Eijiro Kirishima x Reader (Mha)

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Band AU:
Bakusquad:
Bakugou - Schlagzeug
Ashido - Bass
Reader - Gitarre
Kirishima - Gesang

Songtext ist fett und kursiv.

Deine Sicht:

Ich spielte die letzten Töne des Liedes auf meiner Gitarre, während Eijiro die letzten Zeilen des Textes sang. Danach kam der Applaus des Publikums. Die anderen lächelten, doch ich konnte ihn nicht wirklich genießen. Man merkte es mir nicht an, aber die letzten Tage waren für mich sehr schwer und ich war niedergeschlagen.

Und das nur wegen ihm. Wegen des Sängers unserer Band. Ich hatte mich in ihn verliebt. Aber ich bin mir sicher, dass er nicht so für mich fühlt, immerhin sind wir fast wie Geschwister. Er kennt mich in und auswendig, genauso wie ich ihn. Und genau deshalb habe ich es ihm auch noch nicht gesagt. Weil mir unsere Freundschaft wichtiger als alles andere ist.

Inzwischen hatte Eijiro angekündigt, dass wir eine Pause machen und wir gingen von der Bühne.

Mit leicht hängendem Kopf nahm ich meine Wasserflasche und trank etwas. Ich hatte mich etwas abseits von den anderen gestellt und ging meinen Gedanken nach. Somit erschrak ich auch, als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte. Ich sah auf und blickte direkt in Eijiros besorgte Augen. "Alles okay, (V/N)? Du bist die ganze Zeit schon so abwesend." Ich korrigiere mich. Man merkt es mir nicht an, mit Ausnahme von Eijiro. Er erkennt es immer sofort, wenn es mir nicht gut geht. "Ähm, jaja alles gut. War nur bisschen stressig in letzter Zeit." Er glaubte mir kein Wort, fragte aber nicht weiter nach. "Du kannst immer mit mir reden, das weißt du, oder?" Ich nickte und lächelte. "Ja, ich weiß. Aber es ist wirklich nichts." Mit einem besorgten Gesicht ging er zurück zu den anderen.

Die 10 minütige Pause war schnell zu Ende und so gingen wir wieder auf die Bühne, um die restlichen Songs zu spielen. Diesmal riss ich mich etwas zusammen und es machte mir wieder etwas mehr Spaß die Gitarre zu spielen.

Als wir unseren letzten Song "Phantom" zu Ende gespielt hatten, hörte ich schon die ganzen "Zugabe"-Rufe aus dem Publikum. Da wir immer vor einer Show einen Song als Zugabe auswählten, wartete ich darauf, dass Eijiro diesen angekündigt. Doch was stattdessen kam, überraschte mich.

"Normalerweise würden wir jetzt einen anderen Song für euch performen. Aber ich habe einer bestimmten Person schon lange etwas zu sagen, und ich denke, jetzt ist der richtige Moment dafür gekommen. Dieser Song ist für dich (V/N)."

Erschrocken drehte ich mich zu ihm. Er lächelte mich warm an, während er mich zu einem Hocker schob, der, wie auf wundersamer Weise, hinter mich gestellt worden war. Ich setzte mich darauf und sah ihn, immer noch geschockt an. "Ach ja, wundere dich nicht. Es ist ein langsamer Song. Ich weiß, sehr ungewohnt, aber ich hoffe er gefällt dir." Er sagte dies, während er zu dem Klavier ging, welches eben auf die Bühne gestellt worden war.

Alles war still. Jeder wartete darauf, dass er anfing. Und als die ersten Töne erklangen, waren alle wie gebannt.

Was soll mir die Zeit jetzt weiterhelfen
Wenn es das ist was ich gar nich' brauch'?
Will der Grund sein für dein Strahlen der Augen
Für die Falten, wenn du lächelst, auch

Ich schau' mir Dokus an aus Langeweile
Hätte lieber dein Gesicht vor mir
Wir rauchen Zigaretten after Sex und Years and Years
In meiner Dachgeschosswohnung, Hausnummer vier

Und grüne Augen lügen nicht
Ich seh' dich gerade, ich
Seh' dich gerade nicht
Und grüne Augen lügen nicht

Angst vor Stagnation, hab' Angst vor Stillstand
Angst vor zu viel Raum in meinem Kopf
Und gib mir letztes Jahr zur selben Uhrzeit
Gib mir deine Lippen und dein' Duft

Ich kann dich nicht vergessen
Wenn ich's könnte würd' ich's lassen
Oh Baby, leg' dein' Kopf in meinen Arm
Wieso hat jedes Kennzeichen dieser fucking Stadt
Die Anfangsbuchstaben unserer Namen? Ja

Und grüne Augen lügen nicht
Ich seh' dich gerade, ich
Seh' dich gerade nicht
Und grüne Augen lügen nicht

Und grüne Augen lügen nicht
Ich seh' dich gerade, ich
Seh' dich gerade nicht

Nachdem das Klavier verstummt war, war es einen Moment lang still. Danach rastete das Publikum aus. Doch ich nahm das alles nicht richtig wahr. Er hat mir seine Liebe gestanden. Und das mit der schönsten Methode, die es gibt. Meine Wangen waren komplett nass und noch immer kamen Tränen aus meinen Augen. Ich war mehr als überwältigt.

Langsam und mit wackeligen Beinen stand ich auf und ging zu ihm. Er war ebenfalls aufgestanden. Es waren noch ein paar Schritte Entfernung zwischen uns, doch ich konnte mich nicht mehr zurückhalten, lief die letzten Meter auf ihn zu und schmiss mich in seine Arme. Ich drückte mein Gesicht in seine Halsbeuge und weinte noch mehr als zuvor. Er erwiderte die Umarmung und drückte mich an sich.

Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten wir uns und sahen uns an. Und dann kam das, worauf alle gewartet haben. Wir küssten uns. In mir explodierte alles und ich hatte das Gefühl, dass die Schmetterlinge in meinem Bauch eine Party feierten. Langsam konnte ich mein Umfeld wieder wahrnehmen. Ich konnte das Geschrei der Fans wieder deutlich hören, doch ich konzentrierte mich auf die weichen Lippen meines Gegenübers.

Einige Jahre später

In meinem weißen Kleid stand ich vor dem Altar und hielt die Hand meines Verlobten. Wir sagten uns beide das Ja-Wort und als der Pfarrer dann die entscheidenden Worte sagte, kam unser erster Kuss als frisch getrautes Ehepaar.

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