Eichel-braun gefärbte Iriden
und ein Hauch von Egoismus,
das bist du.Das wusste ich, das wusstest du.
Oder wusstest du es doch nicht?
– Was wusste ich schon ?Ich wollte deine Augen nochmal sehen, jedes verdammte Mal, als du aus der imaginären Türe liefst, welche ich mir bloß bildlich vor die Augen dichtete, dabei bliebst du stehen, nur würdigtest du mir keinen Blick mehr.
Keinen einzigen deines Eichel-braunen Blickes.Deine Augen umarmten mich viel zu kurz; viel zu oft. Und ich wusste, du sahst dich nicht, nicht durch meine Augen.
– Wie ging das auch ?Meine Augen wahren leer, voller lebloser Abstrakte und ich hatte beinahe das Gefühl du starrtest mich nur an, um definieren zu können, was ich dachte, was ich durch diese schrecklich langweiligen Augen sah, doch glaube mir, wenn ich sage: »Meine Augen erzählen keine Geschichten«.
Aber heiliger Gott, du erzähltest Geschichten; ganze Bücher schufst du, ohne dass ich wusste, ob ich es war, welcher den Autoren spielte oder deine Eichel-braun gefärbten Augen.
Durch deinen Blick schufst du Sicherheit; Ehrlichkeit. Und vor allem Vertrauen.
Ja, ich vertraute dir,
warum wusste ich nicht,
aber ich tat es.
Immer und für immer.Du gabst mir nämlich Halt, weißt du ?
Auch wenn ich so nervös vor mir hinwippte, überall hinblickte, nur um deinem unvergesslichen Blick aus dem Weg zu gehen, weil ich Angst hatte wieder zu viel aus diesen Augen zu lesen, gabst du mir Halt.In dem Moment, in welchem du mich so betrachtetest, bahnte sich etwas zwischen uns an. Ich fühlte es und auch wenn du es niemals zugeben würdest,
nein, das würdest du nie,
ich wusste, dass du auch nur für den kleinsten Moment dasselbe fühltest.Denn etwas lag zwischen uns.
Das war Immer so,
Das würde immer so bleiben.Und weißt du was ?
Wenn du mir diesen Eichel-braun gefärbten Blick schenktest, dann glaubte ich an uns.
Deine Worte waren: »Ich habe mit dir abgeschlossen«, aber ich glaubte in diesem Moment an uns.Ich wusste nicht warum, aber die Art und Weise, wie du mich anschautest,
Das bildete ich mir nicht ein, Okay!
– Wie auch ?
So wie du mich anblicktest,
tat es keiner gleich.Dein Blick fand nämlich schnell zu mir,
verfing sich in meinem und dann,
dann schlosst du deine Lippen und wurdest langsamer; ganz ruhig und behutsam.
Und ich dachte manchmal sogar, du wolltest mich küssen, dachtest dasselbe wie ich.
– Gott, war ich lächerlich das zu glauben.Und hier kommt dein Eichel-braun gefärbter Egoismus ins Spiel.
Ich weiß nicht, ob du es wusstest, aber deine Augen präsentierten neben der Tiefe, der Ehrlichkeit und der puren Leidenschaft auch etwas Anderes.
War es Stolz? – Ja, das war es.
War es Verwirrung, die du dadurch bei mir auslöstest? – Ja, das war es.
War es dein Ego? – Ja, das war es auch.Was ich damit sagen will –
Deine Eichel-braun gefärbten Augen sind gefährlich. Beinahe furchteinflössend.
Denn du konntest die Farbe deiner Iriden zu deinen Gunsten ausnutzen, wie kein anderer.Du konntest deinen verträumten und ehrlichen Blick manipulieren, sodass ich nicht mehr lesen konnte, was du dachtest; fühltest.
Wie war es dazu gekommen ?
Wahrscheinlich lag es an mir.
Oder doch viel eher an dir selbst.Aber ich bitte dich um eines,
das würde ich immer und für immer;
kann ich ein letztes Mal in die Augen schauen, die mich lieben ? 𝐁𝐑𝐎𝐖𝐍.
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BROWN
PoetryEichel-braun gefärbte Iriden und ein Hauch von Egoismus, das bist du. Wenn Augen sprechen können. - 𝟏𝐒𝐇𝐎𝐓 : AUTOR - 𝐂𝐎𝐍𝐓𝐀𝐈𝐍𝐒 : Poesie, innerer Monolog - © quotes belong to me ✎ alccsa_