Misus Kindheit

12 0 0
                                    

"" = sagen
** = denken

"Mama, was ist ein Dämon?" "Ein Dämon?" Misu nickt. "Makuhi hat heute was davon erzählt." "Weißt du Misu.. Dämonen sind grausame Wesen, die teilweise ihren Verstand verloren haben und einfach so Menschen töten und fressen. Sie selbst können nur durch die Klinge eines Dämonen Jägers oder durch das erblicken des Tages Lichts zur Strecke gebracht werden. Doch ob es sie wirklich gibt, ist ziemlich umstritten.. Seit 107 Jahren soll in unserem Dorf keiner mehr gesichtet worden sein. Ähh tut mir leid mein Schatz.. Das ist sicher nicht leicht zu verstehen mit 6, nicht wahr?" Die kleine Misu schaut ihre Mutter unglaubwürdig und fast geschockt an. Doch ihre Augen funkeln und strahlen vor Begeisterung. "Mama, kannst du mir bitte mehr davon erzählen? Ich würde auch gern mehr über die Dämonen Jäger wissen." "Na gut mein Schatz aber lass uns vorher nach Hause gehen." "Okay!" Misus Mutter nimmt ihre Hand und sie stapfen zusammen durch den Tiefen Schnee. Es ist Winter und extrem kalt im Dorf. Misu ließ sich später noch mehr erzählen, auch über die Säulen, die auch Hashiras genannt werden. Sie war begeistert.

