- langes Kapitel -
Wer Madara nicht kennt - er war ein Uchiha, Mitgründer von Konohagakure und Anführer des Uchiha-Clans___________________________________________________
PoV Deidara
[y/n] ist jetzt schon lange bei Konan. Pain hat zu mir gesagt, dass sie sich nur einen Mantel holen sollte, was aber ziemlich lang dauerte, um einen Mantel zu holen. Itachi kam auch nicht zurück. Plötzlich ging die Tür auf, Konan kam herein und ich lief auf sie zu. "Konan, wo ist [y/n]?", fragte ich. "Ich weiß es nicht, ich dachte sie sei bei Pain um", antwortete sie, unterbrach sich jedoch selbst, als sie Pain im Raum sah. "Ich weiß nicht", sagte sie stattdessen und lief in die Küche, welche man durch ein kleines Fenster aus sehen konnte. Ich beschloss, dass ich in Itachis Zimmer nachsehe, da sie mit ihm unterwegs war. Ich klopfte, doch niemand antwortete. Ich öffnete die Tür vorsichtig, und was ich dann sah, konnte ich nicht glauben. Itachi lag in seinem Bett, [y/n] lag halb auf ihm und beide schliefen tief und fest. Sofort überkam mich eine Wut, mit welcher ich sicher gegen Madara gewinnen konnte. Ich schlug die Tür so fest zu, dass ich kurz Angst hatte, dass sie kaputt ging und stapfte dann sauer in mein Zimmer.
Es sind inzwischen 2h vergangen und ich hatte mich wieder etwas beruhigt und da ich Hunger hatte, lief ich in die Küche und machte mir eine Schüssel Cornflakes. Ich überlegte, ob ich in meinem Zimmer essen sollte oder im Gemeinschaftsraum, als ein überdrehter Tobi zur Tür hereinkam und sich freute, dass ich wieder da war. "Senpaiiii, wo warst du? Tobi ist langweilig und hat Deidara Senpai vermisst", schmollte er. Ich musste grinsen und sagte ihm, ob er mit ins Zimmer kommen wolle, da ich dort essen will. Er nickte und hüpfte wie ein verrücktes Kind, welches Süßigkeiten haben wollte. Als wir gerade auf dem Weg in unser Zimmer, kam uns [y/n] entgegen. Sie hatte nasse Haare, was darauf hindeutete, dass sie geduscht hatte. "Heyyy Deidara, hast du Lust einen kleinen Spaziergang zu machen, nachdem du gegessen hast?", fragte sie und wollte mich umarmen. Ich drückte sie vorsichtig von mir weg und sagte bestimmt "Nein" und lief schnurstracks an ihr vorbei, während ich Tobi hinter mir herzog. Jetzt ist meine Laune wieder im Keller. Tobi setzte sich auf sein Bett, ich schmiss mich neben ihn, wobei ich ein wenig Milch auf seine schwarze Decke verschüttete. "Ups, sorry Tobi. Ich räum' die Decke nachher weg", sagte ich, während ich geistig abwesend war. "Geht es Deidara Senpai gut?", frage Tobi und schaute mich schief an. Ich lächelte und nickte, bemerkte aber nicht, dass sich eine Träne den Weg über meine Wange bahnte. Als Tobi mit seinem Daumen über meine Wange strich, um diese wegzuwischen, wurde ich leicht rot. Ich stellte meine Schüssel mit den Cornflakes, die inzwischen sicher durchweicht waren, auf das Nachtkästchen. Ich setzte mich mit dem Rücken zur Wand, zog meine Beine an meinen Körper und vergrub mein Gesicht in meinen Händen, welche ich auf meine Knie legte. Ich war so enttäuscht von [y/n], dass ich meine Tränen nicht mehr unterdrücken konnte. Ich weinte hemmungslos und gleichzeitig war es mir peinlich, da Tobi immer noch da war und mich als Liebeskummer habenden Teampartner neben sich sitzen hatte. Ich wollte stark sein, da Männer nicht weinen aber ich konnte jetzt nicht anders. Tobi legte einen Arm um mich und ich lehnte mich an ihn, während er sanft meine Schulter streichelte. "Shhh, alles gut, mach dir keine Gedanken, jeder weint mal", sagte er. Mir fiel sofort auf, dass er nicht mehr so eine kindliche Stimme hatte, sondern wie ein normaler Erwachsener redete. "Wenn du reden willst, ich bin da", fügte er noch sanft hinzu und ich drückte mich noch enger an ihn. Es tat gut, jetzt jemanden zu haben, der für mich da war.
Als ich mich wieder ein wenig beruhigt hatte, stand ich auf und suchte in meinem Nachtkästchen nach einer Taschentuchpackung, die ich in meinem Chaos dann nach ein paar Minuten gefunden hatte. Ich schnäuzte, wischte mir die Tränen weg und setzte mich wieder neben Tobi. Er nahm mich fest in den Arm und ich genoss die Nähe. Ich schmiegte mich eng an ihn und erzählte Tobi von dem Streit zwischen mir und [y/n], wie sie sich umbringen wollte, wir uns versöhnt hatten und sie schlussendlich mit Itachi im Bett lag und beide schliefen. Er hörte mir aufmerksam zu uns streichelte behutsam über meinen Rücken. "Hey, es wird alles wieder gut, ja? Ich bin da für dich und für [y/n]'s Verhalten gibt es sicher auch eine einfache Erklärung", sagte er. Ich nickte und rutschte noch näher an ihn heran. Er war echt ein guter Freund, was mir erst jetzt so richtig bewusst wurde. So kannte ich ihn gar nicht. Wir saßen noch lange so nebeneinander, bis es mir wieder besser ging. "Komm, ich denke wir sollten langsam mal wieder zu den anderen, nicht dass sie sich noch wundern", sagte ich zu Tobi, schaufelte meine matschigen Cornflakes in mich hinein und trank den letzten Schluck Milch noch aus. "Außerdem, Deidara, sag bitte niemandem, dass ich so sein kann wie gerade. Ich bin der aufmüpfige, freche Tobi, okay?", fragte dann plötzlich Tobi. "Äh, klar. Warum denn?" "Nur so, ich möchte nicht, dass die anderen wissen wie ich wirklich bin." Ich nickte, schnappte mir die Decke mit dem Milchfleck, um sie in den Waschraum zu bringen. Hoffentlich sieht mich niemand, denn jeder weiß, dass die Decke Tobi gehört und der weiße Fleck sieht verdächtig aus. Tobi nahm meine Schüssel gleich mit in die Küche und ich lief in den Keller. Ich lief gegen irgendetwas, was daraufhin umfiel. "Mensch, pass halt auf", schimpfte mein Hindernis. Es war Hidan. "Was um Himmels Willen machst du hier mit Tobis De-", er stoppte und grinste dreckig. "Ach du heiliger Jashin, ihr habt aber nich-", ich unterbrach ihn. "Nein! Schon vergessen, dass ich eigentlich eine Freundin habe? Außerdem ist das nur Milch, die aus meiner Müslischüssel überschwappte, als ich auf das Bett gehüpft bin. Das hätte man übrigens eh gehört, da das Zimmer von Tobi und mir die dünnsten Wände hat", klärte ich ihn auf. Er sah mich skeptisch an und fragte: "Eigentlich? Habt ihr Stress oder was?" "Ach komm, erstens geht dich das NULL an und zweitens, lässt du mich jetzt bitte durch? Ich habe keine Lust noch mehr Leuten zu erklären warum ich mit Tobis Decke durch die Gegend laufe." Ich spazierte an ihm vorbei und kam in der Wäscheküche ohne weitere Unfälle an. Als ich wieder im Versammlungsraum ankam, rannte mir Tobi entgegen. "Will Senpai mit Tobi spieleeen?", fragte er und ich hatte kurz den Eindruck, dass irgendetwas mit seinem Auge nicht stimmte, dass ich jetzt das erste Mal sah. "Äh, nein, jetzt gerade nicht. Ich muss was klären", antwortete ich, da ich noch nicht auf den plötzlichen Charakterwechsel klarkam. Ich suchte [y/n], konnte sie aber nirgends finden. Als ich am Bad vorbeikam, hörte ich ein Geräusch. Alle waren im Versammlungsraum, also musste sie das sein. Ich ging ohne zu klopfen ins Bad.
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Geborgenheit || Deidara x Reader [ABGESCHLOSSEN]
FanficÜberarbeitet In dieser Geschichte geht es um [y/n], die sehr schlecht behandelt wird und dann einen Deidara aus Akatsuki kennen lernt. Sie mögen sich auf Anhieb und bald zeigt sich, dass man diese Verbindung nicht mehr nur mögen nennen kann. In dies...