Allein, aber doch zu zweit, durch den Erebor über Stock und Stein (Apollo wäre Stolz hier rauf) (Alles sehr Poetisch)
Angst aber hatte er keine vor Thorin, nur Sorge um eben jenen.
Nein, Angst hatte er wirklich keine, denn er antwortete ziemlich nüchtern, aber trotzdem mit viel überzeugung und Nachdruck, auf Thorins Wutausbruch.
,,Du warst immer mein König. Und das hast du früher auch gewusst."Dwalin schien den dunkelhaarigen Zwerg mit seinen Blick zu durchbohren. ,,Du siehst nicht, was aus dir geworden ist."
Eine tief reichende Traurigkeit lag in seinen Augen, als er seinen Freund betrachtete, der ihn so an sah wie die Eiskönigin von und zu aus dem Düsterwald.
Kalt.Nichts als kälte lauerte unter der blauen Oberfläche seiner Iriden.
Thorin schien nur noch für das Gold zu Leben – nur dafür, für sonst nichts.
Das Gold war alles was er sich wünschte, wonach er sich zu tiefst sehnte, begehrte.
Es war ihm wichtig. Viel wichtiger als alles andere. Viel wichtiger als Familie und Freunde und sogar einen Krieg direkt vor seinen Toren.,,Geh." Seine Stimme Schnitt wie die tief gefrorene Klinge eines Gottes die vor Anspannung dicke Luft. ,,Verschwinde.", fügte er genauso leise und kühl hinzu, ohne ihn eines Blickes zu würdigen.
Dann aber, nach einem kurzen Moment der Stille, sprach er weiter, sich für diesen Augenblick fassend. ,,Bevor ich dich umbringe."Thorin sah ihn direkt an (fast schon flehend), bevor seine Augen wieder zu einer Eiswüste wurden und jegliche Emotionen verschwanden. Ausdruckslos starrte er Dwalin an, der sichtlich mit sich zu kämpfen hatte.
Der tätowierte Zwerg fühlte den stechenden Schmerz in seiner Brust als er ihn, seinen Freund und König, so reden hörte. Nicht nur er machte sich Sorgen um Thorin. Die anderen taten es auch. Kili und Fili, sein Bruder Balin und der ganze Rest, die Gemeinschaft die sie waren.
Verdammt, er glaube selbst Ares machte sich seinen Kopf um diese ganze Sache – von Bilbo brauchte er erst gar nicht an zu fangen, der Hobbit wäre der letzte der sich keine Sorgen um seinen Zwergischen Freund machte.
Aber trotz allen fasste Dwalin einen Entschluss.Es viel ihm schwer sich weg zu drehen. Viel ihm schwer zu gehen.
Viel ihm schwer, aus dem Thronsaal zu verschwinden.
Doch er tat es.
Seine Schritte trugen ihn davon.Thorin blieb allein zurück.
Mit gespitzten Ohren lauerte Mare in den dunklen Schatten eines alten Torbogens, der zu einem der alten Gänge des Erebor gehörte. Das Gestein war rau, uneben, an manchen Stellen gerissen, denn die Zeit hatte in der Massiven Wand dünne, verwinkelte Risse, ähnlich wie Adern, auf dem grau des Gesteins hinterlassen.
Keine Fackel warf ihr rötliches Licht an den Steinbogen, der hoch über seinen Kopf empor ragte.
Die Schatten waren durch das fehlende Licht so dunkel wie die tiefste Stelle eines Sees bei Dämmerung.Nicht um sonst hatte das Kelpie sich diesen Punkt ausgesucht.
Er war ja schließlich nicht doof. Selbst Thorin konnte nicht so blind sein und ein Pferd nicht bemerken, wenn es hier herum sprang.Deshalb bot der Schatten des Bogens ein gutes Versteck zum Beobachten (auch wenn er quer durch die Halle blicken musste).
Interessiert und unbemerkt beobachtete das Wesen wie Dwalin über eine der Brücken stampfte. Seine schweren Schritte halten auf dem Stein wieder.Dann war er verschwunden und Stille kehrte ein. Starr wie ein Fels starrte Thorin auf einen Punkt in der Ferne, blinzelte, lief vier Mal im Kreis, stoppte wieder, murmelte irgendwas vor sich hin, schüttelte den Kopf und ließ seine Augen wieder an einem Punkt verharren.
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Der Verbannte Gott /·der Hobbit·/
FanfictionEin gewisser griechischer Kriegsgott -dessen Name lieber nicht genannt wird, weil die Autorin sonst von ihm eine übergezogen bekommt- wird von Zeus verbannt und in eine andere Welt geschickt, um zu helfen. Ob man den Gott des Krieges aber als Hilfe...