Beinahe Opfer der Meerjungfrauen

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So, 30.01.2022

Ich bin bei Oma und Opa zurück in der Eifel und im Esszimmer mit dem großen grauen Sessel, der vor dem Fernseher steht. Da läuft eine kleine hell grau-braune Maus vom Flur aus, auf mich zu, gefolgt von einer Katze mit weißen Hals und schwarzen Fell. Irgendwie erinnert mich diese Jagd an Tom & Jerry. Sie laufen regelrecht um meine Füße im Kreis herum, während ich vor dem Fenstern und zwischen TV und Sessel stand und ich spring etwas erschrocken auf den Sessel, da ich nicht auf die süße, kleine Maus treten will. Ich bin plötzlich wieso auch immer in einem Schlafsack der manchmal dunkel grün und manchmal dunkel blau zu sein scheint, je nachdem wie das Licht auf ihn fällt und sitze auf dem Sessel. Die Maus schafft es irgendwie in diesen hineinzuspringen und ich bleibe anfangs ganz ruhig, damit die Maus vor dem Kater versteckt bleibt. Als dieser nämlich keine Spur mehr von der Maus finden kann, läuft dieser zurück und verschwindet im Flur. Jetzt spring ich aber doch auf, immer noch im Schlafsack und irgendwo mit meinem Körper darin, auch mit der kleinen Maus. Ich ziehe schnell den Reißverschluss runter und schlüpfte aus dem Schlafsack den ich daraufhin ein wenig panisch auf die Bänke werfe, der jetzt plötzlich rot ist und nur das Innere grün-bläulich schimmert. Nach einiger Zeit kommt dann die Maus wieder zu Gesicht, die sich ihren Weg durch den Stoff freigekämpft hat. Sie springt von der Bank auf den Boden und läuft auf mich zu. Erschrocken weiche ich etwas zurück und bemerke plötzlich kleine Kristalle die in der Luft schweben. Sie sind länglich und an beiden Enden spitz zulaufend. Sie sind durchsichtig aber scheinen lila. Da sich in ihren vielen glatt geschliffenen Flächen allerdings auch das Licht bricht, versprühen sie auch Regenbogenfarben. Ich schaue mich um und sehe das im ganzen Haus solche Kristalle durch die Luft zu fliegen scheinen und ihr Ursprung aus dem Wohnzimmer kommt, die daraus in die anderen Räume schweben.

Mein erschrockenes zurück Zucken von der Maus, hatte zur Folge, dass ich mit einem kleinen Kristall zusammen stieß und diesem einen kleinen Stoß verpasste. Mit einem Schwung flog er in einen Spiegel, der über dem Schränkchen an der Wand hing, wo immer die Schale mit Obst drauf stand. Der Spiegel leuchtete in den bunten Farben des Kristalls kurz auf und schien dann Wellen aufzuwerfen, so als hätte man in einen See, einen Stein in dessen Mitte hineingeworfen. Fasziniert trat ich näher an den Spiegel und vergaß vollkommen die Maus und den Kater von zuvor, der jetzt wieder herein gestürmt kam und die kleine Kreatur aufs neue jagte. Ich blendete meine ganze Umgebung aus und berührte mit meinem rechten Fingern vorsichtig die Oberfläche des Spiegels. Und wieder löste diese Berührung Wellen aus. Ich wollte den Spiegel anfassen, aber meine Hand glitt wie bei einem Portal hindurch! Aufgeregt zog ich meine Hand zurück, starrte kurz auf den Spiegel, der jetzt keine Wellen mehr auf wob, sondern wie ein ganz normaler Spiegel wieder dahingehend und ohne leuchten oder ähnlichem, mein Gesicht widerspiegelte. Und in dessen lag ein Hauch von Ahnung, Aufregung und Verwirrung. Ich lief der Spur der Kristalle hinterher und sah meine Schwester im Wohnzimmer Nintendo-Switch spielen. Wie auch immer Sie das machte, aber die Switch war der Ursprung, die diese Kristalle erschuf. Mama, Oma und Opa waren ebenfalls im Wohnzimmer auf ihren gewohnten Plätzen am sitzen, aber diese ignorierte ich völlig. Ich lief meiner Schwester aufgeregt entgegen und versuchte herauszufinden wie Sie diese Kristalle erschuf. Sie erklärte es mir und ohne ein weiteres Wort, griff ich mir einen weiteren Kristall aus der Luft und lief so schnell ich konnte zu dem Spiegel im Gästeschlafzimmer. Doch als ich dort ankam, war es, als hätte ich eine kleine Scheibe Eis von irgendwo abgekratzt und diese war in meiner Hand so gut wie geschmolzen. Mit ein wenig Hoffnung, drückte ich die geschmolzene Scherbe in den Spiegel. Er leuchtete schwach auf und warf ein bis zwei Wellen, dann war alles wieder normal. Frustriert ging ich zurück ins Wohnzimmer. Meine Schwester war nach wie vor, immer noch mitten im Spiel und brauchte die Kristalle für irgendeine Aufgabe. Dabei fiel mir auf, dass in ihrer Hand die Kristalle nicht so schnell wegschmolzen, egal wie lange Sie diese in der Hand hielt. Verwirrt sprach ich Sie darauf an. Sie erklärte mir, dass man, um die Kristalle anfassen zu können, man Teil des Spiels sein musste. Sie reichte mir die Controller und ich war nun ebenfalls ein Mitspieler. Ich hatte den pinken und grünen Controller, während Sie den blauen hatte und einen gelben hatte.

Meine Abenteuer mit Peter PanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt