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Tara

Doch nichts war passiert. Hydra hatte den Stützpunkt wahrscheinlich sofort leergeräumt und war geflüchtet mit Bucky. Nun wusste keiner wo er war, oder ob er überhaupt noch er war. Ich zog meine Beine noch näher an einen Körper und dachte weiter über ihn nach. Über uns. Wir waren so glücklich und so sorgenfrei. Doch nun waren wir getrennt. Er hatte sich für mich geopfert. Ich kam darauf einfach immer noch nicht klar. Ich starrte mal wieder gedankenverloren aus dem Fenster als es an meiner Tür klopfte. Ich antwortete nicht, hatte keine Lust auf Gesellschaft. Doch die Tür ging trotzdem leise auf und jemand trat ein. Toll stand an meiner Tür nicht irgendwo das Schild ,,BITTE NICHT STÖREN?" Hatte ich wohl umsonst dorthin geklebt. Ich wartete das die Person etwas sagte, doch das tat sie nicht und so beschloss ich doch einen Blick auf Besagte zu werfen und mich umzudrehen. Ich verzog das Gesicht und merkte wie schon wieder die Wut in mir hochkam. ,,Was willst du denn hier?" fragte ich mit zusammengebissenen Zähnen. Man Dad sah mich mit gesenktem Blick an. Er sah total hilflos aus und normalerweise hätte ich ihn sofort in den Arm genommen, doch jetzt spürte ich im Moment nur noch Hass gegenüber. Er hatte Bucky verraten und mich hatte er geschlagen. Es war zwar schon Wochen her, aber dieser Tag, dieser Moment hatte sich wie ein Virus in meinem Kopf eingebrannt. Ich sah meinen Vater verachtend an.  ,,Tara es tut mir leid. Ich wollte mich entschuldigen und fragen wie es dir geht?" Ich schüttelte ungläubig den Kopf. ,,Wie es mir geht? JETZT? Jetzt kommst du mit der Frage? Scheiße man, du fragst jetzt wie es mir geht? Wirke auf dich wie ein ausgelassener glücklicher Teenager, welcher gerade achtzehn geworden ist? Siehst du mein glückliches Grinsen, welches ich aufgrund meines Freundes und meiner Familie habe? Frag doch mal Bucky. Er hat mich bestimmt noch nie glücklicher gesehen." Ich stand auf und ging zu Tür, öffnete diese und rief in den Flur voller Sarkasmus:,, Bucky? Dad fragt wie es mir geht? Ich könnte nicht glücklicher sein oder? Bucky? Hey Bu- ach ja richtig er ist ja weg. Vermutlich wird ihm gerade die gleiche Gewalt angetan wie mir vor ein paar Wochen. Oder eventuell bekommt er gerade eine neue Gehirnwäsche. Und weißt du was Vater?" Ich machte eine extra lange Pause, bis ich weiter sprach. ,,DAS IST VERDAMMTE SCHEISSE NOCHMAL DEINE SCHULD!" wild gestikulierte ich mit den Armen, während ich aufstand und auf ihn zulief. ,,Alles worum ich dich gebeten hatte, war das du mir zuhörst. Ich wollte das du dir die Geschichte anhörst. Mom hatte es akzeptiert. Sie wusste Bucky würde alles daran setzen, das es mir gut gehen würde. Weswegen er mir auch nichts von Hydra oder den Briefen erzählt hatte. Sein Ziel war es mich nicht zu beunruhigen und mich rauszuhalten. Buck liebte mich und ich ihn. Doch  du musstest mir auch das kaputt machen, so wie du es immer tust." Ich fing an zu weinen und starrte in seine Augen. Er sagte nichts. Stand einfach nur da. Was mich nur noch rasender machte. ,,FUCK SAGST DU VIELLEICHT MAL WAS?" schrie ich ihn voller Verzweiflung an.

Es kam mir vor als währen Stunden vergangen, bis er endlich mal das Wort ergriff. ,,Schatz was ich tat, war nur um dich zu schützen und dafür werde ich mich auch nicht rechtfertigen." Ich schüttele den Kopf und sah zu ihm hoch. ,,Wo hat mich dein Schutz hingebracht? Huh? WOHIN? Sag es mir. Ich liebe ihn Dad und daran wirst du nie etwas ändern können. Bucky hat mich glücklich gemacht. Warum willst du das nicht endlich verstehen? Warum stehst du uns so im Weg? Du meinst es tut dir leid? Dann sag mir, warum bist du seit Tagen hier drin und hast nicht einmal nach deinem beste Freund gesucht? Warum versteckst du dich hier in deinem Zuhause und merkst nicht wie alles um uns herum gerade einfach nur noch zusammenbricht. Wo ist der große Captain America, der die Leute beschützt und hilft wo er kann? WO BIST DU VERDAMMT NOCHMAL?" Den letzten Teil schrie ich einfach nur und ließ den ganzen Schmerz raus, der sich in den letzten Wochen in mir angestaut hatte. Die Wut über meinen Dad, die Trauer über Bucky und meine Situation. Ich war ein Wrack. Physich und psychish. Mein Vater wollte mich umarmen, doch ich wich zwei Schritte zurück. ,,Verlass mein Zimmer!" meinte ich monoton und er sah mich an, als wäre ich ein großes Fragezeichen. Da er nach wenigen Sekunden immer noch keinen Finger zuckte oder zum gehen aussah schrie ich ihn an. ,,VERLASS DIESES ZIMER! ODER ICH VERGESSE MICH! DU BIST DER SCHLIMMSTE VATER AUF DIESER WELT UND ICH WÜNSCHTE NICHT BUCKY WÄRE BEI HYDRA SONDERN DU WÄRST ES!"

Es brauchte kurz seine Zeit bis ich realisierte was ich da gerade gesagt habe. Der Schock stand sowohl mir, als auch meinem Dad ins Gesicht geschrieben.  Was hatte ich bitte für Gedanken? Er war immer noch mein Vater. ,,Es- es tu- tut mir leid Dad. Ich weiß nicht was mit mir los ist. So hatte ich das nicht gemeint." Langsam bannten sich die Tränen wieder einen Weg über mein Gesicht und eh ich verhindern konnte was als nächstes passierte, rannte ich die wenigen Schritte zu meinem Vater und schmiss mich ihm in seine starken Arme.

Secret Love between us. // B.B.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt