Maudado part 11.2

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POV. Nachtschneckchen

Es tut ihm Leid... Es tut ihm Leid... Er wollte dich nicht küssen...Es tut ihm Leid... Ich versuchte mich abzulenken, aber es ging nicht. Er liebte mich nicht. In den letzten Tagen war mir klargeworden was ich wirklich für empfand, dass meine Gefühle nunmal mehr als freundschaftlich waren. Und, ganz tief, irgendwo in mir drin, hatte ein Funken Hoffnung überlebt, dass er meine Gefühle erwiderte. Ein Funken Hoffnung, dass noch alles gut werden könnte... Aber jetzt war ich mir sicher. Nichts anmerken lassen... Er durfte nur nichts bemerken. Er wusste Teile, aber vom großen Ganzen hatte er keine Ahnung. „Reiß dich zusammen!", befahl ich mir selbst, atmete tief durch, wischte die aufkommenden Tränen zurück in meine Augen und begann die Koffer unter der Couch hervorzuholen.

Erschöpft vom durch die Wohnung laufen und wichtige Sachen zusammensuchen, ließen wir uns nebeneinander auf die Couch fallen, was uns wieder einmal näher zusammenbrachte, als es eigentlich nötig und mein Herz damit ein ein Mittelding aus Salto und Zerreißen bugsierte. Er wollte mich nicht.

In Gedanken versunken lehnte ich mich zurück und schloss die Augen, als plötzlich mein Handy auf meinem Oberschenkel anfing zu klingeln.

Vor Schreck fuhr ich hoch und sah noch, fast in Zeitlupe, das Handy durch die Luft fliegen und mit dem Display auf die Tischkante vor mir krachen, abprallen und mit einem unguten Geräusch auf dem Boden aufkommen. „Fuck!" Ich hielt mir vor Schreck den Mund zu. Zombey sah mich entgeistert an... und brach in schallendes Gelächter aus. Ich spürte, wie mir die Röte ins Gesicht stieg. Ich war eigentlich immer gegen Vulgärsprache gewesen, hatte immer aufgepasst, welche Wörter ich benutzte, aber in letzter Zeit war ich so sehr in Gedanken versunken gewesen... Mit vor Scham glühenden Backen beugte ich mich herunter, um auf meinem gesprungenen Display endlich den Anruf anzunehmen, während Zombey neben mir, vor Lachen soweit die Lehne heruntergerutscht war, dass er mittlerweile quer auf der Couch lag und sich immernoch kringelte.

Ich nahm den Anruf an, und prompt erschienen auf dem Handy die Gesichter von Paluten und Manu. „Sag mal, stirbt Zombey dahinten oder was ist bei euch los? Und wo ist Maudado, ich sehe nur eine Tomate auf dem Screen" „Da-da-dado h-hat -", presste Zombey zwischen zwei Lachanfällen heraus, „Dado hat ‚Fuck' gesagt!" Ich wurde noch röter, wenn das überhaupt möglich war. „Ernsthaft?" Prompt fingen auch Manu und Palle an zu lachen, und irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit, fing auch ich langsam an zu lächeln und lachte mit meinen Freunden mit.

„Warum habt ihr eigentlich angerufen?", unterbrach ich das allgemeine Nach-Luft-schnappen. „Achso, ja wir wollten euch ja was erzählen...", fing Palle an während ihm kleine Tränen in die Augen traten und Manu begann, von einem Ohr zum anderen zu Grinsen. „also, ich weiß nicht so ganz wo ich anfangen soll, aber..." Palle wurde durch Manu unterbrochen, der von hinten auf seinen Rücken sprang, und seine wild fuchtelnde Hand in die Kamera hielt. „Manu, Manu, wenn du's ihnen zeigen willst, musst du ruhig bleiben, so sehen die Armen ja gar nicht...Au" Palle hatte Manus Hand ins Gesicht bekommen, was diesen dazu veranlasste, nun doch die Hand ruhig ind Bild zu halten, dafür aber anfing, ohrenbetäubend laut zu quietschen. An seinem Finger befand sich ein schmaler Silberring mit einem kleinen blauen Edelstein. Jetzt konnte ich mich nicht mehr halten und begann auch zu quietschen. „Wirklich?", versuchte Zombey mich zu übertönen: „Und wer wem?" „Ich ihm!", rief Palle an einem quietschenden Manu vorbei in die Kamera, mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

Mittlerweile hatte ich mich wieder etwas beruhigt und fing auch an, einfach nurnoch zu lächeln: „Das ist toll, herzlichen Glückwunsch euch beiden! Ich freu mich ja so für euch, ihr Glücklichen." „Und was macht ihr jetzt? Flitterwochen?" fragte Zombey. „Naja, morgen steigt die Hochzeit", meinte Manu trocken „Wie bitte?" Selbst Palle schaute verwirrt. „Ne, Blödsinn! Das hast du doch nicht wirklich geglaubt, oder Schatzihasi?" Der Kopf neben Manu mutierte zu einer Tomate, während Zombey leise vor sich hin kicherte. „Na, dann lassen wir euch Turteltäubchen wohl mal wieder alleine. Viel Spaß noch!" „Tschau!" Wir winkten in die Kamera und verließen dem Anruf. „Wir sollten auch langsam ins Bett gehen oder?", schlug ich vor. „Ja, wir müssen morgen ausgeruht sein, wenn wir morgen losfahren" Zusammen gingen wir ins Badezimmer.


Tut uns wirklich leid, dass so lang nichts kam, wir hatten eine ziemliche Schreibblockade und dann war auch noch Mi eine Weile krank, was es auf nicht einfacher gemacht hat und dann hat noch Manu mit YouTube aufgehört und, und,... morgen kommt auch nichts, weil wir leider nicht so schnell schreiben können, dafür wird das nächste Kapitel aber Extra-lang und *special* hoffentlich schaffen wir es bis nächste Woche, wenn nicht tut es uns leid. Sorry nochmal...

Zomdado - Kommst du mit mir?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt