,,Meine Fresse, jetzt lasst sie doch endlich in Ruhe!"
Katsuki fand es gar nicht gut, dass sie sich alle wie die Hühner um dich scharrten. Du warst doch kein Ausstellungsstück! Also handelte er nach seinem Bauchgefühl und zog dich an allen Anwesenden vorbei nach draußen auf den Flur. Schlagartig verwandelte sich seine genervte Miene zu einer besorgten.
,,Alles gut?"
,,Ja, ich denke schon. Mach dir keine Gedanken um mich."
Du lächeltest ihn ein wenig gezwungen an, immerhin wolltest du nicht, dass er sich um dich sorgen musste. Doch Bakugou hatte eben auch in dieser Hinsicht seinen eigenen Kopf.
,,Doch klar mache ich mir Gedanken, Dumbass!"
,,Mir geht es wirklich gut."
Schulterzuckend und skeptisch schaute er dir eindringlich in deine (E/C) Augen. ,,Wenn du meinst." Er konnte es dir noch nicht so recht glauben. Aus irgendeinem Grund hatte er das Gefühl, dass du ihm verheimlichtest wie du dich eigentlich fühltest oder was du dachtest. ,,Kann ich noch ein bisschen bei dir bleiben? Ich habe ehrlich gesagt keine Lust in mein Wohnheim zu gehen." Diese Bitte würde er dir nichtmal im Traum abschlagen können. Und dass du dort nicht hinwolltest konnte er auch gut verstehen. ,,Klar doch."
Was euch nicht bewusst war, waren Kirishima und Ashido, die euch hinterher liefen und dabei einen Plan für euch beide ausgeheckten. ,,Hehe, komm Kiri!" Eijiro war wirklich verwundert über das Vehalten von Mina. Was ging nur schon wieder in ihrem Kopf vor sich? Und warum wollte sie sich in jede Beziehungsgeschichte einmischen? Sie konnte wirklich kein Pärchen getrennt lassen. Jeder, der Anzeichen machte jemanden zu mögen, wurde von der Schülerin verkuppelt, ob er wollte oder nicht. ,,Warte- was genau hast du schon wieder vor?" Mina blieb stehen und drehte ihren Kopf mit einem unschuldigen Lächeln zu dem Rothaarigen um. ,,Ich? Gar nichts!" Eijiros Blick wurde kritischer. Er glaubte ihr das nicht und das wusste sie auch. ,,Ich will doch nur, dass die beiden Turteltauben ihre Gefühle füreinander endlich bemerken!" Der UA-Schüler war nicht wirklich davon überzeugt. Ja, er sah seine beiden Freunde gern so glücklich und wollte natürlich auch irgendwie, dass ihr zusammenkommen würdet, aber eben in eurem Tempo und nicht durch äußere Hilfe von "Miss Alien Queen". ,,Okay?... Meinst du das funkioniert? Also ja, es ist schon sehr offensichtlich, dass Bakubro Gefühle für (S/N) hat, aber denkst du, er wird sich das auch eingestehen? Ich meine... wir reden hier von Bakubro...!" Mina wirkte zu entschlossen, um sich von ihrer Idee abbringen zu lassen.
,,Außerdem hat (S/N) es ihm schon öfter offensichtlich gezeigt. Wie willst du es also anstellen?"
,,Doch doch das klappt schon! Vertrau mir!"
Ihr Gekicher ließ sie wie eine Verrückte wirken. Manchmal fragte Eijiro sich, ob es seiner pinkhaarigen Freundin auch wirklich gut ginge. Kam ihm oft nämlich nicht so vor. ,,Wenn du meinst. Du bist dir aber hoffentlich bewusst, dass Bakubro... naja... ausrasten könnte?" Oh ja, das war sie. Sie kannte die Konnsequenzen, aber das war es ihr allemal wert.
,,Ja schon... aber-"
,,Aber was?"
Mina machte eine überlegende Geste und schaute konzentriert zu Boden. ,,Weiß nicht... muss ich dann halt mit leben." Schulterzuckend kam sie zu ihrer Erkenntnis und schaute Eijiro nervös kichernd an. ,,Okay na dann. Sag mir was zu tun ist." Die UA-Schülerin freute sich wahnsinnig, dass der Rothaarige ihrem Vorhaben zustimmte. Sie machte sogar einen kurzen Freudensprung. ,,Also: Ich dachte mir, wir schreiben den beiden jeweils einen Brief. Aber ohne Absender! Sie sollen sich in einem Raum treffen. Dann sperren wir sie dort ein und warten, bis was passiert! Super, oder? Ich bin der Meinung, ich sollte dafür einen Preis bekommen!" Ja, Minas Selbstbewusstsein war manchmal vielleicht ein wenig ungesund, aber wenn sie sich freute, war doch alles gut, richtig?
,,Alles klar. Und meine Rolle dabei ist wahrscheinlich Bakubro einen Brief zu schreiben?"
,,Du hast es erfasst!"
Ohje, was hatte sich dein rothaariger Freund da nur wieder eingebrockt? ,,Okay... wir haben uns soeben unser eigenes Grab geschaufelt." Er sprach es eher zu sich selbst, als zu Mina, allerdings konnte sie es dennoch hören und schlug Eijiro freundschaftlich auf die Schulter. ,,Ach jetzt sei nicht so pessimistisch, wir schaffen das schon." Konnte er ihr das wirklich glauben?
Es war soweit, dein Umzug. Eigentlich lief alles soweit recht glatt. Es gab keine Probleme beim Möbelräumen und auch dein Gepäck kam vollständig in deinem neuen Zimmer an, was du nun für dich persönlich einrichten durftest. Du besaßt nicht wirklich viele persönliche Dinge, was zu ziemlich viel Platz in deinen Regalen führte. Deshalb stelltest du, damit es vorrübergehend ein wenig wohnlicher wirkte, deine leeren Bilderrahmen auf. Vielleicht würden die sich hier ja endlich füllen?
Dein Bücherregal jedoch war ziemlich vollgestopft, zumindest im Vergleich zu den anderen in deinem Zimmer. Alles in allem warst du mit deinem Endergebnis sogar recht zufrieden, was du im ersten Moment so gar nicht gedacht hättest. Ein Klopfen zog dich aus deinen Gedanken und du ließt die Person, welche sich als Kirishima herausstellte, hinein. ,,Woah, hey (S/N) dein Zimmer sieht echt gut aus!" Peinlich berührt fuhrst du mit deiner Hand zu deinem Hinterkopf und bedanktest dich für das Kompliment. ,,Aber (S/N), deine Bilderrahmen sind ja alle leer." Überlegend schaute er sie sich an. Ihm schien wohl eine Idee gekommen zu sein, also zog er dich ohne ein Wort zu sagen aus dem Raum und lief geradewegs zur nächsten Tür. Als du realisiertest, vor wessen Zimmer ihr standet, wurdest du ein Stück nervöser. Und als dein rothaariger Freund tatsächlich an der Holzplatte klopfte, war dir die Unsicherheit anzusehen. Warum wart ihr jetzt hier? Bakugou öffnete die Tür natürlich extrem genervt, doch als er dich sah, hob sich seine Laune ein Stück. ,,Was??" Naja, eben auch nur "ein Stück". ,,Wir brauchen nicht lange. Komm her." Kirishima zog nun auch den Blondschopf mit sich, setzte uns drei auf das Bett, holte sein Handy raus und machte im richtigen Moment ein Foto. Dein blonder Freund protestierte zwar vehement dagegen und wollte, dass er es wieder löschte, aber als ihr euch dieses Bild anschautet, sah es eigentlich gar nicht schlecht aus. Es wirkte nicht so gestellt, sondern eher natürlich. Es sah nach Spaß aus und das war es, was dir im Leben immer irgendwo gefehlt hatte. ,,So, das drucken wir jetzt aus und dann ist wenigstens einer deiner Bilderrahmen gefüllt." Es rührte dich so sehr, dass deine Freunde soetwas für dich taten, dass du nicht anders konntest, als einige Tränen zu verdrücken.,,Ihr seid so tolle Freunde. Ich habe euch gar nicht verdient..."
,,Laber keinen Scheiß, Dumbass! Natürlich hast du das!"
Beide zogen dich in eine herzliche Umarmung, wobei Bakugou eher von Kirishima gezwungen worden war. Dennoch genoss jeder von euch diesen Moment. Ja, du würdest dieses Bild definitiv einrahmen. Es würde einen ganz besonderen Platz bekommen, so wie die beiden einen besonderen Platz in deinem Herzen hatten.
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Wörter: 1133
Findet ihr diese Wortanzahl auch so befriedigend wie ich?... nein? Okay.
Anyways, ich hoffe es geht euch gut, hattet alle einen schönen Tag.
Falls euer Tag nicht sehr zufriedenstellend war: Hier ein comfort chapter.See ya next time <3
~♡eure miza-chan♡~
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Strengh, No Quirk Can Give You | Katsuki Bakugou x fem! Reader
Fanfic,,Einen Quirk kann man nicht erzwingen, richtig?" Ja, entweder man hatte Glück im Leben oder eben auch nicht. Du hattest wohl die volle Ladung Pech abbekommen. Wo warst du, als Gott das Positive verteilte? Alles begann mit deiner blöden Diagnose, di...