Kapitel 16

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Louis' Herz flippte.

„Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich gut, wenn du dich nicht beherrschst", gab er zu.

Harry lächelte und wechselte ihre Positionen, damit er besser an Louis' Hals kam. Er saugte kurz daran und murmelte dagegen: „Und ich mag es, dich zu küssen."

Louis konnte das Lächeln nicht stoppen. Er schüttelte den Kopf, während er rot wurde und rollte mit den Augen, schlang seine Arme um Harrys Hals und zog ihn zu sich herunter, sodass sich ihre Lippen berührten, als er sprach. „Du bist so mutig. Und so frei heraus. Das ist sexy." Und bevor Harry lachen konnte oder Louis es peinlich finden, verwickelte er ihn schnell wieder in einem Kuss.

Verdammt, es fühlte sich einfach so unfassbar gut an.

Und dann ging plötzlich die Tür auf. „Louis?" Johannah schaute sich im Zimmer um. Dann sah sie zum Bett in der Ecke.

Louis und Harry fuhren auseinander, rutschen auf die beiden Kanten des Bettes und richteten ihre Haare, wischten sich über die Lippen. Peinlich berührt.

„Oh."

Louis schwieg. Harry sah sich schon vor die Tür stolpern, weil er rausgeschmissen wurde.

„Es gibt Essen", sagte Johannah nur. Dann guckte sie ein bisschen planlos. „Wir warten unten auf euch."

Und dann ging sie.

Und Louis und Harry schauten sich peinlich berührt an, beide puterrot in den Gesichtern.

„Was machen wir jetzt?", flüsterte Harry panisch.

„Essen gehen?", schlug Louis unsicher vor.

„Deine Mum ist okay damit?"

„Ja, also... sie wusste eigentlich nicht, dass ich auf Typen stehe. Aber ich glaube sie hat nichts dagegen."

„Oh." Harry nickte. „Gut."

„Ja", murmelte Louis. „Und jetzt? Ich meine, was... was sind wir? Macht es das jetzt komisch, weil es zu, ähm, früh war?"

„Nein, nein. Ich-"

„Louis!", rief Johannah von unten.

Louis senkte den Kopf. „Ja", rief er. „Wir sind gleich da."

„Wir sollten vielleicht...", meinte Harry und zeigte auf die Treppe.

Louis nickte ergeben. „Ja. Vielleicht schon."

Und dann erhoben sie sich schweigend, Harry trottete hinter Louis her und dann traten sie schweigend und mit gesenkten Köpfen hinaus auf die Terrasse. Louis gesamte Familie saß unter der Markise und blickte sie aufmerksam an. Louis seufzte und setzte sich, wies Harry wortlos an, sich neben ihn zu setzen.

Als sie beide saßen und unsicher in die Runde blickten, lächelte Johannah sie zaghaft an, nahm sich ein Toast aus dem Korb und reichte ihn weiter. „Guten Appetit."

Nach einer Weile fingen sich alle wieder und begannen Gespräche quer über den Tisch und die kleine Peinlichkeit war vergessen. Louis unterhielt sich mit Daisy und Fizzy angeregt über ein Fußballspiel, welches gelaufen war, als sie in der Schule waren, Harry hörte Phoebe mit ehrlichem Interesse zu, wie sie emsig von ihrer letzten Ballettstunde erzählte, und Johannah plante mit Lottie einen Familienausflug am nächsten Wochenende.

Harry aß gut und Louis stupste ihn zwischendrin mit dem Knie an. Harrys Blick wanderte sofort zu ihm. Er lächelte.

„Hey", sagte Louis leise. Alle anderen waren in Gespräche vertieft.

„Hey."

„Alles okay?"

Harry nickte. „Ich denke schon."

Louis stellte sich vor, wie es wäre, wenn er Harry jetzt einfach so küssen könnte. Und niemand würde fragen oder komisch gucken oder irgendwas.

Und dann lächelte er Harry an. „Gut. Das ist gut."

„Ja", sagte Harry leise. „Wie geht's dir?" Und dabei stupste er Louis zurück, mit dem Knie.

„Gut", sagte Louis und lächelte. Es ging ihm gut. Wirklich. Einfach gut. Dieser Moment schien einfach absolut perfekt zu sein.

Louis ließ seine Hand neben sich herunter baumeln. Und Harry tat genau das, was Louis gehofft und beabsichtigt hatte.

Er ließ seine Hand auf baumeln, sodass sich ihre Hände berührten. Sie spielten ein bisschen herum, bis sich ihre Finger verknoteten. Und beide ein Lächeln nicht verbergen konnte.

Fizzy lehnte sich ihnen sofort entgegen. „Was gibt's denn zu Lächeln, huuhh?", grinste sie und wackelte mit den Augenbrauen.

Louis rollte lachend mit den Augen und ließ Harrys Hand los. „Halt die Klappe."

„Ne, sag malllllll", maulte sie. „Lottie, die kichern und grinsen."

Lottie war sofort dabei. „Aha? AHA?", sagte sie und zog die Augenbrauen hoch.

„Ihr seid so richtige Geschwister", sagte Louis augenrollend. „Lasst uns doch lächeln, wenn wir das wollen."

„Ist ja gut", kicherte Lottie. „Ist einfach nur lustig, Verliebte zu foppen."

„Was- wir sind nicht- also-" Scheiße, doch. Sie waren. Aber konnte er das so sagen?

Harry schaute zu Boden. „Wir sind nicht". Für Louis schien das nicht so viel Bedeutung zu haben, wie für ihn. Aber das war okay. Man konnte nichts erzwingen.

Bis sie abräumten, sagte Harry kein Wort mehr. Aber es fiel nicht auf, da Phoebe ihn mit ihrem Ballett zutextete.

Als sie ihre Teller in die Spülmaschine geräumt hatten, zog Louis Harry sofort wieder in sein Zimmer.

Harry schaute zu Boden, die Arme verlegen verschränkt.

„Hey, was ich da gesagt habe-", fing Louis an.

„Ist schon gut. Ich verstehe das."

„Nein, ich- nein. Ich wollte es ihnen einfach nicht so direkt sagen. Das ist alles ein bisschen ungewohnt für mich. Aber..." Louis kam näher und nahm Harrys Hände in seine. „Ich bin... irgendwie... verliebt in dich. Aber richtig schlimm."

Harry lächelte unsicher. „Ich auch", flüsterte er.

Und dann drängte Louis Harry an die Wand und küsste ihn erneut.

Und zwar richtig.

hallo ihr
mir gehts echt nicht so dufte, deswegen kann ich nicht genau sagen, ob ich es wirklich schaffe heute noch ein zweites kapitel zu schreiben. aber ich versuche es auf jeden fall
wenns nicht klappt könnt ihr gerne sauer auf mich sein
hoffe euch gehts supi so ok?

𝔸𝕣𝕤𝕔𝕙𝕝𝕠𝕔𝕙𝕝𝕖𝕙𝕣𝕖𝕣 | Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt