✨"Sie wissen nicht wie viel Kraft du
jeden Tag brauchst, um
aufzustehen."✨"'Mom?", fragte Albus.
"Ja, mein Schatz?"
"Können wir zu Dads Grab
gehen?"
Erstaunt blickte seine Mutter ihn
an.
"Natürlich.
Aber warum das?", fragte sie ihn
skeptisch.
"Ich weiß es nicht.
Ich möchte einfach mal wieder bei ihm sein", wisperte Albus.
"Okay, mein Süßer, sagst du Lilly
und James Bescheid?
Dann essen wir noch kurz was
und ich rufe Teddv an und frage ihn ihn, ob er mitkommen möchte,
ja?", sagte Ginny.
Albus nickte zu Bestätigung.
Nach kurzer Zeit hatte Ginny
Teddy gefragt und er hatte
zugestimmt, Albus hatte James
und Lilly geholt und alle drei
hatten sich fertig gemacht und
gemeinsam hatte jeder noch
schnell ein Müsli verdrückt und
schon ging es los.
Sie trafen Teddy am Eingang des
Friedhofes.
Sie sahen ihn schon von weitem
und er winkte.
Auf seinem Gesicht konnte man
ein bedrücktes Lächeln sehen.
Er wirbelte Lilly durch die Luft,
machte mit Albus die Ghetto-
Faußt und legte James einen Arm
um die Schulter.
Anschließend nahm er seine Adoptivmutter in den Arm.
"Schön dich zu sehen, Teddy".
sagte Ginny und er nickte mit
einem milden Lächeln.
Gemeinsam, wie eine normale
Familie (bis auf die Tatsache,
dass der Vater fehlte) liefen sie
über den Friedhof.
Albus hatte Blumen
mitgenommen und Ginny zeigte
auf jedes Grab, an dem ein
geliebter Mensch von ihr lag.
"Fred..", sagte sie traurig und
Albus schmiss eine Blume auf
sein Grab.
"Deine Eltern, Teddy"
Dieses Mal wollte Teddy die
Blume hinlegen.
'Und hier ist Collin", sagte Ginny
und Albus warf erneut eine
Blume.
"Und hier schließlich
Harry......seine Eltern liegen ja in
Godrics Hollow", erklärte Ginny
und schloss die Augen.
Eine einzelne Träne floss unter
ihren geschlossenen Augenlidern hervor.
Nun schmiss jedes der Kinder
eine Blume auf das Grab ihres
Vaters.
Lilly kniete sich als erste hin.
Sie redet eine Weile etwas davon,
dass sie ihren Vater vermisste,
ihn immer geliebt hatte und wie
wenig Zeit sie miteinander
hatten.
Sie legte ihren Kopf traurig auf
den Grabstein.
James setze sich dazu, und auch
er begann
zu reden.
James und Harry hatten immer das 'schlechteste' Verhältnis
gehabt, auch wenn sie dennoch
ein Herz und eine Seele waren.
Doch trotzdem schüttete James
jetzt sein Herz aus und erzählte
und erzählte, sodass es Ginny nur
noch mehr das Herz brach.
Schließlich kam Albus und
erzählte.
Dann auch Teddy und zu guter
letzt setze Ginny sich neben ihre
Kinder und legte ihnen eine Hand
auf die Schulter.
"Euer Vater wäre, so, so stolz auf
euch", flüsterte sie.
"Er passt da oben auf euch auf."
Sagte sie und nun weinte sie
wirklich.
Lilly nahm sie in den Arm, dann
James, dann Albus und
schließlich legte Teddy seine
großen Arme um die ganze
Familie.
Eine ganze Zeit lang blieben sie
so.
Schließlich stand Ginny
irgendwann mal auf und machte
Anstalten zu gehen.
Ihre Kinder folgten ihr.
Als James, Albus, Lilly und Teddy
durch das Tor des Friedhofes
durch liefen, blieb Ginny noch
einmal kurz stehen und sah sich
um.
Sie vermisste die alten Zeiten.
Wie viel würde sie dafür geben,
noch einmal mit Harry reden zu
können.
Am Abend saß Ginny auf dem
Sofa und schrieb mit Hermione.
'War heute mit den Kindern bei
Harrys Grab.Warum kann nicht
alles so wie früher sein?' schrieb
Ginny.
"Oh süße, wenn alles so wie
früher wäre, und sich nichts
verändern würde, wäre das
Leben doch gar nicht so wertvoll',
kam prompt die Antwort von
Mione.
"Mom?", fragten Lilly, Albus und
James im Chor.
"Ja?", fragte Ginny und blickte
auf.
"Kannst du uns erzählen, wie
Dads Beerdigung damals war?"
wisperte James.
"Ja...natürlich", sagte Ginny.
Sie schrieb ihrer besten Freundin
noch kurz ein 'melde mich gleich
wieder' und ging dann off.
"Also...es war an einem
Sonntag...die Sonne hat
geschienen, wie ironisch das
damals war", begann Ginny
stockend zu erzählen.
"Ich wollte erst gar nicht
kommen.
Aber eure Tante Mione sagte,
dass es das mindeste wäre, Harry
eine letzte Ehre zu erfüllen, in
dem ich für ihn eine Rede halte
oder wenigstens komme und da
bin.
Also haben sie mich doch noch
mitgeschleppt.
Ich weiß gar nicht, wie ich es
euch richtig erzählen kann, denn
das Gefühl, das wir damals alle
hatten, war fürchterlich und
unbeschreiblich.
Es war, als wären wir alle nicht
mehr dieselben.
Uns allen wurde ein Teil
weggenommen.
So viele hielten Reden...Freunde
von uns, Kollegen von Harry, alte
Bekannte noch aus Hogwarts,
jeder der Weasleys, und das sind ganz schön viele.
Letztendlich blieb es dann an
mir.
Harry wurde in das Grab neben
Teddys Eltern eingelassen, und
leider, ich wollte es damals gar
nicht realisieren, aber jetzt merke
ich es erst, war ein Grab neben
ihm frei, das für mich vorgesehen
ist.
Wenigstens werde ich nun neben
ihm ruhen können, wenn auch
meine Zeit irgendwann mal
vorbei ist.
Ich musste also vor und eine
Rede halten.
Ich war so taub vor Trauer das ich
nicht mal richtig schluchzen
konnte.
Das einzige was ich
herausbrachte war ein:
"Warum muss das Leben so
unfair sein und mir mein größtes
Glück der Welt wegnehmen?
Ich werde dich immer lieben,
Harry"
Mehr sagte ich nicht.Ich wollte für euch stark
sein, ihr wart ja noch so klein.
Ich wollte euch zeigen, das es
nicht schlimm ist, jemanden zu
verlieren und alle Wunden heilen.
Aber in diesem Moment musste
ich mich erstmal um mich selber
kümmern.
Und so sehr ich euch auch liebe,
aber ich war heilfroh, das Ron
und George auf euch aufgepasst
haben, während Mione, Tori,
Audrey, Angelina und all sie
versuchten, mir Beistand zu
leisten.
Es war der schlimmste Tag in
meinem ganzen Leben", sagte
Ginny und ihre Stimme war nicht
mehr als nur ein Windhauch.
Wieder wurde sie von ihren
Kindern in eine Umarmung
gezogen.
Ginny weinte und weinte, die
Kinder schliefen nach einer Weile
ein und um Mitternacht fielen
auch endlich Ginny die Augen zu.
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Time to remember a different Hinny -Fanfiction
FanficHey, das ist eine etwas andere Hinny Fanfiktion.Das Buch spielt in zwei verschiedenen Welten.In der jetzigen Zeit finden die Kinder ein Karton mit alten Sachen und einem Buch, was die Vergangenheit von ihren Eltern wieder aufleben lässt. Als Ginny d...