„Ich denke das ich mir einen Drink verdient habe nach dieser Nacht"
„Du verdienst eine Flasche und Pfannkuchen zum Frühstück"
Die Liebe war eine mächtige Naturgewalt.
(Fortsetzung von 'Like Father like Son')
Taekook✐
"Sieht Soobin heute irgendwie anders aus?" Wollte ich neugierig wissen denn gerade jetzt hatte ich das Gefühl wahnsinnig zu werden das mein Verstand mir einen Streich spielen wollte. Vielleicht hätte ich nicht herkommen sollen, aber ich konnte natürlich nicht anders. Ich ließ mich von meinen Freunden zu dieser Party mitreißen und nun durfte ich meinem Exfreund zusehen, wie er beinah strahlte. Er sah unglaublich fickbar aus und das ging mir als seinen Exfreund ordentlich gegen den Strich. Vielleicht wollte ich von meinen Freunden hören das er gar nicht so gut aussah und dass ich viel zu gut für Soobin war.
Mein bester Freund sah rüber, wo Soobin sich mit diesem Mädchen unterhielt, die damals mit uns in eine Klasse ging. Sie ging mir schon da auf die Nerven, wenn sie Soobin ansah als wäre er ein Gott oder der Meister der Zahlen. Ätzend.
Beomgyu zuckte mit den Schultern. Gleichgültig.
"Langweilig. Wie immer eben. Soobin sieht eigentlich immer so aus." Den Shot trank mein bester Freund, ohne danach das Gesicht zu verziehen und füllte das kleine Gläschen wieder bis zum Rand. Er hatte vor sich zu betrinken oder er wollte mir nicht mehr dabei zuhören, wie ich von Soobin sprach. Irgendwann riss wohl jeder Geduldsfaden und das Verständnis löste sich auf.
"Langweilig mein Arsch" nuschelte ich eh ich an meinem Getränk nippte und dabei Soobin nicht aus den Augen ließ, um bloß nichts zu verpassen.
Sie berührte kichernd seinen Arm und ich verdrehte die Augen schnaufte genervt.
"Was ist?"
"Sie kichert, weil sie denkt das sie ihn ins Bett kriegt. Was denkt sie wer sie ist? Sollte sie nicht wissen das er nicht auf diese Dinger steht. Wieso hält sie ihm sie ins Gesicht. Ok das reicht"
"Dann geh halt hin. Soobin steht eh nur auf dich und deine Nervigkeit du König der Nervensägen" warf Taehyun ein und ich wollte das wirklich tun mich einmischen.
"Das ist kein Wort. Hör auf Wörter zu erfinden. Ich bin einfach super und Soobin ist nicht besessen, weil wir kein Paar sind, und ich heirate ihn auch nicht also alles cool. Ich bin super entspannt und cool"
"Du hast sie nicht mehr alle. Geh und Vögel mit ihm oder lass es sein. Ich verstehe euch beide sowieso nicht"
"er sieht aus, als ob er heute jemanden flachlegen will. Wieso tut er sowas, wenn er weiß, dass ich auch hier bin und alles mitansehen muss"
"Soobin ist der letzte der flachgelegt wird. Hör auf dir so einen Müll zusammen zu spinnen. Vielleicht will er einfach deine Aufmerksamkeit, aber du bist zu dumm, um es zu bemerken."
Ich schwieg danach lieber trank ich alles was ich finden konnte, um alles zu betäuben was ich spürte. Mir wurde übel, wenn ich daran dachte das mein Exfreund weiterzog und mich dabei zurückließ. Ich wollte nicht unbedeutend sein. Ich wollte ihm etwas bedeuten, auch wenn er an allem Schuld war das uns zum Abgrund gelenkt hat.
Wie viel Zeit war vergangen? Ich verlor jegliches Zeitgefühl, wenn ich mit meinen Freunden trank. Wie viele Kurze hatten wir runtergekippt? Wahrscheinlich mehr als wir sollten. Sie halfen und ich fühlte mich etwas besser als vorher.