"Hey Hasuma was zeichnest du denn da??" Es ist schon 1 Jahr vergangen und Misu ist jetzt 6 Jahre alt. Zur Zeit ist es Frühling, zu dieser Zeit saß Misu gern am Dorfrand der zum Kinoko-Wald führt. Dort zeichnete sie sich selbst als Hashira und bastelte sich Katana aus Papier. Dafür wurde sie schon oft geärgert, weshalb ihr es etwas peinlich ist und Freunde hat sie auch noch keine. "Ma-makuhi! Ich-äh also.. Einfach irgendwas denke ich.." "Zeig mal her!" Makuhi geht auf sie zu und reißt ihr das zu einem kleinen Heft gefaltene Papier aus den Händen. "Nein warte!" Er schaut nur kurz drauf und lässt es dann in den Dreck fallen. "Das ist voll schlecht. Wenn du etwas nicht kannst lass es doch einfach." Makuhi geht und Misu bricht in Tränen aus. Sie kniet sich zu ihrem Heft und versucht den Dreck vergeblich von ihren Bilden zu kratzen. Doch die Trauer wird von einem Schock überrascht. "Hilfe!!" "Bringt euch in Sicherheit!!" "Schnell Weg hier!" Ein paar der Bewohner Rennen an ihr vorbei. Misu ist verwirrt doch sie versteht als sie Makuhi brüllen hört. Es kam von da, wo alle Weg wollten. "AHHHH AHH EIN DÄMON HILFEEE AHHHHH-" Misu folgt dem Geräusch und sieht es. Ein Dämon... Ein Dämon, der gerade dabei war Makuhi zu verschlingen. Sie sah wie er ihm die Arme und Beine mit seinen Zähnen aus reist und durch beißt. Es war schrecklich.. So Ekel erregend, Misu wollte Weg Rennen, aber stand nur wie angewurzelt da. Als der Dämon mit dem Jungen fertig war erblickt er Misu. "NA du.. Willst du als nächstes?" Als er seine Hand aus streckt um sie zu greifen schubst sie jemand zu Seite. "MAMA! NEEEIIIIIIN!!!!" Ihr kamen wieder die Tränen, aber das konnte man nicht mit dem Zeuchenheft vergleichen. Ein Kind, das mit ansehen muss wie ihre Mutter gefressen wird. Anstatt zu laufen, fällt sie auf die Knie. Völlig verstört, traurig, wütend. "Soo.. Jetzt aber du meine Kleine. Na komm ich Fresse dich doch nur. "Fass sie nicht an!" "AhhhHhhHHrrgh!!" Jemand kam und tötete ihn, den Dämon. "Hey süße? Geht es die gut? Bist du verletzt?" Sie beugt sich runter zu Misu, die noch immer den Boden an starrte. "M-mama..." "Ich bin nicht dei- oh.. Hat der Dämon deine Mutter ge... Gefressen?" Sie sagte es ruhig und mitfühlend. "J-ja" Misu schaute hoch und ein Mädchen mit Rosa Grünen Haaren schaute sie an. Das Depressive Gesicht zeigt eine kleine Überraschung als sie ihre Retterin mustert. "Bist du ein.. Dämonen Jäger?" "Mhm.. Aber ich möchte gern ein Hashira werden und dann viele Menschen beschützen." "Eine Säule?" Das Mädchen nickt. "Hast du denn noch einen Vater? Oder Großektern?" "J-ja hab ich. Sie sind durch den Kinoku-Wald gerannt um dem Dämin zu entkommen. Sicher warten sie auf mich..." Die Dämonen Jägerin nickt noch einmal bevor sie sich verabschiedet und verschwindet. Misu hockt noch kurz vor dem Blut ihrer Mutter, wo sie einen ihrer Handschuhe entdecken konnte, die sie so oft trug. Ein Leder farbiger Handschuh, der fast bis zum Ellenbigen geht. Danach folgt Misu dem Rest des Dorfes in den Wald aber realisiert schnell das keiner auf sie gewartet hatte. Doch dafür war's nun zu spät. Misu war nun im Wald und den Weg zurück wird sie nicht finden also liegt sie weiter. Und weiter. Und weiter. Der späte Abend wurde zu einer tief schwarzen Nacht. Keine Sterne, kein Mond, kein Licht. Ganz allein, ängstlich und müde quetscht sich unter einen Baum zwischen einem großen Felsen und einen Busch. Recht schnell schlief sie ein. Und als sie aufwacht sieht sie die Sonne nicht aufgehen. Der Wald war so dicht, du könntest nicht hindurch sehen. Misu war zwar für eine 6 jährige sehr intelligent aber für diese Lage hatte sie auch keine Lösung. Als sie Aufstand um weiter nach den restlichen Bewohnern zu suchen knurrt ihr Bauch und sie sucht einen Busch. Sie lernte zum Glück viel über Pflanzen um ihrer Mutter in ihrem kleinen Beet zu helfen, so fand sie schnell ein paar ungiftige Beeren die sie in Ruhe genießen konnte. Danach ging die Suche weiter aber sie fand niemanden und war auch nur 6 Jahre alt, hatte also auch nicht viel Ausdauer. "Ich gebe auf." Nachdem sie diese Worte flüsterte wurde ihr schwarz vor Augen. Als sie wieder zu sich kommt befindet sie sich in den Armen eines Mannes. Er schien zu Rennen aber blieb entspannt.
