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San pov.

Konzentriert sah ich nach vorne als mein Sitznachbar anfing etwas auf sein Blatt zu schreiben.

Natürlich fragte ich mich was er tat und als ich dann seine Frage las wurde ich noch neugieriger als vorher. Deshalb kommentierte ich sein Geschriebenes unauffällig. Immer wieder hob sich mein Blick, von dem Unterricht wollte ich besonders jetzt nichts verpassen.

Überfordert sah er zu mir doch ich drehte den Stift nur lässig um meine Finger und sah ihn abwartend an

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Überfordert sah er zu mir doch ich drehte den Stift nur lässig um meine Finger und sah ihn abwartend an. Das Metall glitt zwischen meinen Fingerkuppen herum und meine Aufmerksamkeit lag nur noch auf dem hübschen Jung.

"Ich...", fing er an und war sich unsicher.

Seinen Blick senkte er nachdenklich und knabberte an seiner Unterlippe rum. Machte ich ihn nervös? Vorsichtig näherte ich mich, entdeckte das Funkeln in seinen Augen als Woo in meine sah. Sie glitzerten förmlich.

Ein Seufzen verließ meine Lippen als ich meine Hand durch seine seidigen Haare wandern ließ. 

"Es geht mir alles etwas zu schnell...", gab er zu. "Aber alles ist besser als das also gerne."

Betrübt lächelte die Teil-Blondine. 

"Mache dir keinen Stress.", riet ich ihm und bekam einen nassen Lappen ins Gesicht geschmissen.

Was zur Hölle?!

Aufbracht sah ich in die Richtung aus es kam und war kurz davor meine Stimme wütend zu erheben. So fest, wie ich das Stück Stoff in meiner Hand zerquetschte tropfte all das schmutzige Wasser auf den Boden.

"Herr Park.", lachte ich provoziert und sah Panik in den Augen der Klasse.

Lautlos erhob ich mich, hörte die absolute Stille, die in diesem Raum herrschten. Selbst Herr Park sagte nichts.

"Tafel?", fragte ich. Wurde ich deshalb eiskalt abgeworfen? Wie unhöflich...

"Im Ernst?" Ein Lachen verließ meine Lippen. Ich wusste nicht wieso alle so verängstigt schienen dabei war ich doch ein netter Kerl, doch als ich mich im Spiegel beim kurzen Abwaschen des Lappens selbst erblickte verstand ich es.

"San?" - "Ja?"

Entschuldigend blickte mein Klassenlehrer mich an, "Das war nicht beabsichtigt. Ich wollte nur deine Konversation mit deinem neuen... Sozialkontakt unterbrechen. Könntest du mir nach der Stunde einen Moment schenken?"

Ich schüttelte meinen Kopf.
"Nicht ohne Wooyoung."
Eine Bedingung war aufgestellt. Intensiv sahen wir uns an währenddessen ich die Tafel wischte. Die Frage war nur ob er das annehmen würde.

"Alles gut.", meinte er und ich merkte wie ich seine starke Aura nicht erdrücken konnte.

Seine eine Augenbraue hob Seonghwa, "Nun setzte dich."

"Wie sie wünschen.", nickte ich wischte noch ein letztes Mal über die Tafel bevor ich mich an meinen Platz setzte.

"Du bist ja gruselig.", jammerte der Jung verspielt.
"Es gibt anscheinend viel, was ich noch nicht über dich weiß."

Ich lachte, "Sehr viel. Aber leise bevor du noch-"

Erneut flog etwas, jedoch nun auf Wooyoung und diesmal nicht durch unsere Lehrkraft. 

"Ein Plüschtier?", fragte ich.

Angetan von diesem Geschenk lächelte mein Sitznachbar dem Mädchen, welches es ihm geschenkt hatte. Eine Notiz war daran befestigt. Angepisst riss ich den Zettel ab und sah diese eine typische Nachricht. Wie jämmerlich jemand ihn über einen Zettel ausfragte und das vor allem noch neben mir. Was war aus einem normalen Liebesgeständnis geworden? Von Angesicht zu Angesicht?

"Und wirst du? Also mit ihr ausgehen?" Meine Augen lagen auf ihm. Eindeutig schüttelte er seinen Kopf und legte es auf den leeren Tisch hinter uns.

 Eindeutig schüttelte er seinen Kopf und legte es auf den leeren Tisch hinter uns

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Selbstgefällig lächelte ich und flüsterte in sein Ohr, "Alles gut Babyboy". Er wurde rot.

Ein Lachen verließ unsere Lippen

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Ein Lachen verließ unsere Lippen. Wir beide sahen uns an.

 "Okay okay wir sollten uns konzentrieren.", schlug ich vor und legte meinen Arm um ihn.

Mein Grinsen blieb bestehen. Wir hatten wirklich eine tolle Zeit zusammen.

"In Ordnung.", schmunzelte der Jung und lehnte sich gegen meine Schulter. 

Auch er blickte nun aufmerksam an die Tafel, während ich schnell mit meiner Hand unter dem Tisch meinem Vater eine Nachricht schrieb um Bescheid zu geben, dass ich meine liebste Blondine mitnehmen würde.

"Mir geht's besser.", flüsterte er mit zu.

"Das freut mich."

Zufrieden drückte ich ihn leicht, wollte nicht zu auffällig oder aufdringlich sein.

Ja, wir hatten uns geküsst und waren uns ziemlich nah, doch alles in allem war er eigentlich noch ein Fremder. Nicht mehr als ein Bekannter.

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RIP an Sans Schrift

𝐅𝐄𝐕𝐄𝐑 ❦︎ ᵂᵒᵒˢᵃⁿ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt