Kapitel 2

378 37 7
                                    

~Germáns Sicht~
Da saß sie nun nach gefühlten 100 Jahren sah ich sie wieder. Sie guckte uns an. Erst lächelte sie doch als sie Angie im Brautkleid sag guckte sie enttäuscht. "Maria?!" flüsterte ich fast lautlos. Ich guckte panisch zu Angie. Doch sie lief so schnell es ging die Treppen hoch und knallte die Tür zu. Ich hörte noch wie sie den Schlüssel rumdrehte. "Germán." Sie kam langsam zu mir und umarmte mich. Erst versuchte ich diese nicht zu erwidern doch irgendwas brachte mich dazu. "Was machst du hier? Ich dachte du bist tot?! Weißt du eigentlich wie Vilu und wir alle uns gefühlt haben? Und jetzt stehst du einfach hier nach 10 oder waren es 13 Jahren?" Plötzlich hörte ich die Haustür doch ich drehte mich nicht um sondern starrte immer noch in Marias Augen. "Papá da bist du ja wo ist denn angie.." Nun drehte ich mich doch um so dass sie Maria sehen konnte. "Waa.." "Vilu meine kleine du bist so groß geworden." Maria wollte Vilu umarmen doch sie ging ein Schritt zurück. Maria guckte sie entsetzt an.
~Angies Sicht~
Wieso ist das Leben so ungerecht? Da hatte ich einmal Glück und es wurde mir wieder geraubt. Eigentlich hätte ich mich freuen sollen dass meine 'tote' Schwester wieder da war doch ich war einfach nur traurig und ängstlich. Wie geht es nur mit Germán und mir weiter? Wir habe heute geheiratet und dann taucht sie auf. Wieso Schicksal? Warum?! Plötzlich hörte ich ein klopfen an der Tür. "Angie?" Ich hörte Vilus zarte Stimme doch ich ignorierte sie. Ich wollte jetzt keinen sehen nicht Maria,Germán und noch nicht mal meine Nichte. "Bitte mach auf." Nach ein paar mal klopfen und ignorieren hörte ich ein seufzen und Schritte. Sie war weg. Nun strömten Tränen wie ein Wasserfall über mein Gesicht. Die Mascara verschmierte alles. Doch es war mir egal. Ich lag immer noch in meinem Brautkleid im Bett und merkte wie unbequem es sich anfühlte. Ich riss es von mir nahm eine einfache Jogginghose und ein Hemd von Germán was 'aus Versehen' in meiner Schublade lag. Ich roch seinen Duft ein was ich so sehr liebte. Die Wut und Zerbrechlichkeit in mir brachte mich dazu mein Hochzeitskleid aus dem Fenster zu schmeißen. Soll es doch da verrecken. Ich guckte auf meinen Ringfinger. Der Ring passte wie angegossen ich brachte es nicht übers Herz ihn wegzuschmeißen also ließ ich das Schmuckstück an. Nach vielen weinen und schluchzen ging ich ganz leise runter in die Küche und bereitete mir einen Tee zu. Das Haus war anscheinend leer. Als der Tee fertig war nahm ich mir eine Tasse schüttete den Früchte Tee dort rein und betrat den Garten.

Germangie ∞ Is it wrong?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt