SIDESTORY #1

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??? POV

Ich hasste sie einfach. Diese wiedererstehen, niederen... niederen Objekte, genau. Keinen Wert haben sie, nichtmal eine Kartoffel sind sie wert. Und diese Geburten des Produktes aus Wasser und Erde, diese Schleimbrut, diese,...diese madenversäuchten Missgeburten hielten sich in meinem! Ja meinem Reich auf!

Ich knirschte mit den Zähnen, während meine Dienstmädchen mich in ein hellrosa Kleid steckten und meine Haare wie eine Krone auf meinem Kopf befestigten. Es klopfte an der Tür und ich rief die Person hinein.

„Welch wunderschöne Pracht meine Augen in den frühen Morgenstunden zu sehen bekommen. Welch Eleganz und herzerwärmende Schönheit." Ich sah IHN an. Ich lächelte IHN an. Ich kam IHM näher.
Ich scheuchte meine Mägde raus und widmete mich IHM. Er schritt langsam näher und schlug seine Arme um meine Hüfte, zog mich an sich. Meine Hände weilten auf seinen Schultern und ich stellte mich auf meine Zehenspitzen.
Er zog mich leidenschaftlich in einen Kuss hinein und vertiefte ihn augenblicklich. ER war es, der mir Mut gab, denn er war mein Verlobter!

Ich kicherte, als wir uns wegen Luftmangel lösten.
„Ich habe etwas für meine Liebe, meine rote Rose im Verwelkten Blumengarten, für meinen Stern am Nachthimmel und für mein Regenbogen am Regentag." flüsterte er mir ins Ohr und löste sich leicht. Er reichte mir eine rosarote Schatulle, küsste mich kurz und verschwand mit den Worten: wir Sehens uns nachher, meine Schöne.

Ich öffnete sie Schachtel, im inneren befand sich eine goldene Kette, filigran und umwerfend. An der Kette hing ein rosafarbenen Diamant. Passend dazu gab es ein Paar Ohrringe, selbe Farben und selbes Muster und einen Ring sowie eine Brosche. Ich rief schnell die Magd herein, welche mir außer Puste die Schmuckstücke anlegte, schlussendlich gab sie mir meine Schuhe, mit Absatz natürlich.

Ich marschierte geradewegs zur Bibliothek dieses Anwesens. Mein Albtraum über diese Viecher von Dämonenabschaum hatten mir fast den ganzen Tag versaut.
Ich erreichte die Ansammlung von Büchern und schlenderte durch die Reihen. In einem schon verstaubten und vergessenen Regal fand ich ein paar interessante Exemplare, die ich mir heiter mit ins Zimmer nahm.

Ich setzte mich an meinen Schreibtisch, zog Papier und Tinte heraus und begann mir Notizen über alle Inhalte der Bücher zu machen. Meine Motivation sprühte förmlich, nicht vor Freude, nicht nur zumindest. Es war...eher....Schadenfreude?

Ich war fertig, hatte insgesamt 20 Seiten vollgeschrieben und betrachtete stolz mein Werk über die Zusammenfassung meiner Recherche.

Nach meiner Magd rufen begab ich mich nach draußen und ließ den Stallburschen eine Kutsche vorbereiten. Einmal angefangen konnte ich nicht aufhören. Ich wollte sie sehen, die Verwüstung, die Blicke meiner Geschwister, ich wollte es alles sehen!

In der Kutsche machte ich mich auf den Weg in die Stadt und betraut einen Laden.

Nicht irgendeinen Laden, es war die Gilde der Abenteurer. Ich rief am Tresen nach dem Besitzern dieser Gilde und musste nicht lange warten.

Ein muskulöser Herr kam durch die Tür,...er berückte sich eher drunter durch als alles andere. „Ich-",begann ich schnell, „Du kommst mit Fräulein, hier vor den Anderen bespreche ich nichts wichtiges", unterbrach mich der Mann.

Drinnen riss ich mich von ihm los, „Wer glaubst du bist du?" schrie ich empört,"ich komme wegen Wichtigem!" „Schon klar." er klang recht uninteressiert also warf ich ihm meine Akte zu.

„Ich will, dass sie diesen Inhalt der Akte den Besten der Besten in dieser Gilde zeigen. Sie sollen einen Wettbewerb machen, wer mir die meinten der Gesuchten bringt, Tot oder Lebendig, bekommt einen eigenen Titel, den Titel als niedriger Herzog!" floss es aus mir heraus. Ich grinste schon über mein eigenes Angebot.

Der Mann riss ungläubig seine Augen auf. „Herzog? Ist das nicht etwas-", er räusperte sich, „Auch wenn ihre Bitte mir sehr... unglaubwürdig und Märchenhaft vorkommt,...abgemacht, Miss-?" „Miss ############", sagte ich nur, doch innerlich schrie ich vor Freude auf das Endprodukt meiner Recherche. „Ich werde es ihnen alles berichten, den Bescheid bekommen sie dann monatlich, nach wie vielen Jahren wollen sie den Gewinner bekannt geben?" fragte er, komplett ins Geschäft vertieft.

Triumphierend verkündete ich: „In drei Jahren. Der Gewinner der Dämonenjagt wird in drei Jahren bekannt gegeben."

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