"Weißt du was mit den Menschen passiert wenn sie sterben?" "Was ist das denn für eine Frage, Keylo? Woher soll ich-" "Sie bleiben in unseren Herzen und geben uns Kraft die schwierigen Dinge zu überwältigen....Wozu wir alleine nicht imstande wären", sagte mein bester Freund Keylo und legte mir dabei seine eine Hand auf meine Schulter. "Sie bleiben.... in unserem Herzen???", fragte ich verwirrt nach und hakte weiter "Wie das denn???" Darauf schüttelte er nur den Kopf wobei seine schwarzen Haare im Wind tanzten. Seine blauen Augen schauten mich nicht mal an, als er einfach sagte "Vergiss es wieder!!" und sich vom Boden erhob. Wir hatten nämlich an einen Baum gelehnt, welcher ganz nebenbei auch noch unser geheimer Treffpunkt war. Geheim war dieser, da mich so meine Mutter sowie deren Diener nicht finden konnten. In diesem Moment begann die Sonne aufzugehen als ich hektisch sagte "A-Aber.... erkläre es mir doch bitte. Ich will doch nur-", fing ich an, wurde dann aber von ihm harsch unterbrochen "Ich sagte VERGISS ES!!!!" "H-huh..." Dies war das erste Mal, dass er seine Stimme gegen mich erhob. Er senkte niedergeschlagen den Kopf "Tut mir leid wegen eben, du solltest am besten jetzt gehen, ansonsten bekommst du nur Ärger....Vergiss dieses Gespräch einfach. Das solltest sogar du hinkriegen, oder?" Was war nur mit ihm los. Ich verstand es nicht, aber da er nun mal im Recht war, verabschiedete ich mich zögerlich und rannte ganz schnell nach Hause. Meine Mutter... war recht streng was mich anbelangte. Ihr Plan für mich war und ist es nach wie vor, dass ich in mein Zimmer von allen anderen isoliert bin. Wenn Sie erfahren sollte, dass ich mit Keylo meine Zeit verbringe und für sie Unverantwortlichen Kinderkram machte, wobei sie sich aber anders ausdrücken Würde, dann... Dann würde es nicht nur mir an den Kragen gehen. Sie würde ihm definitiv einfach so Leute hinterher schicken, nur damit er wüsste wo sein Platz hingehöre. Ich würde währenddessen bestimmt wieder zum mentalen Training verdonnert werden oder aber zu einer Lernstunde was die verschiedenen Visions thematisiert, nur um auf meines vorbereitet zu sein, egal welches es werden würde.
Gerade war ich auf unserer Grundstück und sah mich verstohlen um. Da die Luft rein zu schien sei, tapste ich langsam und leise aus meinen Versteck raus.... Jedoch hatte ich da die Rechnung nicht mit meiner persönlichen Leibwache gemacht. "Aber aber... Wie oft hatten wir dieses Thema schon Fräulein Hina?" "Und wie oft habe ich DIR schon sagen müssen, dass Du mich nicht so nennen sollst, mein Name ist Chúsei, Sohta", gab ich zurück was ihm nur Schmunzeln ließ. Wir gingen recht frei miteinander um und das, obwohl er schon mehrerer Jahre, genauer gesagt 8 Jahre älter war. Ihn konnte man schon irgendwie wie mein Vorbild ansehen. Er ist stark, freundlich und einfach hilfsbereit. Er versteht mich, er versteht das ich auch so stark wie er werden will. Auch weiß er oder besser gesagt teilt er mein Unverständnis gegenüber dem, was meine Mutter plante. Und dieses Verständnis zueinander, festigte unser Vertrauen zueinander ungemein. "Jetzt werden sie doch nicht so aufbrausend, Fräulein~" Und hier war ein perfektes Beispiel für seine doch so 'nette' Art, für welche ich ihm eben noch gelobt hatte. "Jetzt hör auf mich necken zu wollen. Du weißt genauso gut wie ich, dass ich keine Zeit für sowas habe." Ich ging mit eiligen Schritten an ihm vorbei, bzw. dies hatte ich vor. Der Wind welcher bis jetzt ruhig an mich vorbei wehte wurde mit einer plötzlichen Handlung von Sohta an einer Stelle konzentriert. Dies hatte zur Folge, dass sich meine Härchen an den Armen aufstellten. Der Himmel begann immer heller zu werden, was zuletzt der Sonne zu verschulden war, welche immer weiter nach oben stieg. Ich musste hier weg und das war uns beiden bewusst also "Was soll das???", fragte ich verwirrt nach. In all den Jahren dachte ich eigentlich das du zu mir halten würdest, dich nicht von dem Geld blenden lassen würdest, was meine Mutter ganz großzügig zur Bezahlung verwendet. "Hast du etwa-", weiter konnte ich nicht reden, da er mich sofort mit sich immer weiter geweiteten Augen unterbrach. Sein Stimme war dabei vorwurfsvoll "Was denkst du von mir Chúsei??? Es ist schlimm-" Er stoppte, aber allein das er mich mit meinen richtigen Namen angesprochen hatte, vermittelte mir den Ernst der Lage. "Was ist los", wollte ich sofort wissen. Er haderte mit sich "SOHTA JETZT SAG SCHON!!!!!", fing ich an lauter zu werden, was ihm geschockt dazu brachte seine Hand auf meinen Mund zu legen "Pscht, was denkst du was du hier tust. Verdammt nochmal Chúsei. Sie haben herausgefunden, dass du dich nachts weg schleichst. Es wurde deiner Mutter sofort gemeldet. Sie haben euch verfolgt und...", ich unterbrach ihn sofort "Haben sie Keylo???" "Nein, sie haben ihn nicht... noch nicht. Es würden aber welche auf ihn angesetzt. Der Typ der dich verraten hat, hatte euch beiden gesehen und ist mit den Informationen zu du weißt schon wen gegangen", erklärte er mir die Lage. "Sie müssen sofort von hier verschwinden, ansonsten -", weiter konnte er gar nicht reden, da er mit dem Griff der Lanze bewusstlos geschlagen wurde. "Aber.... Ich dachte schon dass du mir trotzallem noch gut dienen würdest. Ich hatte schon akzeptiert, dass du zu ihr ein engeres Verhältnis hast, aber ich hatte erwartet, dass deine Loyalität allein mit gelten würde", sprach eine mir nur allzu bekannte Stimme, während diese mit leichten, eindrucksvollen Schritten vor mir zum Stehen kam. Neben sich einen Ritter stehend, welcher wohl für die jetzige Situation verantwortlich zu sein schien, beugte sie sich runter zu Sohta "Ich hoffe du lebst ja wohl noch. Nachher werde ich dich höchstpersönlich bestrafen, also wag es dir erst gar nicht mir hier zu sterben." Ich wollte gerade etwas erwiedern, als sie sich urplötzlich zu mir umdrehte und grob mein Kinn mit ihrer Hand packte. Ich zog die Luft ein als sie mich immer noch am Kinn packend zu sich zog." Und du, was glaubst du wer du bist. Du solltest in deinen Zimmer sitzen und dich mit der Cryo-Vision beschäftigen. Ich hatte dir extra neue Bücher zukommen lassen, aber -" ich unterbrach sie "Mutter, dies kann man nicht aus Bücher lernen, dazu ist dieser Bereich einfach zu komplex. Man versteht die Vision erst, wenn man sie auch erhal-". Diesmal spürte ich Schmerz in meiner Wange. "Wann habe ich dir jemals beigebracht, mich zu unterbrechen. Das hast du bestimmt auch von diesen Lausenbub", schimpfte sie mit erhobener Hand. Sie hatte mir eine Backpfeife verpasst. "Findet diesen Jungen sofort. Er soll an dem Ort sterben, wo diese Gör hier ihn am besten sehen kann. Sie soll sehen, dass das einzig wichtige ihre Bücher sind" Meine Ohren drönnten während ich langsam das letzte verstand und ohnmächtig wurde"Er wird dann sofort exekututiert!"
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I'm not the person you think I am
FanfictionChúsei, welche schon seit Jahren in eigenen Haus eingesperrt ist, zieht nach einem Schicksalsschlag mit nur einem Ziel umher. Dann trifft sie auf jemanden, der ihr die Erfüllung eben jenes verspricht und so beginnt die Geschichte von ihr, nach dem S...