Irgendwann kapselten meine Freunde von mir ab um direkt neben mir wie die wilden Gesichter zu lutschen und ich durfte dabei zusehen. Eine wundervolle Nacht. Verübeln konnte ich es den Beiden nicht schließlich war ich mit Soobin nicht besser gewesen. Sein Schoß war stets mein liebster Platz gewesen und seine Lippen meine Beschäftigung Nummer eins.
"Du solltest sie dir klar machen ihr Beide scheint ja tiefsinnige Gespräche zu führen, wenn sie schon eine ganze Flasche Tequila andauern." bemerkte ich im Vorbeigehen an den Liebesvögeln.
"Oh mein Gott Yeonjun. Kannst du damit aufhören?" Ich musterte meinen wütenden Exfreund, der mich zuvor noch nie angebrüllt hatte. Normalerweise war Soobin stets der weiche Typ. Er schrie mich nie an und es überraschte mich diese Seite an ihm zu sehen die er zuvor wohl vor mir versteckt hatte. Ich kannte wohl nur den zuckersüßen Soobin der stets der perfekte Begleiter und Partner war auf den jeder neidisch wurde. Jetzt war er anders beinah völlig verändert und das passte mir nicht.
"Was mache ich denn? Ich wollte nur wissen wer deine neue kleine Freundin ist" erwiderte ich sofort.
Soobin schwieg eh er näher kam und ich blieb stehen, wich nicht zurück egal wie nah er mir kam.
"Und wieso kümmert es dich? Ich kann doch tun und lassen was ich will schließlich willst du nichts von mir wissen also muss ich mir wohl alle Möglichkeiten ansehen, um einen Überblick zu haben. Ich habe einige Optionen weißt du?" ich ballte meine Finger zu einer Faust Wut brodelte in mir hoch und am liebsten hätte ich ihn dafür geschlagen, dass er mich absichtlich provozieren wollte. Im zusammenreißen war ich nie gut und mein Exfreund wusste das nur zu gut schließlich dateten wir uns eine ganze Weile, bevor alles auseinanderbrach und einen ekligen Geschmack hinterließ.
"Erstick doch an deinen Optionen. Wenn sie dich glücklich und zufrieden machen, dann bitte. Ich halte dich nicht davon ab mit irgendjemanden zu vögeln. Vielleicht suche ich mir ebenfalls ein paar Unterhaltungsmöglichkeiten damit ich mich nicht völlig umsonst auf Sex vorbereitet habe" Und mit diesem Abschluss ließ ich meinen Exfreund einfach stehen. Ich fühlte mich eigentlich ziemlich gut dabei, obwohl mein Inneres sich verdrehte. Ich wollte mich übergeben und das tat ich auch wenige Minuten später. Alles drehte sich und ich hing über der Toilette, während irgendein Pärchen neben mir rummachte. Meine Anwesenheit schien sie nicht aus ihrer Welt zu reißen. Vielleicht fanden sie es auch heiß? Keine Ahnung auf was diese jungen Leute so standen.
"Yeonjun.. Oh, man Leute sucht euch ein Zimmer.. Verpisst euch" die Stimme meines Besten Freundes erleichterte mich irgendwie und ich war froh nicht allein zu sein. Ich sehnte mich in diesem Moment sehr nach Soobin und seinen tröstenden Umarmungen.
würde der schmerz irgendwann enden oder war er ein fester Bestandteil meines Lebens? Würde ich Soobin irgendwann etwas weniger vermissen? Warum war die Liebe so kompliziert.
"Warum ist das alles passiert Gyu? wieso fühle ich mich so schlecht?" Ich wollte niemals flennend auf dem Boden sitzen. Vor allem nicht auf einer Party während mich kotzübel war und mir mein Exfreund fehlte.
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