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,,Mist, jetzt ist vor dem Café eine Schlange." murmele ich vor mich hin. Ich muss heute den Wecker überhört haben, denn ich bin viel zu spät aufgewacht. Da ich kein Auto habe, obwohl ich ein Führerschein besitze, muss ich jeden morgen mit der U-Bahn fahren, diese habe ich jedoch heute verpasst und musste daher ein Taxi nehmen. 

Die Schlange wird immer kürzer und ich bin schneller dran mit bestellen, als ich erwahrtet habe. Als ich alles bekommen habe, mache ich mich auf dem Weg zum Büro. Das Café liegt nur fünf Minuten von meinem Büro entfernt, deswegen dauert es nicht lange bis ich im Aufzug nach oben in den 45. Stock fahre.

Mit einem kleinen Geräusch öffnen sich die Türen vom Aufzug und ich setze meinen Weg fort.

,,Hast du heute verschlafen? Ich dachte schon du wärst krank oder so." Amelie hielt mir mit ihren rot lackierten Nägeln und einem einladenden Blick die Tür zu Gruppen Büro auf. ,,Dir auch einen guten Morgen Amelie. Ich habe mein Wecker überhört, aber ich habe trotzdem Kaffee für euch." gebe ich zurück und deute auf die Getränke in meiner Hand. Amelie lächelt mich an und nimmt mir ein Teil der Getränke ab. 

Bevor ich hier vor zwei Jahren angefangen habe, war es Tradition, dass die Assistentin vom Chef, den Mitarbeitern dieses Büros, morgens Kaffee mitbringt. Und da ich nun die Assistentin bin habe ich diese Tradition weitergeführt. 

Auch wenn ich heute verschlafen habe, war es immer noch sehr früh, deswegen waren auch erst nur Amelie, Mauris und Nele im Büro. Ich gebe ihnen ihren Kaffee und stelle den für die anderen auf den jeweiligen Tischen ab. Nachdem ich noch kurz mit Nele über das Wochenende geplaudert habe, begebe ich mich in mein Einzel Büro und gehe an die Arbeit.

Während ich auf die Antwort einer anderen Etage warte, schaue ich mir die neusten News im Internet über unsere Firma an. 

Wird die Firma ,,Kale" an den Höchstbitenden verkauft? Das fragen sich grade hunderte von Menschen und das zurecht. Der Firmenchef Leonard Kale ist seit letztem Monat nicht mehr fähig die Firma zu leiten, da er grade mit aller Kraft seinen Krebs bekämpft. Der Grund warum sein einziger Sohn, Ares Kale, die Firma, die über Generationen weitergegeben worden war, wahrscheinlich nicht übernehmen wird ist uns nur zu gut bekannt. Ares Kale ist bekannt für seine Lustlosigkeit, seinen Affären, seine Skandale und so viel mehr, doch nicht fürs Arbeiten. Hier klicken um zu seinen letzten Skandal zu kommen. Leonard Kale hat noch keine Stellungnahme zu der Zukunft des Unternehmens geleistet. ...

,,Mr. Kale ist krank und die haben nichts besseres zutun als nach einer Stellungnahme zu geiern, also wirklich! Ich sollte Ihn heute mal wieder besuchen, es sind ja schon ein Paar Tage vergangen seit meinem letzten besuch." dachte ich gedankenverloren nach. 

~

Ich entschied mich direkt nach der Arbeit einmal bei Mr. Kale vorbeizusehen. Davor besorge ich noch Blumen und begebe mich daraufhin zu dem großen Anwesend von Mr. Kale.

Ein paar Sekunden nachdem ich geklingelt habe, machte mir auch schon Luis, die Haushälterin, die Tür auf. ,,Hallo Luis, Sie sehen wie immer toll aus. Ich wollte Mr. Kale besuchen, ich hoffe ich komme nicht unpassend." Ich schaue in Ihre braunen Augen und warte bis sie mich rein bittet. ,,Guten Tag Ms. Brown, schön Sie zu sehen. Er ist oben, bitte kommen sie doch rein." Ich folge Ihrer Einladung und trete in dieses riesen Haus ein.

Ich meine Mr. Kale lebt alleine, da seine Frau schon vor Jahren verstorben war, also warum wohnte Er in so einem großen Haus?

,,Ich habe aber keine Lust auf das alles! Ich will leben und nicht ständig in einem Büro sitzen müssen!" sagt oder eher brüllt eine raue und tiefe stimme durch das Haus. ,,Du bist mein Sohn und diese Firmer wurde schon von meinem Vater und dem seinen Geführt! Du wirst die Firma übernehmen Ende der Diskussion!" Antwortet eine mir bekannte Stimme. An dem Zimmer von Mr. Kale angekommen, klopfe ich an die halb geöffnete Tür und unterbreche damit das Gespräch zwischen Mr. Kale und der anderen Person. ,,Herein." kam es von drinnen. ,,Hallo Mr. Kale, ich wollte nur nach Ihnen sehen, aber ich kann auch wann anders wieder kommen, wenn ich jetzt störe." Kommt es schnell aus mir raus, als ich das genervte Gezischt von dem großen, schwarzhaarigen Mann vor mir sehe. ,,Oh Dana du bist es. Das ist perfekt, dann kann ich dir deinen neuen Chef und Firmeninhaber vorstellen, Mein Sohn Ares." Sprachlos gucke ich Mr. Kale, der auf Seinem Bett liegt, an. ,,Vater!" Ich zucke kurz zusammen, als mein gegenüber sprach. Der Mann auf dem Bett seufzt. ,,Sehen Sie Ms. Brown ich habe nur Kopfschmerzen mit diesem Jungen, da kann ich mich ja kaum wieder erholen! Können Sie ihn nicht überzeugen die Firma zu übernehmen?" Hilfesuchend blickt er mich an.

Mr. Kale lobte schon früher meine Fähigkeit Leute umzustimmen. Ich versuche mein Glück, doch überzeugt bin ich nicht davon.

,,Naja ich will mich hier in nichts einmischen was mich nichts angeht, aber mich würde es schon stören, wenn alle von mir denken ich währe ein Luser der nichts auf die Kette bekommt und nicht einmal in die Fußstapfen meines kranken Vaters treten kann. Finden Sie nicht auch Ares?" provokant ist mein zweiter Vornahme und was könnte man besseres tun als das Ego eines Mannes zu verletzen um ihn umzustimmen.

Es ist still im Raum und Ares schaut mich mit einem verachtendem Blick an bis er seufzt. ,,Na schön alter Sack du hast gewonnen. Ich nehme mein Platz ein, aber nur, weil ich hoffe diese Schönheit dort drüben öfter zu sehen." Er zwinkert mir zu und ich fühle mich unwohl.

My Boss and MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt