.. Die Assistenzärztin kommt zurück und sagt es sei nicht möglich. Ich müsse mich bei 'meinem' Vertrauensarzt untersuchen lassen.
Ich bedanke mich trotzdem und mache mich auf den Weg zurück zur Villa.
Auf dem Weg zurück, fängt mein Handy an zu vibrieren. Eingehender Anruf von Unbekannt. Ich überlege ob ich es einfach ignorieren soll, doch letztendlich bin ich zu neugierig, wer mich anruft.
Ich nehme ab und bereue es danach sofort.
"Hallo?"
Ich melde mich eigentlich immer mit 'Hallo, Sam am Apparat.' aber weil es Unbekannt ist nur mit 'Hallo?'
"Samantha? Bist du es?"
Es ist mein Vater. Na toll.
"Was willst du?"
Ich versuche kalt zu klingen. Doch ganz im Inneren, schreit mein ganzer Körper vor Wut.
"Samantha ich vermisse euch, dich und Louisa.
Ich weiss ich habe einen Fehler begangen. Doch mein Geschäft ist in diesem Moment wichtiger gewesen. Bitte verzeiht mir. Kommt zu mir zurück ich brauche euch."
Ist das sein ernst?
"Geht's noch, dein Geschäft war wichtiger als Mams Leben? Ich frage mich echt, was bei dir schief gelaufen ist.
Ich sage dir jetzt etwas und das gilt auch im Interesse von Louisa: Lass uns in ruhe, wir sind Erwachsen, wir kommen gut ohne dich klar. Wir haben neu angefangen und dort gehörst du nicht hinein. Lass uns einfach in ruhe oder ich schwöre dir ich zeige dich wegen, häuslicher Gewalt an, weil du Louisa geschlagen hast und wegen Mord auch! Das würde dein Geschäft ruinieren und nichts anderes."
Ich hoffe das ist in seine kleine Birne hineingegangen. Ich muss sagen ich bin stolz auf mich, dass ich das gesagt habe. Er hat es nicht anders verdient.
"Aber ihr seid meine Töchter ihr dürft mich nicht verklagen. Mir ging es in dem Moment nicht gut. es ist auch alles für mich nicht einfach!"
Ist dieser Mensch so hohl oder tut er nur so?
"Was verstehst du an lass uns in ruhe nicht? Du hast einen Menschen umgebracht, da ging es dir nicht nur in dem Moment nicht gut. Du bist schon immer so kalt und skrupellos gewesen. Also ich sag es dir noch einmal und wenn du es nicht akzeptierst hast die Polizei am Hals! Lass mich und Louisa plus unser ganzes Umfeld in ruhe!"
Ich lasse ihn nicht antworten, sondern lege sofort auf.
Eine Erleichterung breitet sich in meinem Körper aus. Hoffentlich ist das jetzt bei ihm angekommen, oder sonst scheue ich wirklich nicht die Polizei zu verständigen.
Ich gehe zurück zur Villa, wo mich Lou erwartet.
"Hat dich Vater auch angerufen?"
Sie sieht mich mit grossen Augen an.
"Ja hat er, ich habe ihm meine Meinung gesagt, er solle uns in ruhe lassen oder ich werde ihn anzeigen, wegen Mord und häuslicher Gewalt. Ich glaube er hat es verstanden. Mach dir keine Sorgen ich werde mich sonst darum kümmern."
Wie ich Louisa kenne leidet sie sehr unter dieser Situation, sie würde sich nie trauen, ihren eigenen Vater anzuzeigen.
"Aber, nicht mal du könntest ihn anzeigen. Was ist wenn er uns weiterhin anruft und belästigt. Ich möchte endlich glücklich werden und meine Vergangenheit hinter mir lassen."
Sie kommt auf mich zu und Umarmt mich weinend. Ich hasse es wenn Menschen weinen. Ich möchte am liebsten, das alle glücklich sind.
"Mach dir keine Sorgen. Glaube mir ich werde ihn anzeigen, klar es wird auch mich Überwindung kosten aber ich werde es tun. Wir können glücklich werden, wir können unsere Vergangenheit hinter uns lassen."
Ich streichle ihr beruhigen über den Rücken.
"Nein, wir werden nie ganz damit abschliessen können. Du zumindest nicht. Du hast deine Krankheit, die kannst du nicht einfach hinter dir lassen."
Genau das ist ja das Problem. Ich würde so gerne von neuem anfangen, doch das geht nicht wegen meiner Krankheit. Lou hat recht.
"Dann werde du doch glücklich. Nur weil ich etwas habe, dass mich mein ganzes Leben lang verfolgen wird heisst das nicht, dass du nicht glücklich werden kannst."
Ich drücke sie von mir weg, damit sie mich anschauen muss.
"Aber du bist meine Schwester, ich möchte doch, dass auch du endlich glücklich werden kannst."
Ich liebe meine Schwester über alles. Sie denkt immer zuerst an andere, dann erst an sich.
"Ich weiss, dass das lieb gemeint ist, aber ich bin glücklich. Ich habe jeden Tag Menschen um mich herum, die ich über alles liebe. Scheiss auf Leukämie, Hauptsache ich habe euch um mich."
Ich drück sie nochmal schnell an mich zur Bestätigung.
"Ich beneide dich so um deine Tapferkeit."
Ich lächle sie noch schnell an und verschwinde dann in meinem Zimmer. Ich ziehe mir ein Bikini an und nehme mir ein Tuch aus dem Schrank. Nun bin auch ich mal dran ein wenig braun zu werden. Ich bin ja schliesslich hier im Urlaub..
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Howdie Freunde!
Ich habe beschlossen es zu versuchen das Ende bis Kapitel 70 zu schreiben. Natürlich wird es dann auch noch einen Epilog geben.
Freut ihr euch schon auf das Ende?
Vielleicht werde ich eine 2 Fanfiction schreiben. Wenn ihr das möchtet schreibt mir doch ein 'Ja!' oder ein 'Nein!' in die Komments
Einen angenehmen Tag/Nacht wünsche ich euch!:**
842 Wörter.
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Liebe auf den 2. Blick?!{"Ardy FF"}❤
De TodoSam ist gerade neu in ihre Wohnung in Köln eingezogen. Als sie die Stadt ein wenig erkunden möchte passiert etwas womit sie nie gerechnet hätte. Sie ist alleine, niemand ist da um ihr zu helfen. Doch dann kommt jemand und alles könnte wieder gut wer...