Kapitel 6

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BangChan Pov

Ich hielt den Brief noch zerknüllt in der Hand, schaute zu Y/N, die mir den Brief aus der Hand nahm.

Ich war ihr wirklich dankbar, denn ich konnte mich nicht dazu überwinden den Brief zu lesen.

,,Bereit?", fragte Y/N und schaute noch mal zu mir hoch. Als Antwort nickte ich. Bevor sie vorlas küsste ich sie auf den Kopf.

Dann las sie:,, Oh du mein geliebter BangChan. Wie sehr ich dich vermisst hab..."

Ich spannte mich automatisch bei Y/N's Worten an. ,,Ich mach nur Spaß. Das hat sie nicht geschrieben.", sprach sie.

Ich wusste zwar, dass sie die Situation nur auflockern wollte, um es mir leichter zu machen, aber es half nichts.

,,Findest du das lustig?! Wirklich wie kann man denn so kindisch sein?! Ich raffs nicht, was ist denn falsch mit dir?! Das ist eine ernste Sache!", schrie ich sie an, während ich vom Bet aufstand.

Y/N saß total verwirrt auf dem Bett, ihre Hand mit dem Brief darin zitterten. Ich verließ wütend das Zimmer und dann das Haus.

Ich lief einfach los wurde immer schneller und wusste nicht mal wo ich hinrannte.

Y/N Pov

Ich saß auf dem Bett, als ich die Haustür auf und zugehen hörte. Was soll ich jetzt machen? Ich lief einmal durchs Haus, um den Kopf frei zubekommen.

,,Aish, ich hätte es wirklich nicht sagen sollen.", schrie ich verärgert über mich selbst.

Ich schnappte mir die Kiste und den Brief und setzte mich damit ins Wohnzimmer.

Ich breitete die Bilder auf dem Boden um mich herum aus, die Klamotten legte ich ordentlich zusammen auf BangChans Bett.

Dann sortierte ich die Bilder nach ihrem Entstehungsdatum. Ich öffnete den Brief und fing an zu lesen.

,,Hey... BangChan...

Lange nichts von dir gehört. Ich schätze du willst auch nichts von mir hören, ich bin mir nicht mal sicher ob du den Brief liest, aber ich vermisse dich und mir tut das alles so leid, was alles passiert ist..."

Als ich fertig war atmete ich tief durch, ließ das ganze kurz auf mich wirken.

Dann suchte ich nach Zettel und Stift. Ich schrieb auch einen Brief an BangChan, in dem ich ihm erzählte was in dem anderen Brief stand. Ich entschuldigte mich auch.

Ich packte den Brief in einen Umschlag, schrieb seinen Namen raus und legte ihn mit sen Bildern auf den Klamottenstapel.

Da ich BangChan nicht alleine lassen wollte, wenn er wieder kam schnappte ich mir eine Decke, um mich auf die  Verandah zu setzen.

Ich schaute hoch in die Sterne, bis sich jemand neben mich setzte. Ich brauchte nicht mal nachzuschauen, um zu wissen, dass es BangChan war.

,,E-Es tut mir leid." Ich schaute verwirrt zu ihm, warum tat es denn ihm jetzt leid? Er hatte den Kopf gesenkt, als er weitersprach.

,,Manchmal krieg ich diese Wut in mir, die ich nicht kontrollieren kann. Dabei weiß ich doch, dass du mir nur helfen wolltest. Ich scheiß dich da komplett an und du machst dir trotzdem die ganze Mühe mit dem Ganzen."

BangChans Blick wanderte hoch, er atmete schwer aus. Sich das einzugestehen schien ihn viel Kraft gekostet zu haben.

Für ihn war es als würde er sich eingestehen zu müssen wie sein Vater zu sein, in ihm loderte die Angst mich zu verletzen oder irgendjemand anderen.

,,Hast du den Brief von ihr gelesen?", fragte ich vorsichtig nach. Er nickte. ,,Ich glaub ich bin jetzt bereit.", sagte BangChan ohne mich dabei anzugucken.

,,Wofür?", fragte ich verwundert. BangChan antwortete mir nicht, sondern nahm mich bei der Hand und zog mich in sein Zimmer ins Bett.

Wir legten uns gegenüber von einander hin. ,,Dir alles zu erzählen.", sagte er mit einem kleinen Lächeln, dass mir zeigte, dass er nicht wusste, ob es okay war.

Den Witz, ob ich mir Zettel und Stift zum Mitschreiben holen soll, verkniff ich mir, um nicht erneut einen Streit auszulösen.

,,Das sie mir wehgetan hat weißt du ja, hier kommt die Geschichte davor:", fing er an...

Fortsetzung...

I'll be good || BangChan x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt