Leichtes Unwohlsein machte sich in mir breit. Mein Atem wurde schwerer und ich wurde nervös. „Ich hab gesagt erzähl mir was los ist!", sagte er bestimmend. Wieder stiegen mir Tränen in die Augen und kullerten meine Wangen runter. „Es tut mir leid, ich wollte nicht so reagieren. Das liegt am Alkohol." Ich schlug ihm gegen seine harte Brust und schrie ihn an: „Halt einfach deine Klappe ja. Sowas kannst du auch nicht auf den Alkohol schieben!". Man merkte das wir alkoholisiert waren, aber Alkohol war keine Ausrede. Wieder schlug ich ihm auf die Brust, drehte mich um und drehte nun den Schlüssel im Schloss um die Tür zu öffnen. Als ich durch die Tür schritt hörte ich wieder wie Mason meinen Namen rief, doch das einzigste was er von mir bekam war ein trauriger und zugleich auch wütender Blick. „Geh doch zu Viktoria die wartet schon auf dich.", sagte ich und zeigte leicht hinter Mason. Das Letzte was ich sah war wie Mason sich umdrehte und damit schloss ich endgültig die Tür und ging in mein Zimmer.
Ich war kaputt. Kaputt wegen den Gedanken an meine Mutter. Kaputt wegen dem was grade passiert war. Ich bin ein lebendes Frack. Mit meinen nah an mich ran gezogenen Knien und meinen Armen darauf gelegt, saß ich auf dem Bett und weinte. Ich konnte nicht mehr aufhören. Es war wie ein Wasserfall der sich nicht stoppen ließ. Hoffnungslos saß ich da also ganz allein und ohne Energie. „Wär ich doch einfach nicht mit Viktoria gegangen.", murmelte ich ins Kissen.
Es klopfte am Fenster. Ich schreckte hoch, drehte mich zum Fenster und erblickte genau die Person die ich grade am wenigsten sehen wollte. Mason....
Er klopfte weiter gegen die Scheiben was wohl bedeuten sollte das ich ihm aufmachen soll, aber nein danke das Angebot möchte ich lieber nicht. Böse schaute ich ihn an und was er tat war Gänsehaut pur. Er machte einfach von Zauberhand das Fenster auf, kletterte rein und schaute mich mit einem eher nicht so freundlichen Blick an. Er kam auf das Bett zu: „Hat man dir nicht beigebracht Menschen die Tür, besser gesagt das Fenster aufzumachen?" „Doch aber mir wurde speziell beigebracht keinen Idioten die Tür zu öffnen.", ich provozierte ihn, das sah man eindeutig in seinem Gesicht. „Du bist so anders, du bist nicht der den ich heute Morgen getroffen habe und das liegt bestimmt auch wieder an Alkohol was?", lachte ich mit meinem Tränen beschmückten Gesicht. Er zog mich vom Bett und ich stolperte zu ihm. Mir fiel erst auf wie groß er war als ich zu ihm hoch schauen musste. In seinen Augen war pure Dunkelheit zu sehen und das machte mir irgendwie Angst.
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Forever- Two hearts and one soul
Ficção AdolescenteZwei eigentlich so ziemlich fremde Menschen lernen sich lieben, aber ist das überhaupt möglich? Natürlich ist es das. Alles ist möglich solang man es nur versucht und Emelie und Mason haben das. Sie haben es geschafft sich zu lieben, obwohl sie viel...