September- 2021

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01.10.2021 das war das Datum an dem ich mich endlich umbringen konnte! Ich plante alles genau, ich wollte mich nachts vor einen Zug werfen, ich wusste wie ich zum Bahnhof kommen würde und hatte mir auch schon eine Zuglinie rausgesucht. 4:17Uhr, dass sollte meine Todeszeit sein.

Es war ein neues Schuljahr und ich konnte direkt wieder bei Frau M. antanzen. Ich erzählte aber nichts von meinem Vorhaben, warum auch, ich wollte es tun und nicht in eine Klinik um mich vor mir selbst zu schützen.

Dann kam der Anruf der Psychaterin, ich habe die Zusage für einen Termin bekommen. -Am 01.10.- das konnte nicht wahr sein. Es war mir egal, ich wollte weg, der 01.10.2021 sollte es sein, ich klammerte mich förmlich an dieses Datum für meinen Suizid.

Eine Sache wollte ich bevor ich Sterbe aber noch ausprobieren. Rauchen. Ich kam über eine Freundin an Zigaretten. Als meine Eltern und Geschwister an den See fuhren blieb ich zuhause um „zu lernen" als ich mich Vergewissert hatte, dass sie weg waren packte ich meinen Rucksack.

Zwei Zigaretten, ein Feuerzeug, mein Handy, meine Airpods und ich nahm vorsichtshalber meinen Asthma-spray mit, ich habe schon mein Leben lang Asthma und wollte echt nicht an so einer Zigarette krepieren. Ich zündete die erste an und zog daran. Ich schmeckte wenig, was auch kein Wunder war, da ich nur paffte. Die zweite war auch schnell weg und ich ging heim.

Am Abend vor dem 01.10. lag ich lange wach, einerseits weil ich wach bleiben musste, da ich ja zum Bahnhof wollte, andererseits dachte ich nach. Ich beschloss der Psychaterin und den Medikamenten eine Chance zu geben und es noch ein wenig auszuhalten.

Das Gespräch mit der Psychaterin war kurz. Ich habe „Fluoxetin 10mg" verschreiben bekommen- ein Anti- Depressivum. Ich fing an es zu nehmen, jedoch wirkte es nicht, nach einer Woche wurde die Dosis auf 20mg gesteigert, doch es brachte nichts.

Psychiatrie- Mein AbsturzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt