Kapitel 27

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Unbekannt Pov.

Unterwegs nach Miyagi

In Miyagiwohnt sie also... Ich denke ich weiß auch schon, wo genau ich sie finden werde. Ich hoffe es zumindest, sonst bin ich aufgeschmissen. Nein, sie muss dort sein. Und ich werde auch bald da sein. Samstag. Hat sie da Training? Nein, bestimmt nicht. Und sonst warte ich auf sie...

Kimiko Pov.

Heute ist Samstag. Zum Glück findet Training statt, sonst wüsste ich gar nicht, was ich mit meinem Leben anfangen soll so ganz allein. Also gehe ich mit Volleyball sachen zum Training, bin aber irgendwie sehr Müde.

Ich trainiere trotzdem als wäre nichts. Ich gebe alles, nur um nachher nur noch Müder zu sein. Aber Volleyball geht vor. Vor allem. Auch vor meine Gesundheit. Soweit sie mich nicht zu sehr behindert. Beim Training üben Hinata und Kageyama weiter ihren neuen, verbesserten Aufsteiger.

Hinata ist echt schnell, Kageyamas zuspiele verdammt gut. Sie schaffen es einen sehr guten, unberechenbaren Aufsteiger zu kreieren. Ich freue mich für sie. Der letzte war zwar auch gut, wurde aber von den meisten schon irgendwann abgeblockt. Dieser hier wird alles toppen.

Endlich ist das Training vorbei. Es ist 16 Uhr, aber ich könnte mich hinlegen und einschlafen. Aber ich darf noch nicht, ich muss lernen. Also kaufe ich mir einen Kaffee, schon geht es mir etwas besser. Ich mache mich auf den Weg nach Hause, doch vvor der Eingangstür sehe ich schon von weitem jemanden.

Unbekannt Pov.

In Miyagi

Schon seit 15 Uhr bin ich hier. Wie lange dauert denn so ein Training? Kann es sein, das sie gar nicht hier ist? Habe ich mich getäuscht? Nein. Aber was, wenn sie bei einer Freundin ist? Warte, da kommt jemand. Sie muss es sein.

Ja, ich bin mir ganz sicher. Sie ist es. Also hatte ich doch recht. Wo sollte sie denn auch sonst sein. Ich habe gedacht, Volleyball training dauert länger. Naja, vielleicht trainieren sie schon seit heute morgen.. Keine Ahnung. Ah, sie kommt her.

Kimiko Pov.

Ich komme näher und schließlich erkenne ich einen Man, ich schätze ihn auf, sagen wir 43 Jahre. Aber er kommt mir sogar verdammt bekannt vor. Kenne ich ihn? Warte, ich kenne ihn wirklich. Aber kann das sein? Oder ist das ein Zufall?

"Naoki? Bist du es, Onkel?" frage ich, mit Tränen in den Augen. Er kommt auf mich zu und umarmt mich. "Ich habe dich vermisst" sagt er nur. "Wie kommt es, das du mich besuchst? Und woher weißt du, wo ich wohne? Und woher weißt du noch, wie ich aussehe? Du hast mich das letzte mal vor 13 Jahren gesehen. Ich dich auf Fotos."

"Eins nach dem anderen, Kind. Also, ich habe eigentlich, offen und ehrlich schon wieder vergessen, dass ich eine Enkelin habe. Richtig, ich habe dich das letzte mal vor 13 Jahren getroffen. Aber ich habe von bekannten gehört, wie sie über ein Mädchen im Jungenvolleyballteam reden. Dein Name ist dabei gefallen.

Ich habe mich an dich erinnert. Bilder von die beim Oberschulturnier haben meine Vermutung nur bestätigt. Und  weil ich noch von deinem Vater, meinem Bruder, wusste, dass er eine Wohnung hier in Miyagi hat, bin ich davon ausgegangen dich hier zu finden."

Ich war baff. Wow. So schnell kann sich etwas im Leben ändern. Ich habe meinen Onkel getroffen. Ich habe doch noch jemanden. er kommt mit mir in die Wohnung und ich zeige ihm, wo er schlafen kann. Da die Wohnung klein ist, ist es nur das Sofa. Aber das passt ihm.

"Sag mal, Kimiko, eine Frage hätte ich da noch an dich. Wärst du glücklich und einverstanden damit, auf die Shiratorisawa zu gehen? Ich meine, ich habe nichts gegen die Karasuno, aber die Chance, dort entdeckt zu werden und Nationalspielerin zu werden ist höher.

Ich finde es auch absurt, das nicht alle Schulen gleich behandelt werden, aber wenn es dein Traum ist, hast du dort mehr möglichkeiten. Ich würde es dir auch erlauben mit meiner Einverständniss einen kleinen Motorrad Führerschein zu machen. Dann könntest du deine Freunde immer besuchen."

Ich bin wieder sprachlos. Er hat genau ins schwarze getroffen. Ich möchte Nationalspielerin werden, und ich finde diese ungerechtigkeit auch blöd. Aber, mit einem Führerschein, kann ich meine Freunde auch besuchen.

Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Kann ich meine ganzen Freunde einfach zurücklassen? "Aber Naoki, ich habe doch gar kein Geld für all das... Die Shiratorisawa, der Führerschein, die Maschiene, So viel Geld habe ich nicht."

"Musst du ja auch nicht, ich werde alle Kosten übernehmen. Keine Sorge, und keine Wiederreden. Du musst mir nur sagen, ob du das auch willst. Schließlich kannst du auch nicht für immer in einem Jungsteam bleiben."

Ich denke nach und gehe auch schlafen, endlich. Ist das eine gute Idee? Ich könnte gleich nach den Ferien auf das Internat gehen. Vielleicht werde ich ja auch Junioren Nationalspielerin.... Aber bin ich gut genug dafür?

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781 Wörter

Was für eine Wendung, wie wird sie sich entscheiden?

:)

Auf dem Weg zur SpitzeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt