love like a hellfire [Eddie Munson]

Kapitel 2

Taylor Dane - Tell it to my heart

„Es ist wundervoll, dass du heute Zeit hast!" Dustins Mutter wuselte durch das Wohnzimmer und strahlte Joe an. 

„Ist doch kein Problem, Mrs. Henderson. Dich passe jederzeit auf Dustin auf. Wir verstehen uns doch gut." Dustin grinste sie an und nickte eifrig.

"Ich möchte aber nur anmerken, dass ich langsam zu alt für einen Babysitter bin." warf Dustin mit erhobenem Zeigefinger ein. Seine Mutter packte lachend ihre Handtasche fertig und suchte dann wieder nach ihrem Geldbeutel. 

„Ich weiß, Dusti. Ich fühle mich aber besser, wenn ich weiß, dass du nicht alleine bist. Hier habt ihr ein bisschen Geld, damit ihr euch eine Pizza bestellen könnt." sagte sie. Joe nahm die Scheine entgegen und steckte sie in ihre Hosentasche. Mrs. Hendersom nahm die Autoschlüssel von der Kommode im Flur und betrachtete sich nochmal im Spiegel. Erst dann öffnete sie die Eingangstür.

„Hi Mrs. H. Sie sehen toll aus." Eddie lehnte lässig im Türrahmen. Mrs. Henderson strahlte noch mehr.

„Eddie, du alter Charmeur. Was machst du denn hier?" sie warf Dustin einen fragenden Blick zu, dieser zuckte aber nur mit den Schultern. Joe rollte mit den Augen und aus einem unerklärlichen Grund fühlte sich ihr Magen an, als würde sie Achterbahn fahren.

„Joe und ich müssen ein Referat vorbereiten." erklärte Eddie ihr.

„Äh ja, Entschuldigung Mrs. Henderson. Ich habe völlig vergessen zu fragen, ob das okay ist." warf Joe schnell ein und lächelte entschuldigend. Sie wollte es sich mit Mrs. Henderson nicht verscherzen. Joe konnte nicht fassen, dass er aufgetaucht war. Soweit sie wusste, war Eddie die Bandprobe heilig. Er hat sie noch nie sausen lassen. Zumindest war das früher der Fall gewesen.

„Ach klar, kein Problem! Seid ruhig fleißig, ich habe ja genug Platz. Machs gut, Dusti!" Sie drückte ihrem Sohn einen dicken Schmatzer auf die Stirn und verschwand in die Garage. Eddie lehnte immer noch in der Tür.

„Also ich weiß, dass ihr euch nicht ausstehen könnt, aber könnt ihr euch bitte nicht die Köpfe einschlagen? Ich habe gleich ein Date mit Suzie und keine Lust eure Wunden zu versorgen." Dustin war so streng mit ihnen, dass Joe lachen musste. Eddie schlenderte in das Haus und schlug die Tür lässig hinter sich zu.

„Mach dir keine Sorgen, Kleiner." Eddie ließ sich auf das Sofa fallen. „Ich habe keine Ambitionen dein Date mit deiner ominösen Funkfreundin zu torpedieren."

„Er sagt, sie wäre hübscher als Farrah Fawcett." Joe wuschelte durch Dustins Haare und dieser schlug ihr auf die Hand.

„Das kann nicht sein." sagte Eddie und stand wieder auf. „Es gibt nur eine Frau, die schöner ist als Farrah Fawcett." Er zwinkerte Joe zu und diese bekam einen ganz trockenen Mund. Was tat er da? Flirtete er mit ihr?! Dustin schaute zwischen Eddie und Joe hin und er. Sichtlich verwirrt über den normalen Umgang der beiden.

„Flirtet ihr etwa?" entsetzt verzog Dustin das Gesicht. Joe schüttele bloß den Kopf, Eddies Mund allerdings umspielte ein freches Grinsen. „Also... ehrlich gesagt ist mir das auch egal. Ich muss hoch." Dustin sprintete zur Treppe und nach ein paar erklommenen Stufen, drehte er sich nochmal um. „Ich möchte nicht gestört werden!" Joe salutierte lachend und sah Dustin nach. Eddie betrachtete sie mit schief gelegtem Kopf.

"Was ist?" fragte sie verunsichert. "Klebt mir etwas im Gesicht?"

"Nein, du bist einfach nur schön, wenn du lachst." stellte er fest und ließ sich wieder auf das Sofa fallen. Eddie verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Joe ging stattdessen in die Küche um möglichst viel Abstand zwischen sich und Eddie zu bringen und holte zwei Dosen Bier aus dem Kühlschrank. Joe warf Eddie eine davon zu. Er lachte, als er sein Bier öffnete.