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Von dem Klingeln meines Weckers wurde ich wach.
Es war Montag und mein erster Tag an der neuen Schule.
Ich bewegte mich gut gelaunt runter in die Küche.
Felix war schon wach und machte Frühstück.
"Guten Morgen", sagte ich.
"Morgen", antwortete er.
"Wieso bist du denn schon so früh wach?", fragte ich Felix, während ich mich auf den Stuhl setze.
"Naja, heute ist dein erster Schultag und da dachte ich mir, dass ich dich zur Schule fahre", er lächelte mich an und wendete sich dann wieder seinen Pancakes auf der Herdplatte zu.
Ich freute mich riesig.
Dner war einfach der beste Bruder überhaupt.

Nach dem Frühstück brachte mich Felix zur Schule.

"Bis nachher", rief er mir nach und verschwand mit dem Auto hinter der nächsten Ecke.

Ich stieß die große Eingangstür zur Schule auf.
In den Fluren war alles leer.
Ich guckte auf die Uhr.
7:47 Uhr.
Ein bisschen früh wsr ich schon, denn unser Unterricht würde erst um 8:10 Uhr beginnen.

"Ach Hallo, du musst bestimmt Lina sein, richtig?", fragte mich eine junge Frau.
Ich nickte.
"Ich bin Frau Richter, deine neue Klassenlehrerin! Komm mit, ich zeige dir den Klassenraum", sagte sie.
Ich folgte ihr.

Wir kamen an dem Klassenraum an.
In der Klasse waren schon ein paar Leute.
Drei Mädchen saßen in der ersten Reihe und begutachteten mich.
Ich lächelte ihnen zu und sie lächelten zurück.
In der Ecke standen ein paar Jungs und unterhielten sich über Fußball.

"Du kannst dich hier vorne neben Lynn setzen", sagte Frau Richter zu mir.
Ich setze mich an den freien Tisch, neben Lynn.
Lynn war ein hübsches Mädchen, sie hatte braune Haare, braune Augen und hatte den gleichen Style wie ich.
"Hallo ich bin Lynn und du?", fragte sie mich freundlich.
"Lina", antwortete ich.
"Schöner Name", kicherte sie.
Ich bedankte mich.
Wir redeten noch ein bisschen, bis die erste Stunde begann.
Ich erzählte Lynn wo ich früher gewohnt hatte und was meine Hobbys waren.
Allerdings sagte ich nichts davon,dass Dner mein Bruder war und das meine Eltern gestorben sind.
Naja was heißt gestorben, mein Vater war tot.
Meine Mutter liegt noch im Koma, allerdings sagt mein Psychologe, dass ich meine Mutter nicht besuchen solle, da ich sonst nie mit dem Verlust zurecht kommen würde.

In der ersten Pause zeigte mir Lynn die Schule.
Sie ist richtig nett und wir verstehen uns super.
Es kommt mir so vor, als ob ich sie schon Jahre kennen würde!
"Hast du Lust dich am Freitag mit mir im Park zu treffen?", fragte sie.
"Klar gerne", antwortete ich.
Sie freute sich.

In der nächsten Stunde hatten wir Erdkunde.
Wir wurden in Gruppen eingeteilt und jede Gruppe musste ein Referat über ein Land machen.
Ich war mit Lynn, Nils und Tim in einer Gruppe und unser Thema war "Indien".
Ich freute mich, denn ich verstand mich mit allen von Anfang an gut.
Am Mittwoch würde ich mich mit den 3 treffen, um das Referat vorzubereiten.

Nach der Schule fuhr ich mit dem Bus nach Hause.
Wie durch Zufall wohnte Lynn nur 2 Straßen weiter und wir hatten den gleichen Schulweg.

Zuhause empfing mich Felix mit einem Mittagessen.
Es gab Fleisch mit Salat und etwas Gemüse. "Und wie war es in der Schule?", fragte er mich skeptisch.
"Es war super", lachte ich.
"Das freut mich", antwortete er und lächelte dabei.

Am Freitag würde Lina sich mit Lynn treffen.
Nachdem Lynn weg war und Lina alleine Zuhause war, hörte sie seltsame Geräusche und Schritte in der Wohnung.
Langsam ging sie die Treppe, die zum ihren Zimmer führte, hinunter.
Plötzlich huschte wer aus dem Badezimmer, Lina erschrickt und sah in die Augen von...

BruderherzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt