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Du würdest es für nichts auf der Welt jemals eintauschen wollen.

,,Du lächelst immer nur, wenn wir alleine sind. Warum tust du das eigentlich nicht auch mal bei den anderen? Ist doch viel zu schade um das schöne Lächeln." Den letzten Teil sprachst du nur ziemlich unverständlich und leise vor dich hin. ,,Hä? Na, ich lächle bei dir, weil du mich dazu bringst." Du hattest mit allem gerechnet, aber nicht damit. Zumindest nicht direkt. ,,A-Aber ich mache doch ü-überhaupt nichts!" Vielleicht bemerktest du es nicht, aber für ihn warst du die Ursache, weshalb es ihm täglich leichter fiel aufzustehen. Immerhin gab es jetzt nicht immer nur Pflichten und Zwänge. Nein, er tat es gern, um für dich dazusein. Er musste jetzt nicht mehr immer nur schlecht gelaunt seinen Alltag bestreiten und das war doch wohl mehr als nur Grund genug, um in deiner Nähe glücklich zu sein. ,,Doch natürlich. Du existierst." Jetzt warst du völlig verwirrt. Warum war es so wichtig für ihn, dass du "einfach da warst"? ,,Ist das denn so... besonders?" Du warst unsicher und konntest seine Denkweise nicht richtig nachvollziehen. Kein Wunder, wenn du bisher nur daran gewöhnt warst, dass man dir immer nur das Gegenteil davon einbläute. ,,Es gibt doch so viele Menschen, denen es ohne mich besser ergangen wäre." Stop, nein! Sowas wollte er von dir gar nicht hören. Wenn ihr euch irgendwann näher kommen solltet und er erfahren würde, wer Schuld für deine Gedanken war, schwor Katsuki, diese Person würde durch seine Hand sterben.

,,Aber nicht mir! Du machst mich doch glücklich!"

,,T-Tue ich das?"

Warum überraschte es dich eigentlich so sehr? Er machte es dir doch immer wieder aufs Neue klar.

,,Ja, natürlich tust du das!"

,,Du... Du machst mich auch unglaublich glücklich."

Den Blondschopf freute es ungemein, dass du ebenfalls so dachtest. Er raunte dir einen sanften Kuss auf die Lippen. Dieser Moment war wirklich schön und du genosst ihn auch, jedoch hatte alles irgendwann ein Ende, richtig? Auch diese Situation hier, als ihr euch ruckartig trenntet und zur Tür blicktet. Diese wurde von niemand geringerem als Mina aufgerissen. ,,Aha! Wir haben dich erwischt, Baku- eh- warte... WAS?? Hää? (Y/N)?" Die Verwirrung stand sowohl ihr, als auch den anderen Schülern, welche sie im Schlepptau hatte, ins Gesicht geschrieben. ,,Huh? Was macht ihr denn jetzt hier??" Du konntest nicht direkt einschätzen, ob es nun Wut oder Fassumgslosigkeit war, die du in seinen Gesichtszügen lesen konntest. Vielleicht auch beides?

,,Du warst seit einigen Tagen nach dem Unterricht immer so schnell verschwunden und wir wollten nunmal wissen, warum und wohin du verschwindest. Also sind wir dir hinterher-"

,,Moment, stop! Und deswegen stalkt ihr mich??"

Ach Bakugou, "stalken" war doch so ein hartes Wort~ Vermutlich waren sowohl Mina, als auch einige andere einfach nur extrem neugierig. ,,Ja! Wir wussten, du würdest es uns nicht freiwillig sagen. Also musste es so gehen. Aber anscheinend ist bei dir ja alles gut. Oder sollte ich lieber sagen: 'Bei E-U-C-H'?~" Natürlich musste sie darauf anspielen. Der Blick deines rothaarigen besten Freudes verriet dir, dass auch er wie Mina dachte. Die hatten sich doch eindeutig alle gegen dich und den Blondschopf verschworen! ,,E-Es ist alles g-gut!" Diese ganze Aufmerksamkeit war dir einfach ein wenig zu viel. Eigentlich kanntest du die meisten, da du mit ihnen in einem Wohnheim wohntest, allerdings gab es auch den ein oder anderen, dem du entweder noch nie oder nur mal im Vorbeigehen auf dem Schulflur begegnet bist. ,,Mhm, klar du hockst hier ja "nur" im Krankenzimmer." Für Katsuki war deine Aussage nicht besonders zutreffend, wenn man deinen momentanen Zustand betrachtete. Er hatte zu Beginn panische Angst um dich und jetzt nahmst du das alles einfach auf die leichte Schulter. Es gab so Einiges, was ihm daran nicht gefiel. ,,Das tut doch jetzt absolut nichts zur Sache! A-Außerdem geht's mir gut." Dein beleidigtes Schmollen brachte so einige in diesem Raum aus der Fassung. Der Anblick all dieser skurrilen Typen hier, die sich vor Röte "und Nasenbluten" kaum retten konnten, widerstrebten deinem blonden Freund sehr. Sollen die sich gefälligst zusammenreißen und gehen! Die Anspannung war ihm deutlich anzumerken und du wolltest, dass er sich wieder beruhigte. Er sollte sich nicht wegen so einer unscheinbaren Begebenheit aufregen. Nicht nur ihm, sondern auch dir würde das nicht gut tun. Du fandest absolut keinen Gefallen daran, ihn wütend oder aufgebracht zu erleben. Deine rechte Hand griff also zu seiner und strich beruhigend über seinen Handrücken. ,,Hey, ist schon gut." Seine scharlachroten Iriden verengten sich und fixierten gefährlich aufblitzend die vor euch stehende Gruppe. ,,Nichts ist gut! Die starren dich alle so an." Das darauffolgende Grummeln war kaum zu überhören.

,,Beruhige dich bitte, ja?"

,,Sag denen, dass sie aufhören sollen, dann vielleicht!"

Irgendwie war es ja schon süß wie er um dich kämpfte.
Aber natürlich musste in dieser sowieso schon angespannten Lage ein Kommentar von Denki kommen. ,,Hey Bakugou! Ich löse dich gerne von deinem Krankendienst ab." Hätte er sich das nicht wenigstens einmal verkneifen können? Dem UA-Schüler riss nun so langsam endgültig der Geduldsfaden. ,,Nein! Ihr Extras verpisst euch jetzt wieder!! Sie braucht Ruhe, verdammt!" Selbstverständlich gab es in jedem Fall eine Ausnahme, die sich nicht der Mehrheit beugte und, so wie an diesem Punkt hier, den Raum verließ. ,,Hey, sie ist doch quirkless und krank, nicht wahr? Meint ihr sie könnte sich wehren?~ Theoretisch dürfte man doch jetzt alles mit ihr anstellen, was auch immer man will.~" Nicht nur Bakugou reichte es, auch die anderen sahen ein, dass das Ganze hier deutlich zu weit ging. Allerdings erschien es der Mehrzahl für schlauer, jetzt zu gehen. Eijiro war ziemlich fassungslos. Wie konnte sich dieser Typ, den weder du noch er kannte, das Recht rausnehmen so über dich zu sprechen?? Der Rothaarige konnte doch nicht einfach zusehen, wie sich so ein Idiot an dir vergnügte. Nein, das wollte er nicht zulassen. Noch mal würde er nicht daneben stehen und nichts tun, während jemand Hilfe brauchte. Weder als angehender Held, noch als bester Freund. Dennoch entschied er sich für den Rückzug. Das war jetzt eine Sache zwischen Katsuki und diesem Arsch. Du warst nicht in Gefahr. Nicht solange der Blondschopf bei dir war. Eijiro vertraute seinem besten Freund. Besonders, wenn es um dich ging.
Zugegeben, du hattest unglaubliche Angst. Du konntest nichts tun, außer zuzusehen. Dieser Fremde trat provokativ einen Schritt in deine Richtung. ,,Wag es nicht, sie anzufassen! Ich schwöre dir, du wirst tot sein!" Nein, er sollte aufhören sich provozieren zu lassen. Er würde ihm nur in die Karten spielen, wenn er das tat. Doch keiner der beiden wollte auf den jeweils anderen hören. Mehr seiner Schritte näherten sich dir. ,,Wag es nicht!" Die Stimme deines blonden Freundes wurde gefährlich leise und kleine Explosionen bildeten sich in seinen Handflächen. So aufgebracht hattest du ihn schon lange nicht mehr erlebt. Wenn er sogar, ob unbewusst oder nicht, seine Spezialität aktivierte, musste es ihm wirklich ernst sein. Sonst tat er das nur bei Deku, wenn er ihn mal wieder aus irgendwelchen unerklärlichen Gründen zur Weißglut brachte. Auch in dir stieg die Panik. Was, wenn er Bakugou doch wegdrängen und sich an dir zu schaffen machen würde?

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Wörter: 1194

❤🎄(Day 05)🎄❤

Jaaa... ^^" ich sag doch

✨Drama✨

:D

Mayybe hattet ihr ein bisschen Spaß beim Lesen... idk :3

(Ich bin btw absolut nicht bereit für die nächste Folge mha am Samstag TwT)

See ya next time <3

~♡eure miza-chan♡~

Strengh, No Quirk Can Give You | Katsuki Bakugou x fem! ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt