Man sah Bakugou an dass er seinen Kopf am liebsten gegen die Wand hauen würde.
Heute müssten wir das Tanzvideo aufnehmen, es würde ein harter Tag werden und das nichtmal für mich, da Bakugou mir schon gestern gesagt hatte dass die schnellen Schritte zu viel für mich werden könnten. Wieso musste ausgerechnet ich diese Scheiß Krankheit haben? Für Midnight zu arbeiten war doch auch mein größter Wunsch. Ich konnte mich nicht einmal darüber beschweren dass Katsuki mich vom Tanzen ausschließt, sondern darüber dass mein Leben mich hasste.
Zumindest war ich heute mal Pünktlich, so pünktlich, dass nur Bakugou vor dem Studio stand und auf seinem Handy daher tippte. Heftig zuckte dieser als Shinsou ihm leicht auf die Schulter tippte, da er uns nicht bemerkt hatte. "Ist das nicht etwas früh für euch beide?" Fragte er irritiert davon Shinsou und mich zu sehen. "Shinsou hat mich gezwungen meinen Wecker zu stellen." Der Engel grinste fies "ich hatte halt keine Lust deine ermordung zu vertuschen." Entgeistert lies ich meine Schultern sinken. "Wie kannst du im ersten Moment so Nett und im nächsten so ein Arsch sein?" "Jahrelange Übung." Sagte der Engel stolz, "Können wir einfach rein gehen?" Bakugou schüttelte auf meine Frage den Kopf. "Ich hab den Schlüssel gestern bei Kirishima gelassen, allerdings hat seine Bahn eine halbe Stunde Verspätung." Ich seufzte, "da ist man einmal pünktlich." Sagte ich genervt.
Wir setzten uns zu dritt auf dir Treppe, welche zum Eingang des Studios führte. Dort saßen wir einige Zeit, bis Mina auftauchte. "Warum sitzt ihr den hier draußen?" Fragte sie und stellte ihre Tasche auf der Treppe ab. "Kirishima hat den Schlüssel, und seine Bahn hat Verspätung." Sagte ich und stützte mein Kinn auf meinen Händen ab. "Zum Glück muss ich keinen Zug nehmen." "Du hast ja auch 'nen Scheiß Chauffeur." Sagte Katsuki genervt, woraufhin Mina sich einfach nur Still zu uns setzte.
Kurz danach kamen Sero und Jirou dazu, ihnen erklärten wir auch dass Kirishima den Schlüssel hatte, woraufhin Jirou sich darüber aufgeregt hat dass es keinen Zweitschlüssel gibt nur um danach mit Shinsou zu diskutieren. Jetzt fehlte nur noch der Schlüssel und Kirishima natürlich.
Und so verging die Zeit, die wir eigentlich für das Tanz Video gebrauchen könnten, dieser Tag musste verflucht sein. Als Kirishima endlich ankam war er völlig außer Atem, er war wohl vom Bahnhof aus hergelaufen.
Er entschuldigte sich mehrmals, obwohl es nicht seine Schuld war und schloss die Tür zum Studio auf.Seufzend versuchte Bakugou den Lichtschalter zu betätigen, was aber nicht funktionierte. "Fuck, komm schon, wir müssen morgen das Video einreichen und nichts funktioniert hier!" "Keine Sorge, ich hol einfach unsere Scheinwerfer aus dem Keller." Sagte Sero und lief die dunkle Kellertreppe hinunter.
Ohne auf Sero zu warten gingen wir die Treppe hoch Richtung Trainingshalle. Ich ging als vorletzter hoch, Shinsou lief knapp hinter mir, bereit mich aufzufangen falls ich im dunklen stolpern sollte. Die anderen waren schneller als ich oben und ließen ein schockiertes keuchen von sich, erst als ich Selbst oben war verstand ich wieso.
Das komplette Studio war verwüstet, panisch lief Katsuki durch die gegend, was er suchte wusste er wahrscheinlich selbst nicht. Dass hier war Bakugous ganzer Stolz, das Studio so zu sehen musste verdammt weh tun.
"Ich hab sogar ein paar Glühbirnen gefun- oh Dios mío." Ich korrigiere, es tat uns allen verdammt weh. "Ich hätte es wissen müssen!" Rief Katsuki und trat einen kaputten Stuhl in die nächste Ecke. "Kat, baby, es wird alles gut." Traute Kirishima sich nach einer Weile zu sagen, kein anderer wollte etwas sagen, wir wussten aus Erfahrung dass man Bakugou besser allein lassen sollte wenn er wütend war.
Eijiro stellte sich zu dem Aschblonden und streichelte sanft dessen Rücken. "Wenn ich Tetsutestu in die Finger kriege, dann mach ich den Kalt!" Sagte Mina wütend und half dabei die Scheinwerfer einzustecken und einzuschalten. Erst jetzt war der Schaden wirklich zu sehen. Die Spiegel waren zerschlagen worden, eines der Fenster war kaputt, alle Möbel und Bilder die wir hatten lagen kaputt auf dem Boden, nur unsere Musikanlage wurde in Ruhe gelassen. Es war ein Anblick der einen zum heulen bringen könnte.
"Ich verstehe euer Problem nicht," Sagte Shinsou trocken. "Das Lied zu welchem ihr tanzt passt perfekt zu dem Zustand eures Studios." "Was redest du da, alles ist am Arsch du Trottel!" Musste Jirou sich den andauernd streiten wollen? "Jirou, bitte versuch nur einmal mit seiner Präsenz klar zu kommen!" Schrie Bakugou und drehte sich mit Tränen in den Augen zu uns um. "Mir ist jede Idee Recht und im Gegensatz zu dir hat er eine! Shinsou red bitte weiter." Jirou sah mit weit aufgerissenen Augen und wütender Miene zu Bakugou, sagte aber nichts weiter, also Sprach Shinsou erneut auf. "Wir räumen einfach die Mitte frei, genug Licht ist ja jetzt da." "Das hört sich tatsächlich gut an." Sagte Sero, nun voller Enthusiasmus, "find' ich auch" stimmte ich Sero zu.
Wir sahen zu Katsuki, in der Hoffnung dass er die Idee genau so gut fand wie Sero und ich. "Ein Versuch ist es wert." Also räumten wir zusammen die Mitte des Raumes frei, richteten die Scheinwerfer und stellten die Kamera so auf dass man jeden sehen könnte. Es hatte nicht so lange gedauert wie erwartet und ziemlich schnell lief Midnights neustes Lied.
Wir hatten ewig an der Choreografie gearbeitet, nur damit sie so perfekt ist wie sie jetzt war. Bakugou hatte am härtesten gearbeitet, er wollte gewinnen und wenn er es nicht verdient hätte wer dann?
○Zeitsprung○
Draußen dämmerte es bereits und Sero musste nur noch ein wenig am Video schneiden und verbessern, dann hätten wir, beziehungsweise die anderen, es geschafft. Ich hatte nur an der Seite gesessen und meinen Freunden staunend zugesehen, es war dass beste für mich gewesen.
Bakugou saß neben Sero und sagte ihm welche stellen er am besten fand, Kirishima kümmerte sich darum dass neue Glühbirnen an die Decke kamen und Mina und Jirou saßen auf einer Bank welche noch relativ heile war, beide hatten eine Wasserflasche in der Hand.
Shinsou saß in der anderen Ecke des Raumes und laß ein Buch welches er, wie zu oft aus dem Nichts geholt hatte. Ich holte meine eigene Wasserflasche aus meiner Tasche und setzte mich zu dem Engel. "Bin ich froh dass du da warst." Sagte ich ehrlich, er nickte aber nur. Es herrschte Stille zwichen uns, keine unangenehme, zumindest nicht bis mir ein Gedanke in den Kopf kam und auf einmal wurde es zu der lautesten Stille überhaupt.
"Shinsou?.." "hm?" Ich atmete tief durch. "Was sind wir eigentlich?" Er legte sein Buch zur Seite und sah mich fragend an. "Was meinst du?" "Na, sind wir nur Freunde.. oder vielleicht mehr." Er seufzte traurig, aber wieso war es ein trauriges seufzen? "Wir dürfen nicht mehr sein." Was? "Ich bin dein Schutzengel, ich darf nicht mit dir zusammen sein." Ich sah traurig zu Boden. "Aber es muss ja keiner erfahren." Sagte ich stutzig. "Das wäre auch meine Einstellung, wenn ich nicht beobachtet werden würde damit ich alle Regeln einhalte." Das war natürlich ein Problem.
Eine Zeit lang Sagte keiner von uns was. "Aber du bleibst bei mir bis ich sterbe, richtig?" Er nickte. "Aber was ist wenn du mich danach vergisst?" "Das könnte ich niemals." "Können wir nicht theoretisch im Himmel zusammen sein?" Fragte ich voller Hoffnung. "Ich fürchte das geht nicht, nicht jeder kommt dorthin wo ich bin, schon garnicht jemand so wundervolles wie du Denki." Ich spürte wie das kleine Fünkchen Hoffnung von mir gerissen wurde. "Behalte einfach im Hinterkopf dass ich dich sehr gerne mag und es dir nur nicht so zeigen kann, wie ich es gerne möchte." Ich nickte mit einem traurigen Lächeln und lehnte meinen Kopf gegen seine Schulter.
Vielleicht sollte ich die restliche Zeit die ich hatte mit ihm genießen.
゚°☆🪐☆° ゚
Drei Tage in Folge, ich hab richtig schreiblaune.
Außerdem sollte ich eigentlich schon schlafen wegen Schule und so but I don't care.Übersetzung:
oh Dios mío = du meine Güte.
🏳️🌈🏳️🌈🏳️🌈
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Loving You Takes My Breath Away [Shinkami]
Fanfiction{Rechtschreibung wird noch überprüft} Denki Kaminari ist wie die meisten sechzehnjährigen. Doch etwas unterscheidet ihn von seinen Altersgenossen: Er leidet an Mukoviszidose und vebringt deshalb die meiste Zeit im Krankenhaus. Somit wird sein Leben...