Misu musterte seine rot leuchtenden Augen und die schwarz gewellten kurzen Haare. *hust Der Mann reagiert auf das Keuchen des kleinen Mädchens und wird langsamer bis er zum Stillstand kommt. "Endlich wach?" Er sagte es mit einer eisigen und ruhigen Stimme, so dass sie vor ihrem Retter zu zittern begann. "Ist dir kalt? Brauchst du eine Decke?" Seine Worte scheinen mitfühlender als sie klingen. "Wir sind gleich da." Misu dreht ihren Kopf zur Seite und sieht eine Hütte im Schnee. Sie sieht verlassen aber magisch und mysteriös aus... Und irgendwie wunderschön. Das warme, helle Braun der Holz Bretter an den Wänden und die Silber, grauen Dachziegel, die im Mondschein glitzern. Es ist klein und um es herum liegt tiefer Schnee und ein dunkler Wald, über ihm die leuchtenden Sterne und der tiefblauen Nachthimmel. Der Anblick lässt Misu kurz warm ums Herz werden doch die Kälte, durch die ihre Wangen sich rot färbten kehrte schnell zurück. "Hier wirst du schlafen, essen und leben." Das Mädchen schaut den Mann überrascht an. Sie hatte kurz vergessen dass sie nicht allein ist. Er setzt sie vorsichtig ab, so dass sie nicht in den Schnee hinein sinkt. "Folge mir." Der Mann verzieht keine Miene und läuft voraus. Unentschlossen Tipps Misu ihm hinterher, man könnte sagen sie war in dem Moment etwas Naiv aber sie hatte nichts mehr und jetzt wurde Misu so etwas geboten. Allein im Wald würde sie sicher erfrieren, wenn sie nicht vorher verhungert. "S-sagen sie mein Herr, wie ist denn ihr Name, wenn ich Fragen darf?" Misus Stimme klingt ruhig und zerbrechlich. "Das klären wir gleich.. Komm mit rein, du solltest dich vorerst aufwärmen." Sie nickt zittrig und läuft ihm weiter hinter her. Die alte Holztür kn Arzt leise beim öffnen und schließen. Der Mann weist mit seiner Hand auf einen Stuhl und kniet sich vor den Kamin, der bereits mit Holz gefüllt war. Misu setzt sich zögerlich und schaut ihm zu, wie er das Feuer entzündet und in ihre Richtung schreitet. "Also.. Mein Name ist Muzan Kibutsuji. Ich bin ein Dämon." Bei dem letzteren Wort erstarrt sie und denkt zurück an das Monster, das ihre Mutter verschlungen hatte. Aber er schien anders zu sein. Muzan hatte mehr die Gestalt eines Menschen. Aber.. "Und wer bist du?" Seine kühlen Worte reißen Misu aus ihren Gedanken. "I-ich heiße Misu.. Misu Hasuma. 6 Jahre alt und die Schlauste aus meiner Klasse. Naja wahrscheinlich jetzt a-auch die einzige aus meiner Klasse." Als sie das ausspricht denkt sie nervös daran, was aus den anderen geworden sein könnte. Haben sie es überlebt? "Aha verstehe." Muzan, der sich eben erst setzte erhab sich auch schon wieder und läuft zu Tür. "Schau dir das Haus an, lerne, trainiere und überlebe. In einem Jahr komme ich zurück hier her. Wenn du das schaffst bekommst du übermenschliche Kräfte von mir, doch das erst mit 15." Misu schreckt auf. "Was? Sie retten mich und lassen much dann allein in dieser Hütte?! Ich bin gerade mal 6 Jahre alt!" "Halt die Klappe und mach was dein Meister dir sagt, das ist das einzige was du tun kannst nachdem ich dein Leben gerettet habe. Du kannst nicht immer hoffen gerettet zu werden, manchmal ist man auf sich allein gestellt und muss eine Situation selbstständig absolvieren. Wenn du das nicht hinbekommst, dann kann mir das egal sein.. Doch solltest du es schaffen-" Misu bewunderte die Worte des Mannes und war gespannt auf das Ende doch Muzan hörte ruckartig auf zu sprechen und verließ das Haus. Misu war nun auf sich allein gestellt. Würd sie das überleben? In ihr bilden sich zahllose Zweifel bis sie diese aus ihrem Kopf schüttelte. *Er hat recht. Ich wurde jetzt schon 2 Mal vor dem Tod- nein 3 mal vor dem Tod gerettet. Da war Mama.. Diese Frau mit den Rosa, Grünen Haaren und Muzan, mein Meister.* Misu ballt selbstbewusst ihre Faust zusammen. "Ich kann es schaffen!" Nachdem sie sich am Kamin aufgewärmt hatte, sah sie sich im Haus um. Ein kleines Zimmer zum schlafen, ein einziges Bad und die Küche mit einem Esstisch und Kamin. Es war schon dunkel, sie wird erst morgen die Gegend erkunden. "Soo zuerst einmal, was brauche ich zum Leben. ... ... Ähh.. Ich hab dich mal was gelesen..." Sie denkt nach bis ihr Kopf fast zu explodieren scheint. "Ah! Ich habs! Zu aller erst brauche ich Essen, trink bares Wasser und trockene Kleidung. Im Winter ist es auch besonders wichtig dicke Decken und immer genug Feuerholz zu haben. Gut.. In den Schränken hier konnte ich nur noch einen Feuerstein und Feuerholz finden aber wo bekomme ich das Essen her?? Naja so großen Hunger hab ich ja noch ni-" Misus Bauch knurrt mehrmals. *verdammt vielleicht bin ich ja doch ein klein wenig hungrig... Aber es ist so dunkel und die Dämonen.. Einfach gruselig diese Monster! Ich muss da jetzt durch, ich werde schon eine Nacht ohne Essen überleben.* Entschlossen geht Misu auf die Tür des Schlafzimmers zu und schläft sofort ein sobald sie den weichen Stoff des Futons (draditionelles japanisches Bett) berührt.


Ich hoffe die Story hat euch gefallen. Mir macht es sehr viel Spaß Misus Geschichte zu erzählen und sie zu zeichnen. Was denkt ihr wie wird ihre Geschichte weiter gehen und enden? Im nächsten Teil geht es dann um Honeys Kindheit ihr dürft also gespannt sein. Danke fürs lesen! (〃^ω^〃)

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 04, 2022 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Kny Misu and HoneyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt