Kapitel 1: Farbenspiel der Augen

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Der Ton von meinem Wecker quälte mich aus dem Schlaf. Ich rieb mir die Augen und stellte den Wecker ab. Mit einem müden Gesicht machte ich mich auf dem Weg ins Badezimmer. Ich hatte das große Glück das ich ein eigenes Badezimmer hatte. Mein großer Bruder und meine Mutter mussten ich eines Teilen. Meine Eltern sind geschieden, aber mein Vater wohnte zum Glück nicht weit von hier, so dass ich ihn öfter besuchen kommen konnte.

Im Badezimmer, stellte ich mich wie jeden Montag auf die Waage. Ich hatte 53 Kilos und war 1,73 m groß.

Dann sah in den Spiegel der über den Waschbecken hing. Ich merkte dass sich irgendetwas verändert hatte, doch leider bemerkte ich nicht was. Ich sah zu meinen Füßen. Nein die waren normal. Mein Bauch, nein auch normal. Mein Gesicht auch. Da fiel mein Blick zu meinen Augen. Das hat sich geändert, aber wieso? Ich hatte schon immer Goldbraune Augen, aber wieso sind sie jetzt hellblau? Das war merkwürdig, aber ich hatte keine Zeit.

Nach 20 Minuten. kam ich frisch geduscht aus dem Bad. Ich schnappte mir meinen Föhn und begann meine hellbraunen Haare zu föhnen.

Fertig. Ich nahm meine Tasche und verließ das Gebäude. Ich musste zum Glück nicht weit gehen und kam auch schon zwei Minuten später an der Bushaltestelle an. Ich setze mich auf die Bank und spielte mit meinem Handy. Wo war Mike heute? Normalerweise war er immer vor mir an der Bushaltestelle. Ich sah dass der Bus um die Ecke fuhr und ich steckt mein Handy in die Hosentasche. Ich drehte mich etwas zur Seite um zu sehen wo Mike bleibt.

Wahrscheinlich ist er krank. Nein. Er rannte gerade in Windeseile die Straße entlang zur Bushaltestelle. Mike sah sehr gut aus. Er war einer der Angesagtesten in der Schule, selbst bei den Lehrern. Ich konnte sie verstehen. Mit seinen bronzefarbenen Haar und seinen wasserblauen Augen konnte er wirklich jedes Herz zum Schmelzen bringen.

Ich musste mir überlegen wie ich den Busfahrer ablenken konnte. Ich stieg in den Bus und fragte ihn was man zahlt um zur Jockway Schule zu kommen. Er sagte mir 2€. Ich sah nach rechts und sah dass Mike es nicht mehr weit hatte, also fragte ich ihn einfach mal wie es so ist ein Busfahrer zu sein.

Er redete und redete und ich dachte der hört nie mehr auf. Mike betrat gerade den Bus und ich war froh, dass ich endlich weiter gehen konnte und der Busfahrer still war. Ich setzte mich auf einen freien Platz.. Mike ging den Bus entlang blieb aber bei mir stehen, legte mir seine rechte Hand auf die Schulter und sagte „Danke, du hast mir den Arsch gerettet.“

Ich merkte wie rot ich wurde. Er bekam ein sanftes Lächeln und dann sagte ich zu ihm „Hab ich gern gemacht.“

Mike wollte gerade weiter gehen blieb aber ruckartig stehen, sah mich mit einem ernsten Blick an und fragte dann verwundert „Trägst du Kontaktlinsen?“

Ich war überrascht. Ich wusste selber nicht was mit meinen Augen los war, aber ich hätte nicht gedacht dass es Mike auffallen würde.

„Ä..äh, nein eigentlich nicht, aber ich habe selbst auch keine Ahnung, ich stand heute Morgen auf und sah das ich jetzt auf einmal blaue Augen habe“ sagte ich zu ihn immer noch verwundert.

Er sah nachdenklich aus. An was er wohl gerade denkt? „Interessant“ sagte er und nickte. Keine zwei Sekunden später ging er weiter.

Hatte gerade Mike Gary mit MIR gesprochen? Unmöglich, das war sicher nur wieder so ein verrückter Traum. Doch nein, es war kein Traum.

Wir waren gerade an der nächsten Haltestelle angelangt und da kam auch schon Kathi zu mir her spaziert. Sie setzte sich auf den Platz neben mir und ich begann ihr die Geschichte von gerade eben und meinen Augen zu erzählen.

„Wow. Damit hätte ich nicht gerechnet und du hast recht deine Augen sind wirklich blau! Merkwürdig“ sagte Kathi als ich fertig war zu erzählen. Ich zuckte nur mit den Schultern.

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