Den Jungen den ich nie verlieren möchte...
Die Tage hier ziehen sich wie Kaugummi.
Ich bin froh das ich jeden Tag Besuch bekomme aber leider gibt es auch noch Besuchszeiten.
Wenn es aber gut läuft darf ich in einer Woche endlich wieder nach Hause.
Das mit dem laufen klappt leider immer noch nicht.
Ich habe ziemlich angst das es nie wieder klappt aber Jake sagt darüber soll ich garnicht nachdenken.
Aber das kann ich leider nicht kontrollieren, der Gedanke kommt immer wieder.Mittlerweile bin ich schon ein paar Wochen hier.
Soph und Ki bringen mir immer das Schulzeug sonst wüsste ich echt nicht ob ich die Klasse schaffen würde.
Die beiden sind auch fast jeden Tag da und heitern mich auch.
Ethan und Nathan sind auch so oft gekommen wie sie können, darüber bin ich echt froh.
Unseren Freunden haben wir noch immer nicht erzählt das wir zusammen sind einfach weil wir finden das ist unsere Sache.
Aber sie werden es bald erfahren.
Meine Brüder wissen es auch nicht.
Ich mein wenn Luca oder Noah das mitbekommen dann habe ich hier bald einen Zimmernachbar.
Was aber immer noch so komisch ist das Ethan so viele Verletzungen haben.
Diese haben sich in letzter Zeit immer mehr gehäuft.
Er liegt oft mit mir hier im Bett und kuschelt mit mir.
Einmal habe ich nur leicht seine Rippe berührt und er ist sofort zischend zusammengezuckt.
Ich will ihn aber nicht direkt darauf ansprechen das hat ja das letzte mal auch nicht funktioniert...
Gerade kommt eine Schwester mit dem Mittagessen rein.
Es gibt Salat und Fries.Ich esse alles auf als es an der Tür klopft und Ethan reinkommt.
,,Ethi." schreie ich spitz weil ich mich so freue.
Er lacht laut.
,,Hey kleiner Schmetterling." ich schmelze bis heute noch bei dem Spitznamen.
Er zieht seine Schuhe aus.
Freudig rutsche ich ein Stück so das er auch aufs Bett passt.
Sofort Kuschel ich mich an ihn.
,,Ich habe dich vermisst."
,,Ich dich auch Mali leptir." (kleiner Schmetterling. Ich hoffe mein Übersetzer hat mir das auch richtig übersetzt.)
Er gibt mir einen Kuss auf die Lippen und schaut mir liebevoll in die Augen.
,,Du bist wunderschön." flüstert er mir zu.
,,Und du erst." flüstere ich genau so zurück.
Ich liebe diesen Kerl. Das steht endgültig fest. Mit meinem Herz und meinem Leben.,,Wie klappt es mit dem laufen?" fragt er nach einer Weile.
,,Musst du die gute Stimmung ruinieren?" mit einem Schmollmunds schauen ich ihn an.
,,Lya das ist wichtig. Ich will das es meiner kleinen gut geht also?"
Ich seufze.
,,Klappt immer noch nicht."
,,Weil du es nicht richtig versuchst." ich drehe mich leicht von ihm weg.
,,Warte." er steht schnell auf, zieht seine Schuhe an und läuft aus dem Zimmer.
Was ist den jetzt los?
Habe ich irgendwas falsches gesagt.
Fünf Minuten später kommt er mit einem Rollstuhl zurück.
,,Was machen wir?" frage ich ihn verwirrt. Mir steht gerade echt einer auf dem Schlauch.
,,Einen Spaziergang." wow das ist eine echt hilfreiche Hilfe.Er hilft mir mich in den Rollstuhl reinzusetzen, nimmt meine Sonnenbrille und setzt sie mir auf und führt dann los.
Auf dem Gang kommen wir Chris entgegen.
,,Wo wollt ihr hin?" er beäugt uns kritisch.
,,Spazieren." wow Ethan Du hast ja heute eine große Wortauswahl.
Innerlich klatsche ich mir gegen den Kopf.
Als wir im Aufzug sind läuft diese komische Fahrstuhlmusik.
,,Wie ich diese Musik hasse." sagt Ethan.
Er hatte anscheinend das gleiche im Kopf wie ich.
Deshalb muss ich schmunzeln.
Draußen scheint er mich eine Weile durch die Gegend bis wir am Strand ankommen.
Wobei es eher einer kleinen Bucht entspricht.
Es ist wunderschön.
Ich wusste gar nicht das es hier so Buchten gibt.Es ist wunderschön.
Woher kennt er all diese märchenhaften Orte,
Als wir am Steg vor dem Strand ankommen stellt er meinen Rollstuhl zur Seite und hebt mich raus.
Ich kreische kurz ein bisschen auf da ich gar nicht damit gerechter habe.
Er trägt mich runter und setzt uns beide nah ans Wasser.
Ich sitze immer noch auf seinem Schoß.
,,Wie findest du es?" fragt er flüstern.
,,Es ist bezaubernd wie in einem Märchen wunderschön."
Ich schaue ihn an und gebe ihm einen kurzen Kuss.
,, Du bist ja auch eine Prinzessin, meine Prinzessin."
,,Und du mein Prinz." wir lächeln uns gegenseitig an.
Das ist ein wunderschöner Moment.
Wir schauen noch eine ganze Weile dem Treiben der Wellen zu als Ethan mich neben sich setzt und aufsteht.
Ich schaue ihn fragend an.
,,Wir lernen jetzt gemeinsam das laufen." erklärt er mir.
,,Muss das sein?" frage ich.
Er nicht sicher.Dann legt er eine Hand auf die Hüfte und die anderes meinen Arm und zieht mich hoch.
Ich stehe ziemlich wackelig und ein paar Sekunden später sacken meine Beine ein.
Doch Ethan zieht mich wieder hoch.
Immer und immer wieder.
Solange bis ich es schaffe zu stehen.
,,Ich..ich kann stehen." flüstere ich erstaunt.
Er lächelt.
,,So und jetzt Versuch mal ein paar Schritte zu gehen." ganz langsam läuft er mit mir los.
Es sind erst kleine und langsame Schritte.
Aber mit der Zeit werde ich immer sicherer.Wir stehen mittlerweile bis zu den Knien ins Wasser.
Ich lache und freue mich.
,,Und jetzt versuche mal ein paar Schritte allein zu gehen."
Er nimmt langsam seine Arme von mir.
Ich versuche ein paar. Am Anfang ist es sehr unsicher aber mach der Zeit klappt es super.
Ich lächele und schaue zu Ethan.
Er macht glaube ich ein Foto von mir aber das ist im Moment egal.Das einzige was gerade zählt ist das ich mit Ethan hier bin und wieder laufen kann.
So kann ich auch morgen meine Brüder überraschen.
Irgendwann werden aber meine beine dich zu schwer und wir setzen uns wieder in den Sand.
Es dämmert leicht.
,,Ich hole kurz was." flüstert Ethan mir zu. Ich nicke und schau aufs Meer.
Es ist so wunderbar ruhig.
Ich freue mich das mein Leben wieder halbwegs normal läuft.
Nicht jeder hat eine Nahtot Erfahrung und ich wünschte ich hätte sie auch nie gehabt.
Aber das Leben läuft wie bekanntlich nicht immer perfekt.
Das muss es auch gar nicht.
Man sollte immer Abenteuer erleben.Jemand umarmt mich von hinten.
Ich weiß von dem Geruch sofort das es Ethan ist.
Er setzt Sich neben mich mit zwei Pizzacartons.Gemeinsam essen wir die Pizza.
Sie ist mega lecker und ich schaffe zu gar eine ganze.
Ethan scheint wohl das gleiche zu denken denn er lächelt mich stolz an.
,,Danke." flüstere ich.
,,Für was?" fragt er verwundert.
,,Für alles. Das du da bist, mit mir so etwas wunderbares wie heute erlebst, mir hilfst und mir immer zuhörst.
Ich liebe dich"
,,Ich liebe dich auch."
Er küsst mich.
Erst ganz zart dann ein bisschen verlangender.
Der Kuss dauert gefühlt ewig aber es ist ein wunderschönes Gefühl....
,,Komm Little Butterfly. Ich bring dich zurück. Nicht das die anderen auch Sorgen machen."
Wir gehen zusammen los.
Mittlerweile stehen Sterne am Himmel.
Und eine Sternschnuppe fliegt vorbei.
,,Wünsch dir was." flüstert er in mein Ohr.
Ich schließe die Augen und wünsche mir was.
Ich wünsche mir das ich diesen Jungen an meiner Seite nie verliere....1181 Wörter
Helluuu ich lebe auch noch :)
Prüfungen schreibe ich zum Glück nicht mehr viele.
Ich hoffe es geht euch allen gut.
Ich habe vor in den Ferien mal wieder eine Lesenacht zu machen.
Ich hoffe ihr seit alle dabei.
Diese Woche kommt noch ein Kapitel.
Bis zum nächsten Kapitel meine süßen.
Eure Lia♡
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Me and my eleven Brothers
AdventureLya und ihre Brüder beschließen nach dem Tod ihrer Eltern in die USA nach Kalifornien zu ziehen um ein neues Leben anzufangen. Sie haben allerdings nicht damit gerechnet wie das Leben dort ist.Auch wenn nicht immer alles leicht ist halten sie zusamm...