18 Monate

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Ich wurde durch die Stimme meiner Mutter wach, sie saß auf meiner Bettkante und lächte mich an. "Guten Morgen Charlie", sagte sie, "Hast du gut geschlafen ?"
Total verschlafen schaute ich auf die Uhr, 10 Uhr. Irgendwie machte mich die Uhrzeit nervös, aber ich wusste einfach nicht warum.
"Jap und du ?", antwortete ich meiner Mutter.
"Ich habe ausnahmsweise sehr gut geschlafen."
"Das freut mich."
Nachdem ich mich aufgerappelt hatte, ging ich in die Küche um mir und meiner Mutter etwas zu essen zu machen.

Es waren Sommerferien, genau genommen der Montag der 3 Ferienwoche.
Ohh , da viel es mir ein, ich wusste das ich heute irgendwas vergessen hatte. Heute kommt er endlich zurück und deshalb schaute ich ständig auf die Uhr. Nur noch 3 Stunden, dann ist er endlich wieder bei mir. Es machte mich nervös, ich bin immer nervös wenn ich mich freue. Ich glaube ich steigere mich so sehr in meine Vorfreude, das ich erst nervös werde und dann Angst bekomme.
Als ich gefrühstückt hatte und mich aus meinen Schlafsachen befreit hatte, zog ich mich um , wusch mir das Gesicht und putze mir meine Zähne. Ich schaute hoch zu meiner Wanduhr. 11 Uhr. In einer Stunde mussten wir los. Ich bin dafür bekannt, dass ich eigentlich nie genug Zeit habe für irgendwas. Meine Familie sagt das ich eine richtige Trödeltante bin. Meiner Meinung nach übertreibt meine Familie es , ich lass mir halt nur ein bisschen mehr Zeit.

Ausnahmsweise saß ich genau um Punkt 12 Uhr im Auto meiner Mutter. Sie hat sich bereit erklärt meinen Freund und seine Familie am Flughafen abzuhollen. Bis zum Flughafen ist es 1 Stunde fahrt. Dann werde ich meinen Freund nach 2 Wochen endlich wiedersehen. Mason und ich haben uns durch eine Freundin von mir und ihm kennengelernt. Mason und ich spürten vom ersten Moment an, dass zwischen uns eine besondere Verbindung ist.Wir versuchten es Anfang des letztens Jahres miteinander, doch es funktionierte es nicht. Damals waren wir einfach noch zu jung. Es ist 18 Monate her das wir uns getrennt haben, in diesen 18 Monaten sind wir reifer und älter geworden. Ich muss zugeben das ich dazwischen ein Freund hatte , aber das ist vorbei. Er hat mir zu weh getahen.

Süchtig nach dir.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt