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Die nächsten Kapitel finde ich persönlich etwas random... da ist irgendwas mit mir durchgegangen, doch ich lasse es erstmal so. Vielleicht überarbeite ich die irgendwann. Momentan bin ich auf der Arbeit und schreibe an einem weiteren Kapitel, während neben mir meine Kollegen versuchen mitzulesen und ich zeitgleich noch versuche einen neuen Arbeitsplatz zu finden :D

Habt einen tollen Tag!

Die Fahrt zu seinem Haus war wundervoll. Es war ruhig, nur die leise Musik die uns begleitete und die wunderschöne Landschaft die an uns vorbei zog. Es fühlte sich an wie in einem Film und ich fing an es zu genießen. Miles neben mir fing leise an mit der Musik zu summen und ich stimmte mit ein. Kein großer Gesang wie meine Eltern oder Freunde von damals es kannten, aber ein Anfang.
Miles lächelte zu mir rüber und drehte die Musik etwas lauter, während er anfing zu singen. Es war das Lied welches am Ende von Top Gun: Maverick lief - Hold My Hand von Lady Gaga.

„Hold My Hand, everything will be okay
I heard from the heavens that clouds have been grey
Pull me close, wrap me in your aching arms
I see that you're hurtin', why'd you take so long"

Miles sah mich an an und nahm meine Hand. Ich kannte das Lied nicht, doch der Text traf mich etwas mehr als ich dachte.

„To tell me you need me? I see that you're bleeding
You don't need to show me again
But if you decide to, I'll ride in this life with you
I won't let go 'til the end

So cry tonight
But don't you let go of my hand
You can cry every last tear
I won't leave 'til I understand
Promise me, just hold my hand"

Er drückte meine Hand und hob sie an, um mir auf den Handrücken und die Finger leichte Küsse zu hauchen.
Ich seufzte leicht und brach den Augenkontakt mit Miles. Es war nicht so, dass ich ihm nicht vertraute, aber ich wollte einfach nicht, dass er sich es zur Aufgabe machte mich wieder zu reparieren von Dingen die mir geschehen waren.

Als das Lied verstummte und die letzte Silbe gesungen war, fuhr er in eine wunderschön gebaute Gegend ein. Die Häuser sahen verdammt teuer aus, etwas, was ich mir nie leisten konnte. Alle hatten sie gepflegte Vorgärten, zumeist arbeitete dort gerade ein südländisch aussehender Mann und schnitt Hecken, während Kinder zu hören waren und Hunde bellten. Es war beinahe so wie ich mir vorstellen würde irgendwann zu wohnen. Idyllisch, ohne Bomben oder Krieg.
„Es ist wunderschön hier Miles.", sagte ich und lächelte ihn an. Vergessen war der etwas traurigere Moment nur wenige Minuten zuvor. „Danke. Die Nachbarn sind alle sehr nett, du wirst sie bestimmt mögen. Du hast doch keine Angst vor Hunden oder?" „Ich liebe Hunde!"
Meine Augen fingen an zu strahlen. Schon lange hatte ich mir gewünscht wieder einen Hund an meiner Seite zu haben. „Die Hunde meiner Nachbarin sind manchmal etwas aufdringlich. Solange du keine Angst hast passt das ja super."

Als er auf einem Hof eines etwas weniger nobel aussehenden Hauses fuhr, bat er mich sitzen zu bleiben. Verwundert ging ich seiner Bitte nach und musste lachen, als er vor dem Auto her joggte um mir die Beifahrertür aufzuhalten. „Wie ein Gentleman.", sagte ich und griff nach seiner Hand, die er mir noch angeboten hatte um mir beim aussteigen zu helfen. „Für eine Prinzessin muss man immerhin alles tun.", sagte er und brachte mich damit einmal mehr in Verlegenheit.
Nachdem ich aus dem Auto gestiegen bin, nahm er die Tasche von mir aus dem Kofferraum und bedeutete mir ihm zu folgen. „Willkommen in meiner bescheidenen Behausung.", began er und öffnete die Haustüre.

Es war wunderschön von innen. Lichtdurchflutet, hell, farblich alles aufeinander abgestimmt - es wirkte beinahe so, als wenn seine Mutter die Wohnung für ihn eingerichtet hatte. Dabei war das Haus nicht so groß wie es von außen aussah. Das Erdgeschoss hatte ein Wohnzimmer mit angeschlossener Küche, die Küche sah hochmodern aus und irgendwie auch so, als würde er nie etwas kochen. Vom Wohnzimmer ausgehend war eine riesige Fensterfront mit dahinter liegendem Garten, der wunderschön grün strahlte und einige Blumen beherbergte. Eine kleine Treppe mit nur drei Stufen führte hinauf in ein kleines extra Zimmer mit Bad. Ein Sofa mit kleinem Fernseher, einigen Konsolen und Spielen, sowie einem PC und einigen Ausstellungsstücken verzierten den Raum und ein kleines Fenster ließ Licht herein.
Das Bad hatte eine kleine aber feine Dusche mit WC und Waschbecken. Klein aber fein, würde meine Mutter jetzt sagen.
Sobald man zurück ins Wohnzimmer ging und sich etwas rechts hielt, führte eine Treppe in das Obergeschoss. Während ich, eigentlich ohne Erlaubnis, durch Miles' Wohnung lief, folgte er mir auf Schritt und Tritt. Es schien ihn nicht zu stören, ansonsten hätte er bestimmt schon was gesagt.
Oben waren drei Türen, eine war das Badezimmer, größer als das im Erdgeschoss, die zwei anderen waren Schlafzimmer. Ich war beinahe erschlagen von der kleinen Größe, es war so viel mehr als ich gewohnt war. Und seine Nachbarn hatten größere Häuser, ich konnte mir nicht vorstellen wie es dort aussah.
„Das mehr oder weniger steril eingerichtete Zimmer ist deins solange du hier bleiben möchtest. Ich bin direkt neben dir wenn was sein sollte."
Miles trug die Tasche in das Zimmer und legte sie vor das Bett. „Richte dich in Ruhe ein. Ich bin unten wenn du fertig bist." Ich nickte nur und Miles ließ mich in dem Zimmer alleine. Ein Doppelbett, bereits bezogen, stand in der Mitte es Raumes direkt unter einem Fenster. Rechts und links neben dem Bett standen Nachttische mit Leselampen darauf und an der Wand direkt neben der Türe hing ebenfalls ein kleiner Fernseher. Eine Kommode links an der Wand rundete das ganze Bild ab. Klein aber fein.

Und wenn wir ehrlich sind, Miles hatte mehr als ich und hielt es dennoch klein und im Rahmen, nicht so übergeschnappt wie manche Schauspieler doch sind mit ihren Multimilliarden Dollar Villen mit 12 Meter Pool, 7 Angestellten, 24 Zimmern und unzähligen anderen Kleinigkeiten die kein Mensch jemals brauchen würde.
Ich liebte seine auf dem Boden gebliebene Art und war froh, hier einige Tage verbringen zu können. Denn mein Bauchgefühl sagte mir bereits, dass bald etwas neues anstehen wird. 0

Hold My Hand - A Miles Teller StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt