Der Junge der mich leiden und lieben leerte🖤🧡 (Markuss FF)

Markus?🫣

Josy's Sicht:

Ich war nun schon seit drei Wochen hier, noch eine und es wäre ein ganzer Monat. Wie es mir ging? Keine Ahnung und um ehrlich zu sein war es mir auch egal, wie ziemlich alles. Wie ich hieß, wusste ich inzwischen. Ich hieß Josy, ich hatte anscheinend keinen Nachnamen, laut meinem Bruder Darkside. Er erklärte mir so ziemlich alles. Unsere Eltern waren an einem Autounfall gestorben, wo auch ich drinnen war. Er meinte ich hätte gerade noch so überlebt, allerdings habe ich mir davon eine Gehirnerschütterung zugezogen und kann mich deswegen an nichts erinnern.

„Josy?" Blossom betrat mein Zimmer, wie immer lächelte sie mich freundlich an, naja mitleidig traf es eher.

Ob ich sie mochte? Weder ja, noch nein, mir war ihre Präsenz ziemlich egal, also nickte ich ihr nur zu.

„Darkside meinte du solltest zum essen kommen."

Mit einem erneuten nicken stand ich einfach auf und folgte ihr in den riesigen Saal, wo wir aßen. Alle saßen schon am Tisch und sahen mich, wie immer, an. Keine Ahnung wieso ich so interessant war, aber es interessierte mich auch nicht. Gelangweilt setzte ich mich an meinen Platz und begann, die Pommes vor mir zu essen. Es schmeckte nach nichts, aber Darkside meinte das sei normal.

„Also gibt es Neuigkeiten über die Mannschaft?" mein Bruder sah die restliche Truppe an.

Dauernd ging es um diese Mannschaft, ich hatte eigentlich keine Ahnung warum sie so wichtig war.

„Naja, sie kommen immer näher und Markus-" sobald der Name gefallen war schaltete mein Kopf ab.

Für den Bruchteil einer Sekunde hatte ich ein Bild vor Augen und meinte etwas zu schmecken. Ich sah mich selbst, wie ich einen blonden Jungen küsste. Seine Lippen schmeckten süß und erinnerten an Erdbeeren. Schnell schüttelte ich den Kopf und wie auch beim ersten Mal schon, geriet das ganze schnell wieder in Vergessenheit.

„Josy?" als mein Name fiel sah ich Darkside an.

„Wir würden gerne bei Nacht ins Dorf gehen, möchtest du mit?"

Noch eine Sache die er mir erklärt hatte war, das ich ein Vampir war und diese nur raus dürften, wenn die Sonne nicht schien, da sie ansonsten zu Stein werden würden. Ich nickte nur, warum auch nicht? Ich hatte eh nichts vor. Nach dem Essen war es dunkel und so gingen Darkside, Blossom und ich, los ins Dorf. Natürlich flitzten wir, was ich inzwischen auch konnte. Mein Bruder und die blondhaarige sahen um die Ecke, es war als würden sie jemanden ausspionieren, also sah ich auch um die Ecke. Zu sehen waren viele Jungs und zwei Mädchen, ich kannte sie, doch ich konnte nicht sagen woher. Doch als mein Blick auf einen wunderschönen Blondhaarigen Jungen fiel, began alles auf mich einzuprasseln. Jede Sekunde die ich mit ihm erlebt hatte, jede Berührung, jedes Wort oder jeder noch so kleine Moment, lief in Bildern an meinen Augen vorbei. Mein Kopf schmerzte bei diesen ganzen Erinnerungen und plötzlich fiel es mir ein.

„Markus?" ich sprach nicht laut, doch wir waren nah dran und somit hörten dies alle.

Die beiden Vampire neben mir machten große Augen, sofort packten mich beide am Arm und flitzten mit mir davon.

Markus Sicht:

„Markus?"

Direkt schellte mein Kopf in die Richtung aus die diese wunderschöne Stimme kam. Doch ich sah rein gar nichts. Bildete ich mir dies wieder nur ein, so wie die ganzen 3 Wochen schon? Doch als ich mich umsah sahen alle direkt in die gleiche Richtung. Sie war hier, sie lebte also. Sofort machte sich Hoffnung in mir breit und seit 3 Wochen auch wieder ein Lächeln in meinem Gesicht. Ich rannte los und rief ihren Namen. Es dauerte nicht lange bis alle anderen das selbe Taten. Doch nichts, keine Spur von ihr. Auch wenn wir sie gerade nicht fanden, wir wussten das sie lebte und das wir nah dran sein mussten. Mein Herz erwärmte bei der Vorstellung sie bald wieder in meinen Armen zu halten. Sofort setzten wir uns wieder ins Lager und sahen einander an.

„Bitte sagt mir das es wirklich ihre Stimme war, denn ich bilde sie mir jetzt schon seit 3 Wochen ein." einwenig verzweifelt fuhr ich mir durch die Haare.

„Nein, du bildest dir nichts ein, das war definitiv ihre Stimme." Maxi warf mir ein Lächeln zu, er war genauso erleichtert wie ich, das seine beste Freundin am Leben war.

„Denkt ihr wenn sie am Leben ist, ist Leon es auch?" die Unerschrockene flüsterte es nur und mir war nicht bewusst ob sie auf diese Frage eine Antwort wollte.

Natürlich bestand die Chance, allerdings war Leon auch schon viel länger verschwunden...