Dinner

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Flashback 2010 Boston-
Ich besuchte gerade für eine Woche meine Familie hier in Boston. Ich saß gerade in meinem alten Zimmer als Scarlet mich anrief. Wir beide kannten uns schon eine Weile und verstanden uns sehr gut. „Scar?", meinte ich positiv überrascht das sie anrief. „Hey Y/n/n! Wie gehts? Ich habe gehört du bist in Boston?", „Ja das stimmt! Ich besuche meine Familie für eine Woche", „Das trifft sich gut! Hättest du kurz Zeit rüber zu kommen?", fragte sie. Ich schmunzelte. „Rüber nach L.A. oder wo ist „rüber kommen"?", fragte ich grinsend. „Rüber zu Chris' Haus er... er hat einen kleinen Nerven Zusammenbruch...", meinte sie. Sofort sprang ich auf. Chris brauchte meine Hilfe der beste Grund los zu ziehen und ihm zu helfen. „Bin schon unterwegs", meinte ich noch bevor ich auflegte. „Mom?! Ich geh kurz zu Chris rüber!", rief ich noch meinen Eltern zu. „Alles gut! Lass ihn grüßen von mir!", rief sie mir noch nach während ich das Haus verließ. Ich freute mich Chris wieder zu sehen.
Bei seinem Haus angekommen klingelte ich an der Tür.
Auf machte sie mir Scarlet. Ich konnte schon stimmen aus dem Wohnzimmer hören als ich eintrat. „Hey y/n", meinte Scarlet und wir umarmten uns. Wir lächelten uns kurz verschmitzt an bis eine Stimme aus dem Wohnzimmer ertönte: „Nein, mir geht es so auch gut!". Ich wusste sofort zu wem diese Stimme gehörte und ging ins Wohnzimmer. Dort traf ich auf Scott, Shana, Carly, Mike, ein sehr guter Freund von Chris und schließlich dann auch mir, Lisa und Chris. Alle saßen und standen sie um Chris herum welcher auf der Couch saß und verzweifelt den Kopf in seine Hände gestürzt hatte. Alle Blicke richteten sich auf mich. „Hi!", meinte ich etwas schüchtern und winkte mit der Hand leicht. „Hey y/n!", meinte Scott fröhlich und wir liefen uns in die Arme. Als mein Name erwähnt wurde sah Chris auf. „Y/n!", meinte er überrascht und sprang förmlich auf, „Ich dachte du wärst in New York?", meinte er fragend aber es umspielte ein kleines Lächeln seine Lippen. „Nein ich bin für ein paar Wochen hier her gekommen um meine Eltern zu besuchen...", grinste ich und Chris kam auf mich zu um mich zu umarmen. Als er seine großen starken Arme um mich legte fühlte ich mich gleich sicher. Chris' Umarmungen waren immer die besten. Wir wollten uns beide nicht voneinander lösen aber als die anderen schon wissende Blicke uns zuwarfen lösten wir uns schweren Herzens und geröteten Wangen wieder. „Schön doch wieder zu sehen", flüsterte mir Chris zu und ich musste grinsen. „Also... jetzt bin ich hier was ist los?", fragte ich in die Runde als ich alle begrüßt hatte. „Dein lieber Freund Chris ist durchgedreht", meinte Scott und sah zu seinem Bruder...
Flashback Ende-

Die Aufruhe des Umziehens hatte sich gelegt und Halloween war nun auch schon vorbei.
Heute war der Tag an dem Chris und ich uns mit meinen Eltern treffen würden.

Ich stand vor unserem Spiegel in, nun unserem, Schlafzimmer und betrachtete mich kurz als ich grinsend zum Badezimmer ging. „Chris bist du bald fertig? Wir müssen gleich los um nicht zu spät zu kommen!", meinte ich und klopfte an die angelehnte Tür. „Ja ich... bin gleich so weit...", hörte ich ihn ächzen. Ich sah ins Bad und musste schmunzeln bei dem Anblick der sich mir bot. Chris der vor dem Spiegel stand und mühsam versuchte die Fliege, die er sich für den heutigen Anlass ausgesucht hatte, zu binden. Grinsend ging ich zu Chris und stellte mich vor ihn. Ohne ein Wort nahm er die Hände von seinem Kragen und der Fliege weg und seufzte. Ich band ihm seine Fliege während ich meinte: „Du musst nicht nervös sein Chris... Sie werden sich lieben. Und das tun sie ohnehin schon". Ich drückte ihm einen kurzen Kuss auf den Mund als ich ihm die Masche fertig gebunden hatte und verließ wieder das Bad. Chris gleich hinter mir. Wir gingen gemeinsam hinunter und stiegen ins Auto. Chris am Beifahrersitz. „Aber was ist wenn... was ist wenn sie draufkommen das ich nicht gut genug für dich bin oder wenn ich irgendwas falsch mache oder Sache oder mir was peinliches passiert? Was ist wenn ich unabsichtlich Wein über das Hemd deines Vaters ausschütte und dann-...?!", ich unterbrach Chris indem ich seine Hand in meine nahm und ihm tief in die Augen schaute. „Chris, Chris, Chris! Beruhige dich Okay? Du fragst meine Eltern ja nicht ob du mich heiraten kannst!", kicherte ich. Chris seufzte und entspannte sich deutlich. „Sei einfach du okay? Dann kann nichts schief gehen... Glaub mir", ich küsste seine Stirn und als ich gerade mich weg beugen wollte hielt er mich zurück und zog mich zu ihm. Er küsste mich leidenschaftlich aber auch liebevoll. Ich konnte dieses Gefühl nur zurück erwidern.

Wir hielten vor dem schicken Restaurant welches Chris ausgewählt hatte und stiegen aus. Wir gingen zu dem Empfang im Restaurant und Chris meinte zu der Empfangsdame: „Reserviert auf Evans". Die Frau sah schnell nach allerdings warf sie Chris auch immer wieder verstohlene Blicke zu. Chris war viel zu nervös um das zu merken aber mir entging es nicht. Ich war schon etwas gewöhnt daran das ihm viele Frauen nachsahen. War ja auch verständlich...
„Tisch 8, gleich dort drüben", meinte die nette Frau und wir bedankten uns schnell bevor wir zu dem Tisch gingen. Er lag etwas abseits der anderen damit wir auch unsere Ruhe hatten. Wir wollten absichtlich etwas früher als meine Eltern da sein. Chris und ich setzten uns nebeneinander hin so das meine Eltern vor uns Platz hatten. Chris wippte nervös mit dem Fuß auf und ab während er sich immer wieder umsah. Ich legte meine Hand auf sein Bein und strich sanft hinauf und hinunter. Chris half das deutlich und er seufzte. „Wow... warst du auch so nervös bei meinen Eltern...?", fragte er schließlich grinsend. Ich schmunzelte. „Ein bisschen", meinte ich lächelnd. „So fühlt es sich also an huh?", meinte er und grinste breiter. Ich musste kurz lachen. „Ja so fühlt es sich an. Aber glaub mir die Nervosität geht verloren sobald wir anfangen mit ihnen zu reden...", meinte ich. Ich wollte Chris am liebsten jetzt küssen und in den Arm nehmen aber das ging ja nicht. Solange unsere Beziehung noch geheim ist soll sie auch das bleiben. Meinte Chris zumindest...
Er nickte. „Hoffentlich...", murmelte er allerdings laut genug das ich es hören konnte. Gerade als ich etwas sagen wollte hörte ich schon die Stimmen meiner Eltern. „Y/n! Chris!", meinte meine Mutter freudig. „Mom! Dad!", meinte ich und sprang auf um ihnen in die Arme zu fallen. Chris stand hinter mir ebenfalls auf und Gentlemanlike begrüßte er meine Mutter mit einem Kuss auf die Hand. „Ach was soll denn das Chris! Komm her lass dich umarmen!", meinte meine Mutter und zog Chris freudig in eine Umarmung welche Chris freudig entgegennahm. Er liebte eben Umarmungen.
Nachdem sich alle begrüßt hatten setzten wir uns alle und sahen erst mal die Speisekarten an. Als das erledigt war und wir bestellt hatten fragte meine Mutter nun: „Also erzählt mal...! Wie seit ihr zusammen gekommen?".

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