† Buße

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Die letzten Kontakte die ich dank meiner Herkunft hatte und die unabhängig von meinem Vater arbeiteten waren meine einzige Chance Licht in das Dunkel zu bringen.

Es standen 2 Fragen im Raum ;

Woher wusste die Brünette wo ich war und war ich wirklich der Vater des ungeborenen Kindes!?

Die ganze Nacht über in der Izzy an mich gekuschelt schlief lag ich wach und dachte darüber nach. Ich ging alles noch einmal durch Schritt für Schritt durch aber so sehr ich mich bemühte ergab das alles überhaupt keinen Sinn.

Von dieser Wohnung wussten nur 3 Menschen und zwei von ihnen waren gerade hier. Der dritte war der Makler, dem ich eine übertrieben hohe Summe Honorar zahlte, damit er schwieg wem er die Wohnung verkauft hatte. Wie hatte sie mich also gefunden?

Die zweite und derzeit wichtigste Frage war die, ob ich wirklich Vater wurde. Ich erinnerte mich an Momente in denen die Brünette fast garstig wurde als ich ihr Kondom ablehnte und eines von meinen nahm - es war tatsächlich eine reine Vorsichtsmaßnahme. Ich hatte schon früh gelernt mich selbst um Verhütung zu kümmern und mich nicht auf die Frau zu verlassen mit der ich schlief. War es also womöglich gerissen und ich hatte es nicht gemerkt?

Ich beschloss Timothy, einen brillianten Privatdetektiv, darauf anzusetzen. Er hatte schon die krudesten Fälle gelöst und war mir mit der Zeit immer sympathischer geworden, je mehr er sich gegen meinen Vater stellte. Er erinnerte mich ein wenig an mich selbst, denn nichts anderes tat auch ich. Timothy war ein in die Jahre gekommener ehemaliger Polizist der sich aufgrund seiner Widersetzungen selbst ins Aus schoss und so seinen Job bei der hiesigen Behörde verlor.
Seine Methoden waren ungewöhnlich und selten schmerzfrei für denjenigen auf den er es abgesehen hatte - selbst wenn derjenige der Chief of Police war.

Am Morgen ließ ich Izzy schlafen, stahl mich aus dem Bett und griff zum Telefon als ich im Wohnzimmer ankam. Ich war hundemüde und doch konnte ich nicht ruhen, also setzte ich meinen Plan in die Tat um. Ich rief Timothy an, erklärte ihm die Eckpunkte und gab ihm grünes Licht auf jede erdenkliche Weise Informationen zu erhalten, die ich benötigte. Es würde womöglich eine Weile dauern, aber ich war geduldig, solange ich die Wahrheit dadurch erfuhr.

Ich musste das tun. Für Izzy, für mich. Aber vor allem für uns.

'Würde sie mich noch wollen, wenn ich wirklich der Vater wäre?', kam mir immer wieder in den Sinn und so machte sich neben Ungewissheit auch noch Sorge breit. So tief in meinen Gedanken versunken bemerkte ich nicht die Schönheit die sich mir näherte. Erst als sie ihre Hand über meine nackte Schulter gleiten ließ, kam ich zu mir. Ich sah ihr in die Augen, die weniger trostlos wirkten als vergangenen Abend, und doch erkannte ich in ihnen die Zweifel.

"Hey.", flüsterte ich ihr zu und hob meinen Arm um ihn um sie zu legen. Sie antwortete nichts, legte stattdessen ihren Kopf auf mein Schlüsselbein und atmete tief durch.

"Ich habe einen Plan...", begann ich vorsichtig, "aber wir werden geduldig sein müssen. Du musst mir vertrauen, hörst du? Ich werde alles regeln und alles wird sich klären, das verspreche ich."

Sie löste meinen Arm und nahm etwas Abstand. Mit einem Blick auf ihren Ring sprach sie schließlich...

"Keaton,... Ich weiß dass das hart ist,... Vor allem für dich. Die Steine die sie uns in den Weg legen werden größer von mal zu mal. Hast du dich je gefragt ob es das wert ist? Ob wir es wert sind? Vielleicht sollten wir...."

"NEIN!", unterbrach ich sie harsch. "Ich werde dich nicht verlassen oder aufgeben - ganz gleich wie schwer und groß die Steine die uns aufhalten wollen auch sein mögen! Ich werde kämpfen, weil ich dich liebe und weil du es mir wert bist jeden einzelnen Kampf auszufechten. Ich höre erst auf, wenn du mich nicht mehr willst... SAG ES."

Ich kam näher auf sie zu, zwang sie an die Wand.

"Sag es.", forderte ich wieder.

Ihre Augen klärten sich und von dem kummervollen Blick war fast nichts mehr übrig, sie schaute eher trotzig drein.

"Sag das du mich nicht mehr willst...", flüsterte ich nah an ihren Lippen. Ich hatte Angst vor dem was sie sagen würde und doch überspielte ich das ganze mit einer Art Provokation. Mein Schwanz war bereits hart und presste sich bereits hartnäckig gegen meine Hose.

Sie blickte mir tief in die Augen und ließ ihre Hand sinken, um mich durch die Hose zu streicheln - das war ihre Antwort. Ihre Lippen legten sich auf meine und genauso wie sie schloss ich die Augen, genoss den Moment der uns beide verband, bis sie mich schließlich auf die Knie zwang. Sie öffnete ihre Beine und starrte auf mich herab, musste jedoch nicht sagen was sie wollte. Ich sah es in ihrem Blick.

Ich teilte ihre Lippen, drang mit meinen Fingern in sie ein und liebkoste ihren Kitzler mit kurzen aber harten Schlägen, während sie sich an meinen Haaren festhielt, daran zog und so meinen Kopf führte.

Es war unsere Art der Heilung, unsere Zuflucht in den Armen des jeweils anderen.

K I N G × Geliebter Feind Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt