Amor✔️

13. Losing my Family

Adam Po.V

Zoe brach in meinen Armen zusammen. Panik stieg in mir auf. Ich zog meine Waffe und richtete sie auf die Frau. „Raus aus meinem Haus, bevor ich dich hier und jetzt abknalle!", schrie ich.

„Mom?!"

Ich drehte mich zur Tür und sah Elena. „Elena?! Verdammt, was ist hier los?!"

Ich konzentrierte mich wieder auf Zoe. Ihr Pflaster war durchtränkt mit Blut. Ihr Puls war viel zu langsam. „Amor, nein, nein!", flehte ich verzweifelt. Ich hob sie hoch und trug sie zu meinem Auto. „Ihr bleibt hier!", rief ich Elena und ihrer Mutter zu, bevor ich losfuhr.

„Zoe, öffne deine Augen, bitte!", bettelte ich während der Fahrt, aber sie reagierte nicht. Als ich vor der Notaufnahme ankam, sprang ich aus dem Auto. „Ich brauche einen Arzt!", schrie ich und zog Zoe aus dem Auto.

Ein Arzt kam mit einer Liege auf mich zu. „Was ist passiert?", fragte er.

„Sie ist ohnmächtig geworden, ihr Puls ist langsam. Tun Sie etwas!", rief ich panisch und legte sie auf die Liege. Ich folgte dem Arzt in die Notaufnahme. „Warten Sie draußen", sagte eine Krankenschwester, die ihre Hand auf meine Brust legte. Ich nickte und setzte mich, um zu warten.

Ich wusste nicht, wie lange ich wartete, aber es fühlte sich endlos an. Ein Arzt kam auf mich zu. „Haben Sie Mrs. Garcia hergebracht?", fragte er.

„Ja", bestätigte ich.

„Sie ist stabil. Wir haben vor zwei Tagen eine Kugel aus ihrem Brustkorb entfernt. Sie muss sich ausruhen und es langsam angehen lassen. Sie ist wach. Ich bereite die Entlassungspapiere vor."

Ich betrat das Krankenzimmer. Zoe stand gerade vom Bett auf und sah mich an. „Alles okay?", fragte ich. Sie antwortete nicht. „Amor", rief ich, als ich auf sie zuging.

„Verdammt nochmal, Adam, nenn mich nicht so! Wo ist Lucia?", fragte sie wütend.

„Die Frau, die dich gestresst hat, wartet mit Elena, ihrer Tochter, bei uns zu Hause", antwortete ich.

Zoe hob schockiert die Augenbrauen. „Wie Elena? Meine Elena?" Ich nickte. „Gib mir deine Autoschlüssel", forderte sie. Sie streckte die Hand aus.

Ich verneinte sofort. „Hör mir zu, Adam. Ich habe erfahren, dass mein Leben eine Lüge ist, dass mein Vater nicht mein Vater ist. Also gib mir die verdammten Schlüssel. Ich will, dass du Ash und Ava fährst."

„Das sind deine Eltern, Zoe", sagte ich und versuchte, sie zu beruhigen.

„Gib mir die Schlüssel, Adam, sonst siehst du mich nie wieder", drohte sie und schubste mich. Ich zog die Autoschlüssel aus meiner Hosentasche und gab sie ihr wortlos. Ohne ein weiteres Wort ging sie an mir vorbei.

Zoe Po.V

Ich betrat das gemietete Haus von Ash und meiner Mutter. Sie sahen mich geschockt an. „Kleines, was führt dich her? Was hat Adam gemacht?", fragte Ash ernst.

„Ich will euch beide nie wieder sehen. Wann hättet ihr mir sagen wollen, dass Ash nicht mein Vater ist?", fragte ich meine Mutter. Ihre Augen waren bereits voller Tränen.

„Zoe, wir wollten es dir sagen, aber wir hielten es für besser, wenn du es noch nicht erfährst", flüsterte sie und kam auf mich zu. Ich stoppte sie und sah zu Ash. „Das habt ihr nicht zu entscheiden. Mein ganzes Leben ist eine Lüge. Versteht ihr das? Ich hasse euch beide!"

Ich schlug die Vase vor mir auf den Boden.

„Wieso schreit ihr? Was ist los?", fragte Matteo, der die Treppe herunterkam.

„Wusstest du es, Matteo? Wusstest du, dass ich nicht Ashs Tochter bin?!", fragte ich ihn ernst. Er biss sich auf die Lippen und sagte nichts.

„Wer wusste es noch? Hmm, Alessio, du?" Ich zeigte auf ihn und konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten. „Ich habe keine Familie mehr. Ich bin auf mich allein gestellt. Kommt mir nie wieder zu nahe!" flüsterte ich, bevor ich das Haus verließ.

„Ash, tu etwas!", hörte ich noch meine Mutter rufen, bevor ich ins Auto stieg und davonfuhr.