Kapitel 1- Die Einladung

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Es war sonniger Tag, dennoch fror ich als ich durch die vollen Straßen ging. Gestern hatte es noch in strömen geregnet, typisches Aprilwetter.

So schnell wie möglich wollte ich wieder nachhause. Ich war nur schnell ein Geschenk kaufen gegangen, schließlich hatte Emma bald Gebustag.

 Sie hätte wohl kaum einfach so durch die Stadt gehen können, überall wäre sie angesprochen worden. Ein paar mal war ich schon mit ihr shoppen gewesen. Ich bewunderte sie wirklich sehr, dennoch hatte ich sie nie beneidet, ich war einfach ein schüchterner Mensch und könnte mit der Aufmerksamkeit garnicht umgehen.

Natürlich war ich schon ein paar mal in der Zeitung gewesen, jedoch immer in Artikeln  wie "Harry Potter Star mit Geschwisterlicher Begleitung gesehen!"

Emma regten Paparazzi Fotos immer fürchterlich auf und sie pflegte zu sagen: "Wenn sie ein Foto wollen sollen sie fragen!" und ich antworte jedes mal: "Angst aus einem ungünstigen Winkel fotografiert zu werden?" darauf bekomme ich immer einen leichten Schlag in die Rippen.

Ich verpasste meinen Bus wie immer, etwas verloren stand ich an der Bushaltestelle, wartete auf den nächsten und hörte Musik.

 Da fiel mein Blick auf einen Mann, welcher an der gegenüberliegenden Bushaltestelle stand. Er hatte Meerblaue Augen, braun blonde Haare, war ca. 3-4 Jahre älter als ich und vielleicht 1.75m.

 Er kam mir sehr bekannt vor, nur konnte ich nicht einordnen woher ich ihn kannte. Ich starrte ihn ein paar Sekunden faziniert an, bis mein Bus vorfuhr und mich aus meiner Glotzerei holte.

Ich stieg ein und setzte mich, schon an der nächsten Station stiegen Kontrolleure ein. Natürlich hatte ich meine Buskarte dabei. Als ich an der Reihe war zeigte ich meinen Ausweis und meine Karte, interessiert schaute der junge Mitarbeiter auf meinen Nachnamen.

 Dann ging sein Blick zu, wieder zurück und immer wieder zu mir. Schnell räsuperte ich mich, mir war es echt unangenehm.

 Ich hatte einige Ähnlichkeiten mit Emma- die Augen, Haare und unsere Münder sahen sich relativ ähnlich, dazu noch mein Nachname und jeder Mensch konnte eins und eins zusammenzählen.

Nachdem er sich von meinem Anblick losgerissen hatte fuhr ich 5 weitere Stationen bis zu meiner Wohnung. Meine Wohnung war toll, ich liebte sie, modern eingerichtet, zweistöckig, verglast und hatte eine riesen Dachterasse.

 Ich hatte sie mir selbst finanziert, ich schrieb Songs für viele Berühmte Künstler und auch auf dem Modemarkt waren meine Desings gefragt. Jedoch tarnte ich mich immer hinter anderen. Ich stand nunmal nicht gerne im Rampenlicht.

Als ich den Briefkasten öffnete quollen eine Menge Briefe heraus. Von Anfragen bis zu Rechnungen war alles dabei. Und dort war außerdem ein Umschlag welchen ich nicht identifizieren konnte.

 Weder Absender noch irgendwelche anderen Hinweis. In meiner Wohnung riss ich das Couvert auf und überflog die Zeilen:

Liebe Emilia,

ich lade dich herzlich zu meiner Geburstagparty am 15. April ein. Die Feier beginnt um 20:00, wir feiern im Club "All Night!" Es gibt kein Motto, es würde mich jedoch sehr freuen wenn die Damen in Kleidern (am besten Cocktailkleider) und die Herren in Anzügen kommen würden. Ihr könnt gerne Anhang mitbringen! Für Verpflegung ist gesorgt! Die Party endet wann sie endet :) Bei euch Partyleuten weiß man ja nie! Gebt mir bitte Bescheid ob ihr kommt                                                In Liebe                                                                                                                                                                                        Eure Emma

Ich musste schmunzeln. Sie wusste dass ich Partys verabscheue und deswegen verschont sie mich normalerweise, doch diese Party schien ihr echt am Herzen zu liegen, weswegen ich mich entschied zu kommen. Sofort wählte ich ihre Nummer .

"Emma!" lachte ich ins Telefon

„Emilia?" fragte sie lachend zurück.

„Du weißt dass ich Partys hasse!" ich probierte sauer zu spielen, doch Emma konnte man nie lange böse sein

„Heißt dass du kommst?" fragte sie Hoffnungsvoll

Jetzt konnte ich schlecht absagen weswegen ich erwiederte: „Natürlich, was denkst du denn von mir Schwesterchen?"

„WIE TOLL!!!" quietschte sie ins Handy

„Ich freue mich!" sagte ich.

„Und ich mich erst! Ich glaubs nicht, meine kleine Schwester wird nh Partysau." Murmelte sie in Telefon und legte auf.

Ich schmunzelte, dann wurde ich wieder ernst. Was sollte ich nur anziehen? Ich ging nicht oft auf Partys, zwar hatte ich ein paar Kleider aber so richtig wusste ich nicht was ich anziehen sollte. Also zog ich erneut meinen Mantel an, stieg in mein Auto und fuhr zum zweiten mal an diesem Tag in die Stadt. Dort ging ich zielstrebig auf "Sweet Dress" zu. Immer wenn ich hier vorbei kam hatten sie die wundervollsten Kleider im Schaufenster hängen. Und auch diesmal wurde ich keinenfalls enttäuscht. Ich blieb fast 2 Stunden in dem Laden und endschied mich am Ende für ein Dunkelgrünes Cocktailkleid.




Tom Felton x Emilia Watson- Emmas Littel SisterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt