Kapitel 34

964 71 5
                                    

„Echt nach NY!", freute ich mich.

„Na toll, es sollte eine Überraschung werden.", schnauzte Dennis Bruce an.

„Yippie.", schrie ich und umarmte Dennis. „Ist doch egal, ich freue mich so.", lachte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

„Hey, wieso nur einen Kuss...?", fragte Dennis doch er wurde von einerStewardess unterbrochen.

„Wir starten gleich mit der Landung, wenn sie bitte ihren Sitzplatz einnehmen würden und sich anschnallen würden." Sie funkelte mich böse an. „Zwischen New York und Berlin liegt der Zeitunterschied bei sechs Stunden. Es ist jetzt 14:05 hier in New York und 20:05 in Deutschland. Die Temperatur hier liegt bei 25°C und es scheint, wie ihr ja bereits sehen könnt, die Sonne."

„Oh wie cool.", sagte ich.

„Junges Mädchen, du setzt dich jetzt sofort auf deinen Platz, sonst wirst du noch ärger bekommen." Ich stand auf und stellte mich direkt vor die Stewardess. Sie zwar einen Kopf größer als ich, aber das schüchterte mich kein bisschen ein.

„Ach ja? Und was werden sie tun?", fragte ich grinsend.

„Nun ja...", sagte sie und ging einen Schritt nach hinten.

„Nun lass sie doch.", mischte sich die andere Stewardess ein. „Sie sind doch ganz süß zusammen, außerdem müssen wir uns jetzt auch setzten." Sie lächelte mich freundlich an wir setzten uns auf unsere Plätze. Dennis legte wieder seine Arme um mich und ich schaute aus dem Fenster und wollte mich dieses mal meiner Angst stellen und aus dem Fenster gucken. Ich hielt Dennis Hand fest und er flüsterte: „Du brauchst keine Angst haben, ich pass doch auf dich auf. Ich liebe dich." Ich lächelte und sah wie der Flieger landete. Es sah eigentlich wunderschön aus wie man durch die Wolkenschichte nach unten flog.

Nachdem wir gelandet sind fuhren wir mit zwei Taxis in ein kleines Waldstück. Ich saß mit Dennis auf der Rückbank des einen Taxis und schlief an seiner Schulter ein. Als ich auswachte lag ich auf Dennis Arm und wurde in ein anderes Auto gesetzt.

„Wem gehört das Auto?", fragte ich leise, da ich noch halb am Schlafen war. Dennis schnallte mich an, schloss die Tür und setzte sich auch ins Auto.

„Möchtest du jetzt weiterschlafen?", fragte er.

„Ne... Ich bleib wach.", sagte ich und setzte mich auf. „Wo hin fahren wir?"

„Wirst du schon sehen, aber glaub mir es wird dir gefallen."

Ich sah weiter aus dem Fenster. Das Wetter ist wunderschön, keine Wolke am Himmel. Ich öffnete das Fenster und spürte den warmen Fahrtwind auf meinem Gesicht und genoss ihn. Ich lehnte mich zurück und schloss die Augen.

„Und wie gefällt es dir?", fragte mich Dennis und holte mich aus meinen Gedanken.

„Wow...", brachte ich nur raus. Dieses Haus übertrifft wirklich alles was ich je gesehen hab. Wir stiegen aus dem Auto und ich sah mich um. Hinter uns wurde das riesige Tor automatisch geschlossen und ich drehte mich einmal um auch alles zu sehen. Das Anwesen wurde durch einen riesigen Zaun geschützt und es sind Kameras an den Eckpunkten montiert worden. Das Haus selber ist riesig und ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus.

„Wollen wir jetzt mal reingehen?", fragte Dennis und schob mich ins Haus. Er zeigte mir das komplette Haus. Es gab für jeden von uns ein Schlafzimmer, alle sehr ähnlich eingerichtet. Es gibt zudem noch drei Badezimmer, einen Fitnessraum und einen Raum mit einem großen Pool drin. Am schönsten fand ich das Wohnzimmer, welches an der Küche grenzt. Im Wohnzimmer steht ein riesiger Fernseher und ein weißes, großes Sofa, auf dem jeder von uns sehr viel Platz haben wird.

„Wir werden so lange wie möglich hier bleiben.", sagte Bruce, den ich erst jetzt bemerkt habe. „Die anderen sitzen in der Küche am Tisch. Wir haben noch etwas zu besprechen."

Dennis nahm meine Hand und zusammen folgten wir Bruce in die Küche. Wir setzten uns zu den anderen und ich lächelte Maire an. Sie sah genauso begeistert von dem Haus aus wie ich.

„Amy, wir werden hier sehr lange bleiben, aus dem Grund das wir dich vorbereiten möchten, Auf das, was dir noch bevorsteht.", sagt Bruce ernst. „Das heißt jeden Nachmittag Training, vormittags wirst du mit uns auf eine Schule gehen."

Was, ich soll auf eine Schule? Nach all dem soll ich ganz normal auf eine Schule gehen?

„Aber bevor wir Übermorgen zum ersten Mal und die neue Schule gehen, werden wir alle eine kleine Typveränderung bekommen, damit uns keiner erkennt."

Die Suche nach der Wahrheit.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt