POV RebeccaEs waren nun schon, 3 Monate her, als ich entführt wurde und mich der mysteriöse Mann gerettet hatte. Er redete zwar nicht mit mir, aber ich wusste, er würde mir nichts tun. Seit dem Vorfall fühlte ich mich stets beobachtet egal, wo ich hinging, zwei Augen verfolgten mich. Am Anfang fand ich es komisch doch langsam hatte ich mich daran gewöhnt. Ich fand es nicht mal schlimm den ich wusste, zu wem die Augen gehörten. Sie passten Tag und Nacht auf mich auf. Für andere wäre es vielleicht beunruhigend doch er befreite mich aus den schlimmsten Wochen die ich je erlebt hatte.
Heute war ein eher kühler Tag und ich entschied mich heute für etwas molligere Sachen, da sich die warme/heiße Jahreszeit dem Ende neigte, klar wurde es in Sizilien nicht allzu kalt im Herbst und Winter aber es blieb auch nicht so warm wie im Sommer. So zog ich eine dunkelgrüne Cargohose an und ein T-Shirt. Dazu zog ich meine Lieblingssneaker an die ich mit Selin mal gekauft hatte. Ich kannte sie schon seit dem Kindergarten und sie war einfach nicht mehr weg zu denken. Wir gingen zusammen durch dick und dünn und ließen uns nie hängen ich war verdammt froh sie zu haben. Ich stieg die Treppen herab und lief gerade Wegs in die Küche und kochte mir einen Chai Latte. Mit dem Chai Latte setzte ich mich an meine Kücheninsel und lass die News der Stadt.
Es gab wieder Schlagzeilen von den Cosa Nostra, sie raubten eine Bank in Palermo aus. Ich wohnte eher am Rand von Palermo in Monreale. Und bekam davon nicht viel mit, ich wohne in einer relativ kleinen Bude, am Rande von Monreale neben meiner Wohnung befanden sich noch zwei andere Wohnhäuser und sonst war ich sehr viel von der Natur umgeben. Ich liebte Sizilien mit all ihren Facetten. Man kann so viele verschieden Sachen unternehmen ich liebe es in der Innenstadt zu bummeln und essen zugehen.
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, den es klingelte an der Tür. Ich öffnete die Tür aber es stand, wie so oft keiner vor der Tür ich schaute herab und fand einen Blumenstrauß und eine Nachricht auf meinen Abtreter liegen. Ich griff nach dem Brief und den Blumenstrauß und nahm sie mit in die Küche. Hottie so nannte ich immer den mysteriösen Mann, schickte mir regelmäßig Blumen und Texte. Ich öffnete den Brief und in diesem Stand.
„Schöne Rosen für mein Herz".
Ich musste lächeln, auch wenn ich ihn nicht kannte, schmeichelte es mich. Das sollte es das nicht tun, weil er mich ja sozusagen stalkt, aber ich weiß nicht finde ihn eigentlich ganz süß. Auf so vielen Ebenen ist es falsch aber ich blöde Kuh finde es süß. Bitte denkt nicht falsch ich hatte ihm zu verdanken das ich wieder frei war. Nach ein paar Stunden klingelte es wieder an der Tür und meine beste Freundin Selin Romano stand vor meiner Tür, als ich die Tür öffnete, ließ sie sich freudequiekend in meine Arme fallen und ich musste aufpassen, dass ich sie nicht fallenließ. doch es kam so wie es kommen musste.
Ich konnte sie allerdings nicht mehr halten und ließ sie auf den Boden fallen und ich fing laut an zu lachen. Sie stand auf und ging in meine Küche bediente sich an meinem Weinvorrat und befüllte zwei Gläser mit dem teurem Wein den ich mal gekauft hatte. Danach setzte sie sich an meine Kücheninsel und begutachtete den Blumenstrauß und den Brief und sagte zu mir.
„Sag mal Rebecca er, schreibt dir so viele Briefe und schenkt dir Blumen, aber lässt sich nicht mal persönlich bei dir blicken? Ist das nicht etwas komisch?" Ich nickte und erwiderte daraufhin.
„Ja Selin ich weiß, aber ich glaube, es ist auch ganz gut das er mich nicht besucht, da er bestimmt kriminell ist oder nein ich habe es ja selber gesehen, er ist kriminell und ich möchte eigentlich mit niemanden Kriminellen zu tun haben. Ich möchte nicht noch in mehr verwickelt werden als sowieso schon. Ich fange bald mein Studium an da kann ich das überhaupt nicht gebrauchen."
Selin schüttelt den Kopf und sagt mir lachend „Du hast doch schon mit ihm zu tun, hier er schickt dir Blumen, du nimmst sie ja auch an und stellst sie in deine Küche. Eine normale Frau würde zur Polizei rennen und Anzeige gegen unbekannt aufgeben da du gestalkt wirst, aber nein du nimmst die Blumen an. Muss ich das verstehen oder nicht?" sagte sie am Ende lachend.
Ich nickte und dachte darüber nach, was ich nun machen sollte, ich war mir nicht sicher, wer er ist, aber wolle er mir wehtun, hätte er es ja schon längst getan. Ein paar Stunden später verabschiedete ich Selin und ging auf Arbeit.
Ich arbeitete in einem kleinen niedlichen Café am Rande von Monreale. Ich mochte meinen Arbeitsweg, da er durch den Park führte und alles das letzte Mal blühte. Wenig später kam ich am Café an und begrüßte meine Kollegin Marina und meine Chefin Giovanna. Ich ging in die Umkleide und zog meine Arbeitskleidung, an die aus einem schwarzen T-Shirt und einer schwarzen Hose bestand, und legte darüber meine rote Schürze an. Ich strich vor dem Spiegel alles glatt und machte mir einen Dutt. Noch ein letzter Blick in den Spiegel und ich war bereit. Ich verließ wenig später die Umkleide.
Ich ging vor an den Tresen und fing an, die rein strömenden Gäste zu bedienen. In meiner Schicht war auch immer ein Mann der sich jedes Mal einen Café Latte bestellte und sich eine Weile ins Café setzte. An seinem Tattoo erkannte ich, das er was mit Hottie zu tun haben musste, da diese beiden Männer dieselben Tattoos haben. Am Ende meiner Schicht bediente ich noch die letzten Gäste und schloss das Café ab. Auf dem Weg nach Hause machte ich noch Stopp an einem Supermarkt und kaufte Zutaten für mein Abendessen ein.
Nachdem dies erledigt war, setzte ich meinen nach Hause weg fort. Der Himmel färbte sich langsam rötlich und die Sonne ging allmählich unter. Ich liebe Sonnenuntergänge meistens ließ ich mir etwas länger Zeit für meinen Heimweg da ich auf dem Weg den Bunten Himmel bewunderte. So wie immer fühlte ich mich beobachtet aber egal, wie oft ich mich umdrehte, erkennen konnte ich niemanden. Es war eigentlich immer so ich dachte mir nicht viel dabei da ich ja wusste wer es war.
Wenig später kam ich an meiner Wohnung an und schloss die Tür auf. Ich ging ins Innere meiner Wohnung und legte meine Einkäufe auf der Kücheninsel ab. Kurze Zeit später fing ich an, meinen Salat zu schneiden, und setzte mich danach mit einer Schüssel Salat auf die Couch und schaute noch eine Folge von meiner Lieblingsserie. Nach der Folge ging ich ins Bett und schlief auch nach einigen Minuten ein.
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Das war mein erstes Kapitel ich hoffe es hat euch gefallen.
So ich habe das Kapitel jetzt noch mal überarbeitet sagt gerne mal wie ihr es findet.
Schönen Tag dir noch <3
Überarbeitet
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Als ich dich sah
RomansaEr: Als ich dich das erste mal sah im goldenen Käfig wusste ich du wirst mein sein. Aber war es dir bewusst? Warst du die Gefahr bewusst in die du dich begibst? Ich wusste das ich eine Anziehende Wirkung auf dich habe aber wusstest du es auch? Sie:...