Die blutige Rose [Kapitel 1]

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//Wie lange..? Wie lange ist es jetzt schon her wann habe ich sie verloren?
Wann?// streift es meine Gedanken.
Ich halte meine Hand an meinen schmerzenden Kopf. Wann habe ich das letzte mal etwas getrunken oder gar gegessen ? So viele Fragen und noch immer kommt mein Kopf nicht mit dem klar was passierte. //Wie kamen sie so schnell...wie konnte das nur passieren..//
Bei diesen Gedanken schmerzt mein Kopf noch mehr. Ich befinde mich kurz vor der nächsten Stadt zwischen den Städten liegt fast nur Wüste..naja zumindest wenn man sich auf der östlichen Seite des Landes befand.
Ich sacke schwer atmend auf einem Schrottteil nieder. Mein Körper, geschunden , verletzt..gebeutelt.
Mein Schwert, sammt der eingewickelten zerkratzten Scheide an meiner Taille. Dieses verstecke ich unter meinen Gewändern..es würde nur für ungewünschte aufmerksamkeit sorgen.
Ich hole eine kleine Flasche hervor und ziehe den Deckel ab.
Ich halte mir die Öffnung der Flasche an den Mund und trinke den letzten Rest.
Meine Reise in die nächst gelegene Stadt geht weiter. Meine Schritte werden schwerer und jeder Tritt wird blechernder. Rund um die Stadt waren sogar immer noch mehr Trümmer, Gebäudeteile und Ruinen.
Ich streife weiter durch eben jene bis ich mich an einem Eingang wiederfinde.
In dieser Stadt gab es keine Grenzwächter aber dafür auch jedes Gesindel was hier angespühlt wird..einschliesslich mir.
Ich ziehe mir eine leicht ausgefranzte Kapuze ins Gesicht. Meine Hand ging an den Griff meines Schwertes und blieb dort ruhen. Ich sehe mich Aufmerksam um, Freudenshops, Bars, dunkele Gassen und ganz viele andere Etablissements wo allerlei Kriminalität von statten läuft.
Ich entscheide mich letzendlich für eine Bar welche relstiv im Dunklen lag. Meistens bedeutete das das dort jene sind die nicht gefunden werden wollen.
Ich drücke leicht gegen die Tür welche sich öffnet und mir ein abartiger Gestank in die Nase kroch. Eim Gestank von Blut Alkohol und Dreck.
Alle starren mich an..doch auch ich starre alle an. Ich setze mich an einen Tisch an der Wand. Ich hatte von hieraus die ganze Bar im Blick falls irgendjemand etwas dummes versuchen sollte.
Ich bestelle bei der Reizvoll angezogenen Kellnerin einfach frisches Wasser. Ich bin so ausgetrocknet so lange laufe ich schon durch die Wüste.
Ich blicke über die Tische überall wird getuschelt und gemunkelt. Die Kellnerin bringt mir den Krug mit Wasser welchen ich sehr dankbar entgegen nehme. Ich lege ihr das Geld hin und würdige dann niemanden mehr eines Blickes. Ich trinke den Krug mit einem mal aus während sich wohl eine kleine Meute mobilisiert.
Ich sehe auf , doch schon drücken mich zwei kräftige Arme fest gegen die Wand.
Die Wand zittert als ich dagegen gedrückt werde.
Meine Augen fokussieren den Mann mir gegenüber sofort.
"Denkst wohl du machst einen auf wichtig..dich einfach Drexx's Platz zu setzen!" Meint der große.
Ich schaue ihm direkt in die Augen.
"Lass mich los..!" Sage ich knapp aber mit Nachdruck. "Dich loslassen? Nie im Leben..dz grhörst jetzt den Last Survs. Und wenn Drexx hört das ich dich von seinem Platz gejagt habe und dich ihm sogar mitbringe dann werde ich sicher aufsteigen." Freut er sich. Sein atem ist voll mit Alkohol. Der Geruch regt mich so auf. "Lasst mich los..!" Brumme ich diesmal mit Nachdruck.
"Nawww habt ihr gehört? Ich soll ihn loslassen wie wärs wenn ich dich einfach verprügele bis du nicht mehr laufen kannst?" Ich schüttele innerlich den Kopf als ihm alle Männer hinter ihm zustimmen. Sie waren genau wie er nur auf Gewalt aus und nur zum töten bestimmt. Meine Augen verfärben sich komplett rot. Wie als wenn eine Injektion direkt in meine Iris schiesst.
Der Griff wird noch fester um meine Schultern doch nun sehe ich vom Boden auf in die Augen meiner Wiedersacher.
Ich drücke mich mit meiner Körperkraft aus dem Griff des Großen. Meine Hand wandert in binnen von Millisekunden an mein Schwert. Ich ziehe es aus aus der Schwertscheide und dieses beginnt sich sofort genauso zu färben wie meine Augen. Die Klinge ist abgenutzt , kaputt und verschleisst. Teilweise sogar abgescharrt und verbogen an der Klinge. Ich springe auf den Tisch und ziehe das Schwert einmal durch. Die beinahe zerstörte Klinge schlägt sich durch die Haut meiner Wiedersachenär als wäre es ein warmes Messer durch Butter. Das Schwert nimmt die Farbe ihres Blutes an und langsam schiebe ich es zurück in die Scheide.
Die Schläger zerfallen vor mir und der Boden verfärbt sich rot. Meine Augen beginnen zu leuchten und das Blut der Schlägertypen fliesst langsam in die Scheide des Katanas.
Meine Augen beginnen langsam zu verblassen und ich mache mich zum Ausgang der Barr.
Der Besitzer der Barr kommt zu mir gerannt und hält meine Hand fest.
"Warten Sie, Warten Sie, Warten Sie!!
Gehören sie zu den Weißen Masken?
Ihr habt damals unser Land beschützt.. was ist passiert..??" Fragt er mich aifgeregt. Ich schüttele meinen Kopf, zu viele Erinnerungen hängen daran..und zu viel Blut...
"Ihr müsst euch täuschen..ich bin keiner von ihnen, sie wurden alle getötet als die Hauptstadt fiel..wenn sie überhaupt je existierten...die Sauerrei tut mir Leid.." meine ich und drücke ihm einen Geldbeutel in die Hand.
Ich wende mich von ihm los und verlasse die Bar. Ich gehe auf die Straße wo ich schon Schritte von mehreren Leuten höre. Ich war wohl doch auffälliger gewesen als ich gedacht habe. Ich beginne schneller zu werden..doch der Barrbesitzer kommt zur Tür und jubelt mir hinterher.
"DU BIST EINER DIESER HELDEN NICHT WAR?? ICH DANKE DIR! ICH DANKE DIR!" jubelt er. Die Worte lasse ich kurz sinken doch bewege mich dabei immer schneller durch die Gassen.
"Ein Held..? Ich bin schon lange keiner mehr..." murmele ich zu mir selbst und
verschwinde im Dunkel einer Gasse.
//Die weissen Masken ...wie lange ist das bitte her? Wie lange habe ich diesen Namen nicht mehr gehört und wie zief waren die Wunden die sie hinterliessen..//. Ich ziehe mir meine Kapuze noch tiefer ins Gesicht und lasse meinen Körper eins mit den Schatten werden.

Die blutige RoseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt