Flammende Herzen [[Blue Period]]

Yatora x Ryuji

Da ist es! Wie versprochen mein erstes Werk zu Blue Period. Ich hab mein Herz an der Serie verloren, noch mehr an Yatora Yaguchi, damn, this boy is too cute for this world! Und das Pair hat genau das, was ich liebe. Hassliebe! THAT'S MA SHIT!! 

Ich hoffe doch, dass ich meine Vorstellungen gut rüberbekommen habe und ihr den OS mögt (und es vllt auch nen Anreiz ist, in die Serie zu schauen, wenn man sie noch net kennt :D)

Have Fun

Nan Feng

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„Wo bist du gerade?"

Die Stimme war fast ein Hauchen, kaum deutlich zu hören. Oder es lag an Yatoras Verschlafenheit, da ihn der späte Anruf mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen hatte. Ächzend legte er seinen Arm über die müden Augen und für einen kurzen Moment vergaß er fast, dass er sein Handy am Ohr hielt, aus dem er das leise Atmen des Anrufers vernehmen konnte.

„Ryuji... fuck, weißt du, wie spät es ist?" Wahrscheinlich klang er so genervt, wie er war. Er hatte einen stressigen Tag hinter sich, hatte stundenlang an einem Kunstwerk mit Aquarellfarben verbracht und war recht früh mehr tot als lebendig ins Bett gefallen.

Mit Klamotten, mit ungeputzten Zähnen, mit dem Kühlpad auf seiner Stirn, welches er nun unter den Fingern erfühlen konnte, als er sich durch seine aschblonden Locken fahren wollte.

Der junge Zeichner stand wieder ordentlich unter Stress... oder er machte sich mal wieder Stress, wie so immer kurz vor einer Prüfung. Dieses Mal sollten sie Kunstkenner überzeugen, die unter den Teilnehmern entschieden, wessen Malerei bei einer Kunstausstellung ausgestellt werden sollte. Eine große Ehre für jeden Studenten und zurzeit plagten Yatora wieder Selbstzweifel, wodurch sich seine Nesselsucht und seine starken Kopfschmerzen bemerkbar machten.

„Ahh, ist das kleine Baby etwa schon schlafen?" Yatora brauchte das Gesicht seines Freundes nicht zu sehen, er konnte sich das gehässige Grinsen nur viel zu gut vorstellen, welches er ihm am liebsten mit einem Schlag und einem Brüller aus dem schönen Gesicht schlagen würde.

„Seit wann telefonierst du mitten in der Nacht mit Babys, Ryuji? Verarsch mich nicht und sag mir, was du willst." Leise stöhnte er und setzte sich auf, das Kühlpad fiel dabei auf seinen Schoß und er schlug die Decke zur Seite. Dabei glitt sein Blick zum Wecker auf dem Nachttisch und erneut stöhnte er. Es war kurz nach elf Uhr nachts... Dieser Idiot!

„Yatora."

Ryuji klang plötzlich ernst und Yatora, der bis eben vor sich hin geflucht hatte, stoppte sofort in seiner Bewegung und er weitete seine Augen. Es war nicht nur der Ernst in seiner Stimme, der ihn aufhorchen ließ. Er hörte dezent den Schmerz heraus, das leichte Zittern, der leise, aber dennoch hörbare Hilferuf.

„...Fahr mit mir an den Strand."

* * *

Zum wiederholten Male schoss dem jungen Kunststudenten eine Frage durch den Kopf. Warum nochmal ließ er sich auf so einen Scheiß ein, wenn Ryuji anrief? Es war spät, morgen würde er wieder stundenlang malen müssen und er brauchte seine Ruhe und dennoch... dennoch war er hier, am Bahnhof und wartete auf den Crossdresser, der seine ganze Planung auf den Kopf stellte.