Kapitel 27

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Ich stand in einem Blätterkleid vor Gandalf.
Meine Hand hielt Elladan und Gandalf sprach:"Prinzessin Niniel Grünblatt von Grünwald wollt ihr den hier anwesenden Elladan von Bruchtal zum Gemahl nehmen so antwortet mit Ja, ich will."
"Ja, ich will."
"Elladan von Bruchtal wollt ihr die hier anwesende Prinzessin Niniel Grünblatt von Grünwald zu eurer Gemahlin nehmen und verspreche sie zu lieben und zu ehren bis das die Zeit euch scheidet, so antwortet mit Ja, ich will."
"Ja, ich will."
"Ihr dürft die Braut jetzt küssen."
Elladan näherte sich mir und dann berührten sich unsere Lippen.

Plötzlich schreckte ich hoch. Ich hatte geträumt.
Ich lag im Bett und sah dass die Tür zum Büro Offenstand.
Dadurch hörte ich die Stimme von Mairon und einem General.
Sie unterhielten sich über einen Angriff auf die südlichen Länder.

Ich schlug die Decke zurück und zog mir einen Morgenmantel an.
Ich ließ meine Haare offen und lauschte an der Tür.
Als ich hörte wie der General die Tür schloss, ging ich ins Büro.
Mairon hatte mich gehört, denn er blickte mir schon entgegen.
Ich trat an ihn heran und er strich über meine Hüfte.
Dann fiel mir ein, dass er Legolas und Elrohir gelassen wollte, wenn er seinen Kronprinzen hatte.
"Du hast deinen Kronprinzen, lass Legolas und Elrohir frei."
"Nein, sie bleiben hier."
"Du hast gesagt, du lässt sie gehen!"
"Wenn du mir gehorchst und das hast du nicht."
"Bitte, ich tu alles dafür. Was du willst."
"Und wenn ich dein Leben fordern würde?"
"Würde ich dir mein Leben geben."
"Nein, das einzigste was ich will ist deine Loyalität bei Hofe und auch sonst in Ewigkeit."
Mit einem Kloß im Hals kniete ich mich vor ihn und reichte ihm meine Hand:"Ich schwöre Beim Leben meines Sohnes Leopolds, dass ich in Ewig mit Leib und Seele seinem Vater König Mairon gehöre und mich nicht gegen ihn wehren werde."
Ich nahm aus Mairons Scheide seinen Dolch und pikste mir ein den Finger.
Drei Tropfen Blut ließ ich auf seine Hand fallen.
Ich legte den Dolch auf den Tisch und nahm einen Stoff-Fetzen den ich mir um den Finger wickelte.
Ich sah Mairon an.
In seiner Miene stand die Belustigung und das Erstaunen.
"Also, lasst ihr sie nun frei?"
"Ja, komm mit."
Er stand auf und legte einen Arm besitzergreifend um meine Hüfte.
Er schob mich den Weg zu den Verließen hinunter.
Ich blieb wo ich war, als Mairon mit einem Schlüssel die Zelle von Elrohir und schließlich von Legolas Aufschloss.
Elrohir kam auf mich zu und nahm meine Hände:"Was hat das zu bedeuten? Was hast du an deinem Finger gemacht?"
Ich sah nur traurig in seine Augen.
"Was ist los?"
"Pass auf dich auf, deine Freiheit gegen meine."
Legolas kam zu mir und er nahm mich sofort an seine Brust.
Er strich mir über den Rücken und fragte:"Was ist los? Was hast du?"
"Deine Schwester hat das Spiel verstanden. Sie hat mir ihre Treue geschworen, damit ihr frei sein könnt, nun kommt!"
Mairon trat an mich heran und Legolas zog mich noch enger an sich.
"Legolas lass mich los."
Er ließ mich zögerlich los, ich trat zu Mairon und er nahm meine Hand.
Er führte uns zum Tor und befahl seinen Dienern Legolas und Elrohir bis zur Grenze zu bringen, dann verschwanden sie in der Ferne.
Mairon zog mich an sich und strich über meinen Rücken.
"Komm wieder rein."
Er zog mich wieder hinein und in unser Schlafzimmer hinein.
Dort warf er mir einen Apfel zu und nahm sich selbst eine Birne.

Als wir gegessen hatten, zog er mich zum Bett und warf den Morgenmantel weg, er schubste mich aufs Bett und küsste mich.
Dieses eine Mal vergaß ich, dass er es war und erwiderte den Kuss.
Nur wenige Minuten später fand ich ihn in mir drin wieder.
Er ließ von mir ab und zog mich an seine Brust.
Die Decke schlug er über uns zusammen und dann schlief ich in seinem Arm ein.

AngeklagtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt