Du betrittst die Eingangshalle des Hotels. Deinen kleinen Koffer ziehst du genervt hinter dir her, denn du hast grade eine ziemlich stressige Zugfahrt hinter dir. Seitdem es das 9€ Ticket gibt, siehst du es nicht ein für eine Fahrt über 30€ zu zahlen, allerdings hinterfragst du diese Entscheidung grade sehr, denn du musstest dich mehrere Stunden in einem überfüllten Wagon zwischen schwitzenden Menschen aufhalten, ohne dich hinsetzen zu können.
Vor dir am Tresen checkt grade ein älterer Mann ein, also wartest du und schaust dich müde um. In der Hotellobby siehst du vereinzelte Menschen in Ledersesseln an winzigen Tischen sitzen. Manche lesen, manche unterhalten sich leise. Die Hotellobby ist klein, es gibt nur fünf Sitzgemeinschaften, mit je vier Sesseln, die zwischen den riesigen Säulen verteilt sind.
Du bist froh endlich angekommen zu sein, denn es ist zwar noch hell, aber bereits später Abend. Der Tresen vor dir wird frei und du trittst nach vorne. Ein junger Mann in weißem Hemd und dunkelroter Weste mit goldenen Knöpfen begrüßt dich freundlich. Seine Weste passt zur Farbgebung der Hotellobby, die zwar große Fenster hat und gut beleuchtet ist, aber dennoch dunkel wirkt.
Nachdem du deinen Namen genannt hast, bekommst du einen Zimmerschlüssel. Dein Zimmer ist im zweiten Stock. Als du das Treppenhaus anpeilst bemerkst du, dass es keinen Fahrstuhl gibt. Resigniert seufzend quälst du dich also die Treppe hoch und kommst schnaufend oben an. Du musst nochmal auf den Schlüssel schauen, weil du bereits vergessen hast, welche Zimmernummer du hast. 206. Du schaust auf die Plakette im Flur und siehst, dass du nach Rechts musst. Deine Zimmertür ist die linke am Ende des Flures.
Im Zimmer angekommen schälst du dich aus deinen Klamotten, ziehst dein Schlafshirt an und wirfst dich auf das Doppelbett. Du hast extra den erhöhten Preis auf dich genommen, damit du nicht in einem winzigen Einzelbett schlafen musst, sondern ein großes, kuscheliges Doppelbett für dich alleine hast.
Die Möbel im Zimmer sind alle aus dunklem, rötlichen Holz, das gleiche Holz, wie das, was du bereits in der Hotellobby gesehen hast. Die goldenen Verzierungen schimmern leicht im gedimmten Licht des Zimmers und du wirst müde.
Allerdings hast du noch nicht zu Abend gegessen und wirst die Nacht ohne etwas gegessen zu haben nicht durchschlafen können. Dir fällt ein, dass du auf dem Weg hierher an einem Restaurant vorbeigekommen bist. Es ist gar nicht weit weg, nur ein Stück die Straße zurück Richtung Bahnhof auf der anderen Straßenseite. Vom Hoteleingang kann man es sogar sehen und wenn du dich richtig erinnerst war der Preis auch okay. Während du da so liegst und überlegst knurrt dein Magen. Widerwillig, an die Treppe denkend, rappelst du dich auf, ziehst dir eine Jogginghose an und einen Hoodie über und machst dich auf den Weg zum Restaurant.
Als du das Hotel nach dem Essen wieder betrittst ist es dunkel draußen. Du bist satt und zufrieden, weil das Essen lecker und günstig war. Nur 6€ für eine Portion Nudeln mit Soße und einen Tee, das ist wirklich unschlagbar! Ein weiteres Mal quälst du dich die Treppen hinauf, allerdings dieses Mal mit dem Gedanken an das kuschelige Bett, in das du dich gleich verkriechst. Auf dem Zimmer angekommen packst du deine Kulturtasche und ein Handtuch aus und nimmst beides mit ins Badezimmer. Das weiß geflieste Bad ist hell erleuchtet, es gibt eine geräumige Dusche in der Ecke und das Waschbecken hat viel Ablagefläche. Die Wand über dem Waschbecken ist von einem großflächigen Spiegel geziert. Du schaust in deine müden Augen und weißt, dass du die Nacht gut schlafen wirst.
Während du deine Zähne putzt hörst du aus dem Zimmer neben dir, wie jemand flucht und direkt darauf schluchzt. Du hältst inne und bildest dir ein, dass die Stimme wie die von Timit klingt. Du schüttelst den Kopf und verwirfts den Gedanken. Vermutlich bist du einfach aufgeregt, weil morgen das Community Treffen stattfindet.Als du im Bett liegst hörst du das Schluchzen immer noch, aber leiser. Du fragst dich, ob du rüber gehen sollst um nach dem Rechten zu sehen, aber kaum ist der Gedanke aufgeflammt, fällst du auch schon in einen ruhigen und tiefen Schlaf...
To be continued...
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Uiuiui, da entscheide ich mich spontan dazu etwas zu schreiben
und komme einfach nicht zum Punkt!
Denn eigentlich sollte das ein Oneshot werden, ich will
aber nicht, dass eine zu lange Textwand entsteht...
Ich hoffe ihr seht mir das nach und seid gespannt, wie es weiter geht.
Im nächsten Kapitel wird es dann um das Event selbst gehen und
wenn mein neuer Plan aufgeht, wird das ein "3-Teiler". :D
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Das Community Event - Eine Timit x Reader Fanfiction
FanfictionDu bist schon seit einiger Zeit ein regelmäßiger Zuschauer von Timit und bist sehr aktiv auf seinen Kanälen. Im Twitchchat bist du wohlbekannt und auch Timit kennt deinen Twitch-Username. Im Sommer organisiert er ein Community Event in einem Park u...