Also haben die mich entführt und mich in so ein verdrecktes Zimmer gesteckt. Ich fragte mich nur, warum die ausgerechnet mich entführt haben? Ich habe mir doch nie etwas zu Schulden kommen lassen? Das Zimmer war echt klein und es gibt hier auch nur ein Bett, ein Waschbecken und eine Toilette. Für mich sieht dieses Zimmer ja wie eine Gefängniszelle aus. Auch hatte dieses Zimmer ein kleines Fenster, das davor aber Gitterstäbe hat.

Ich legte meine Hände auf meinen Bauch und hoffte einfach, dass es meinem Baby gut geht. Auch hoffte ich, das Pantas wieder gesund wird und hoffte, das er nicht so schwer verletzt wurde, das er daran stirbt. Ich ging etwas in dem Zimmer umher, so gut es eben in diesem kleinen Raum geht, als ich vor der Tür plötzlich stimmen hörte, setzte ich mich wieder auf das versiffte Bett und wartete, was passiert. Dann hörte ich, wie ein Schlüssel umgedreht wurde und dann ging die Tür auch schon auf. Ein sehr großer Mann mit einem dicken Grinsen im Gesicht und einem Hocker in der Hand kam rein. Er schloss hinter sich die Tür wieder zu und setzte sich mir gegenüber auf dem Hocker hin. Bis jetzt hatte von uns beiden keiner etwas gesagt. Auch beobachtete er mich einfach, um bei mir wahrscheinlich irgendwelche Regungen zu erkennen. Ich wollte nichts sagen, weil ich zu viel angst vor ihm habe, das er mir und meinem Baby etwas antun würde, und auch hatte er nur blöd daher gegrinst. Ich konnte auch nichts in seiner Mimik deuten bzw. erkennen, was er jetzt genau vorhat. Dann sprach er plötzlich und seine Stimme klang Tief und rau und machte mir eine Heidenangst.

Ń Wie schön, du bist endlich wach. Ich freue mich endlich, dich hier bei mir zu haben. Jetzt kann ich endlich Rache an allen nehmen, die mir geschadet haben. Ń

'' Was für eine Rache? Ich habe ihnen doch gar nichts getan? Warum bin ich hier? Ich möchte wieder nach Hause zurück. Auch möchte ich wissen, ob es meinem Freund gut geht. ''

Ń Deinem Freund geht es schon gut, hoffe ich zumindest. Außer er wurde zu spät gefunden und ist endlich verblutet. Du persönlich hast mir nichts getan, aber deine Eltern und das verdammte Rockcreekrudel. Und deswegen bist du auch hier. Ich will mich an allen Rächen und du eignest dich dafür hervorragend. Zu mal ich vor siebzehn Jahren dich haben wollte. Doch ich konnte dich nur beißen und dann kam auch schon das Rudel und half den Jägern dabei, mich zu erledigen. Das haben sie aber nicht geschafft und somit schmiedete ich einen Plan und war auch immer stets in deiner Nähe. Ach, und deine Wolfseltern habe ich auch auf dem Gewissen. Nur mal so nebenbei erwähnt. Ń

Als ich das gehört hatte, wusste ich zuerst nicht, wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll. Denn er machte mir nur mit seiner ganzen Präsensangst. Auch konnte ich ihn nicht ganz deuten, denn er zeigte keinerlei Mimiken in seinem Gesicht.

'' Wie meinen SIE das? Warum bin ich ihnen denn so wichtig? Ich will wieder zu mir nach Hause. ''

Ń Das meine Liebe geht nicht. Du bist mir wichtig, weil dein Großvater und sein Jägerfreund mir meine Familie genommen haben. Mein Rudel lebte etwas weiter von dem Rockcreekrudel entfernt und wir haben uns auch nie etwas zu Schulden kommen lassen. Als mein Sohn mit einem Pfeil im Rücken zurückkam, griffen sie uns auch schon an. Sie schlachteten alle, die ihnen in den Weg kamen, einfach ab. Ich versteckte meine Frau, meinen verletzten Sohn und unsere Tochter und griff sie dann an. Ich habe auch einige von den Jägern töten können und versuchte, sie aus meinem Gebiet raus zu führen. Das hatte auch geklappt und sie zogen sich, nachdem ich alle Jäger bis eben auf zwei getötet hatte, zurück. Als ich dann wieder in meinem Gebiet war, bin ich auch sofort zu dem Versteck gegangen, um nach meiner Familie zu sehen. Was ich dann dort sah, brachte mich zur Weißglut und ich verfiel der Raserei zum Opfer.

Meine Frau, mein Sohn und auch meine Tochter waren alle tot. Ich weiß bis heute nicht, warum sie gestorben sind und wer sie getötet hatte. Doch als ich der Raserei verfallen war, habe ich fast alle, die aus meinem Rudel überlebt haben, getötet und bin den Jägern gefolgt. Als ich also hier in der Nähe angekommen war, sah ich nur noch, dass sich zwei Jäger in einer Hütte einquartierten und ich hörte, wie die Frau ihr Baby bekam. So beschloss ich, als ich das Weinen hörte, hinein zu stürmen und habe dem Baby ins Bein gebissen, in der Hoffnung, das es entweder zum Wolf wird und die Jäger es töten müssen oder aber das Baby stirbt durch meinen Biss. Mir war alles egal, nur wollte ich ihnen genauso weh tun wie die mir.

Doch ganz genießen konnte ich das nicht, denn Victor, sein Beta und seine Krieger kamen und halfen ihnen. Ja, ich hatte nicht alle aus meinem Rudel getötet, die die Angriffe von den Jägern überlebt hatten. Denn einige verfielen auch der Raserei und folgten mir. Doch dank Victor musste ich fliehen und die anderen Wölfe, die mich begleitet hatten, wurden von ihnen getötet. Das also, warum du mir so verdammt wichtig bist. Denn du warst das Baby von damals, und da du den Biss überlebt hast und dich warum auch immer nicht in einen Werwolf verwandelt hast, nehme ich eben an dir und deinem Baby Rache. Und das hast du alles nur deiner Jägerfamilie zu verdanken und auch Victor Black. Zu mal ich mitbekommen habe, dass sein Sohn dein Seelengefährte ist und er auch der Vater deines Kindes. Ich musste mich nur in Geduld üben und dann zuschlagen, wenn du mal nicht in seiner nähe bist. Nur muss ich mir noch einfallen lassen, wie ich meine Rache am besten an dir ausübe, um eben allen zu zeigen, was sie mir angetan haben. Und so lange bleibst du hier in diesem Kerker. Ń

Als er mir das gesagt hatte, konnte ich darauf nichts sagen und er ging auch wieder aus dem Raum und ich hörte, wie die Tür wieder verschlossen wurde. Doch als er mir das alles erzählte, wollte und konnte ich das alles nicht glauben. Er war also der Wolf gewesen, der mich, als ich ein Baby war, gebissen hatte. Und auch war er es, der dafür verantwortlich war, dass meine Adoptiveltern starben. Und vor allem wollte ich nicht glauben, dass mein Großvater und Dave Smith dafür verantwortlich waren. Die haben doch eine Regel und diese lautet, dass wir nur die Wölfe bestrafen, die sich an Menschen vergreifen. Doch das hat er und sein Rudel nie getan. Außer er hat genau diese Sache bei seiner Erzählung weggelassen. Doch das glaubte ich nicht. Denn als er das erzählte, lag in seinem Gesicht tiefe Trauer und auch eine Menge Wut. Ja, ich konnte mir vorstellen, dass deswegen ich sein Racheplan bin.

Doch ich habe ihm nie persönlich etwas angetan. Für das, was Victor, Dave und mein Großvater getan haben, konnte man mich nicht zur Verantwortung ziehen, denn ich wurde damals erst geboren. Ich musste also versuchen, hier irgendwie raus zu kommen. Doch das erwies sich als nicht so einfach. Doch ich bin ein schlaues Mädchen und mir wird noch etwas einfallen. Und wenn ich dann hier raus bin, werde ich meinen Großvater fragen, ob das alles auch so stimmte. Denn so wie er mir das erzählt hatte, musste das auch stimmen. Und dann hätte er jedes Recht dazu, sich an ihnen zu rächen.

Ich musste schnellstmöglich hier raus kommen, und deswegen stand ich von diesem Bett auf und lauschte an der Tür. Vielleicht kann ich ja so erfahren, ob jemand diese Tür bewacht und ob ich irgendetwas dort draußen höre. Ich nahm eine Stimme, war also stand dort vor der Tür jemand und bewachte diese. Also ging ich zu dem kleinen Fenster und schaute nach draußen, um vielleicht etwas erkennen zu können. Doch mir kam die Gegend nicht bekannt vor. Doch als ich plötzlich zwei Schatten sah, blieb ich weiter an dem Fenster stehen und Schaute, ob ich noch mehr erkennen würde. Als dann ein Panther aus einem Gebüsch sprang, erschrak ich kurz und wich ein Stück vom Fenster weg. Doch meine Neugier packte mich und so ging ich wieder zum Fenster und sah weiter nach draußen. Als neben dem Panther noch ein Jaguar aufkreuzte, stockte mir der Atem.

Zum einen, weil ich bisher nie gedacht hätte, dass es hier Großkatzen in Amerika gibt und zum anderen, weil die beiden Tiere mich auch erblickt hatten und auf das Fenster zu gelaufen kamen. Als beide Tiere vor dem Fenster zum stehen kamen, wisch ich ein Stück vom Fenster weg. Doch die beiden blickten entweder zu mir oder sahen sich an. Was hat das also zu bedeuten? Waren die beiden Tiere dort auch Gestaltwandler? Gab es denn auch solche Gestaltwandler? Ich wollte gerade etwas näher wieder zum Fenster, als ich plötzlich etwas Knacken hörte.

Meine HölleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt