Kapitel 6

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Ich schlenderte durch Hogsmead. Hier sollte ich ihn treffen. Meine Arme taten mir vom herumschleppen der Tasche schon weh, als ich einen struppeligen großen Hund vor mir sah. "Sirius", flüsterte ich. Der Hund bellte und lief los. Ich rannte ihm so schnell ich konnte hinterher, was nicht gerade einfach war. Bei einer Höhle angekommen, verwandelte sich plötzlich der Hund in einen Menschen. Ich ließ vor Schreck die Tasche los. "Helena?" "Sirius?", brachte ich leise hervor. Plötzlich lagen wir uns in den Armen. Ich heulend er meinen Namen wiederholend. Als wir uns von einander lösten, konnte ich auch ein paar Tränen in seinen Augen erkennen. Ich gab ihm die Tasche und er holte ein paar Sachen heraus. Als er sich umgezogen und etwas gegessen hatte, begann er zu erzählen. Ich hörte ihm gespannt zu und konnte kaum glauben was er da erzählte. Als es dunkel wurde sah er mich ernst an. "Du musst jetzt gehen. Mach dir keine Sorgen um mich. Wir werden uns wiedersehen." Als wir uns zum Abschied umarmten konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten. "Nicht weinen meine Kleine. Ich werde mich schon nicht fangen lasse. Lächle wieder." Ich schluckte den Kloß hinunter und versuchte zu lächeln. "Das ist mein Mädchen und jetzt kehre zurück." Ich nickte und ich suchte mir ein Kamin.
Die restlichen Tage vergingen wie im Flug und schon musste ich mich wieder auf den weg machen. Da ich nicht mit den Zug fahren wollte schickte ich meine Koffern vor und flog auf meinem Besen. Als ich durch England flog bemerkte ich meinen ersten Verfolger, doch ich dachte mir da nichts dabei. Als aber mehr von ihnen auftauchten zog ich unauffällig meinen Zauberstab hervor und schrie:"Stupor!" Mein Zauber verfehlte ihn knapp. Plötzlich zischte ein Strahl an mir vorbei welches mich knapp verfehlte. "Portego!", rief ich und ein Schutzschild umgab mich. Ich flog auf meinem Besen so schnell ich konnte flog ich weiter. Immer wieder flogen Zaubersprüche vorbei und beinahe wäre ich vom Besen hinuntergefallen. Doch als ich das Schloss sah flogen sie davon und ich landete übermüdet und kaum mehr auf den Beinen haltend an. Ich öffnete die Tür und schleppte mich zur großen Halle, als plötzlich ein Dementor vor mir auftauchte. Ich bleib vor Schreck erstarrt sehen. Da tauchte ein weiterer auf. da rannte ich los und sie mit hinterher. Plötzlich spürte ich eine unglaubliche Kraft und ich flog durch die Tür in die große Halle. Beim Aufprall blieb mir die Luft weg. Mein Kopf tat schrecklich weh. Sie kamen immer näher. Ich suchte nach meinen Zauberstab, doch er lag einige Meter von mir entfernt, zerbrochen. Mein Herz zog sich vor Schmerz zusammen. Mein Zauberstab! Die Dementoren kamen bedrohlich näher. Da rief ich:"Expecto Patronum!" Auch hinter mir hörte ich wie jemand den Zauber sprach. Meine Löwin sprang aus meiner Hand und ein Phönix flog herbei. Doch im Sprung verwandelte sie sich in eine Schlange. Ich starrte sie an. Wie ist es möglich? Die Dementoren flohen davon und ich verschwendete keinen Gedanken mehr darüber und kroch zu meinem zerbrochenen Zauberstab. Eine Träne floss mir die Wange hinab und landete auf den Boden. Ich nahm die zerbrochenen Überreste und stand auf. Wackelig schritt ich auf meinen Großvater zu. Ich merkte wie alle mich anstarren. "Du hättest mich vor den Dementoren warnen können", fauchte ich. "Ich habe nicht erwartet, dass sie dich angreifen würden." "Das hättest du dir denken können", entgegnete ich leise. Hinter ihm räusperte sich McGonagall. "Helena Dumbledore sind Sie bereit." Ich hob meinen Kopf und ging auf den Stuhl zu. Als ich mich setzte bekam ich einen alten Hut auf den Kopf. Dieser begann zugleich zu sprechen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 28, 2015 ⏰

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