Ist das egoistisch von mir?

681 18 4
                                    

POV Hinata

Ich versuchte gleichmäßig ein-und auszuatmen.

Hätte nie gedacht, dass Sex einen so außer Atem bringen kann

Mein Blick wanderte zu Kags und musterte sein verschwitztes Gesicht. Ein Lächeln wanderte über meine Lippen.

H: ,,Tobio?"
K: ,,Ja?"
Unsere Augen verschmelzen ineinander und jeder von uns beiden konnte Zufriedenheit in den jeweils anderen Augen erkennen.

H: ,,Das war wundervoll..."
K: ,,Ja, das war es"

Wir blieben für einen Moment still.
Ich fing an zu kichern.

K: ,,Was ist denn so lustig?"
H: ,,Das ich niemals gedacht hätte, mich jemals in jemanden zu verlieben Tobio. Ich... Ich liebe dich."
Kag's Augen funkelten und er zog mich ganz nah zu sich,  küsste meine zerzausten Haare und flüsterte mir dann etwas zu.
K: ,,Ich liebe dich auch Shoyo Hinata."

Unsere nackte Haut, die immer noch leichte Schweißtropfen enthielt, berührte sich. Jede einzelne Berührung auf meiner Haut hatte diese Stelle erwärmt.
Manchmal brannte es an gewissen Stellen, aber nicht vor Schmerz, Nein. Es brannte vor Lust und das verlangen, diese Berührungen nur für sich zu haben.

Ich nuschelte vor mich hin: ,,Wie geht's deinem Hals?"
Tobio löste die Umarmung auf und hob eine Augenbraue hoch.
K: ,,Gut, aber was war der zweite Grund?"
H: ,,Ich musste mein Revier markieren." sagte ich trocken und blickte ihn trotzig an.
K: ,,Bin ich etwa deine Beute?" Kags lachte etwas.
H: ,,Kann man so sagen. Du hast es gewagt mich anzusprechen und es geschafft, dass ich etwas nur für mich haben will. Und das bist eben du. Ist das egoistisch von mir?"

Er schaute mich mit einem gespielten bösen Blick an.
K: ,,Unfassbar! Also echt Shoyo! Das ist ja mal mega egoistisch!! Tz Tz Tz... Was machen wir jetzt bloß mit dir?"
Ich kicherte.
H: ,,Also darf ich dich für mich behalten, ja?"
K: ,,Ich will auch niemand anderen Mandarine."

Schlagartig wurde ich rot und boxte ihm leicht in seine Brust.
K: ,,Wir sollten baden gehen Shoyo. Ich trage dich."
Ich nickte, Kags erhob sich und trug mich im Brautstyl ins Bad.

Dort ließ er warmes Wasser in die Wanne laufen, ging nochmal ins Zimmer und holte uns frische Klamotten.

K: ,,Hast du schmerzen?"
H: ,,Nicht wirklich, es ist nur echt unangenehm."
Er nickte, hob mich kurz hoch und legte mich vorsichtig in die Wanne. Dann stieg er ebenfalls ein und setzte sich hinter mich.

Ich zuckte kurz, da ich mich zu hektisch bewegt hatte.
K: ,,Hey, lass es. Ich kümmere mich um dich."
H: ,,Ja okay..."

Er fing an meine Haare nass zu machen und dann mit meinem Shampoo, welches nach Orangen richt, meine Kopfhaut zu massieren. Ich bekam eine leichte Gänsehaut.

Langsam arbeitete er sich mit einem Schwamm meinen Rücken hinunter, dann erledigte er meinen rechten Arm und kurz darauf meinen linken.
Er drückte mich leicht mit der anderen Hand, die frei war, an sich um sich um meinen Oberkörper zu kümmern.
K: ,,Mhmm..."
H: ,,Was denn?"
K: ,,Es ist so beruhigend wie du jede Bewegung mitverfolgst und es genießt verwöhnt zu werden."
H; ,,Beruhigend?"
K: ,,Ich will nichts falsch machen oder dich verletzen. Diese Geste gibt mir Sicherheit."
Ich lächelte und schmiegte mich an ihn.

Er befahl mir aufzustehen, damit er sich um meine Beine kümmern konnte. Ich nickte und hielt mich an der Wand fest.

Er hatte bereits mein linkes Bein fertig und kümmerte sich jetzt um das rechte. Als dies auch eingeschäumt war blieb es kurz still. Mein Oberkörper war zur Wand gedreht also wusste ich nicht was er gerade machte.

K: ,,Du hast echt nen' knackigen Arsch..."
H: ,,H-Heyy! Lass solche dummen Kommentare!"
Er lachte und nahm den Duschkopf zur Hand.
Mit warmen Wasser spülte er den Schaum weg.
Er stand auf und kümmerte sich schnell um meine Haare. Fertig, wuschelte er durch diese und grinste breit.

Eingewickelt in einem Handtuch saß ich mit angewinkelten Beinen auf dem Teppich im Badezimmer und beobachtete Tobio, wie er jetzt auch sich einschäumte.

H: ,,Du, Kags... woher wusstest du wie man das alles... naja macht?"
K: ,,Hab mich informiert. Normalerweise sollte man ein Kondom benutzen aber ohne ist es viel gefühlvoller."
Ich wurde rot und vergrub mein Gesicht im Handtuch.

Er redet so als wäre das völlig normal!!

K: ,,Hey muss dir nicht peinlich sein. Das wird jetzt öfter so sein. Deine Nähe lässt mich alle Sorgen vergessen Mandarine."

Ich hob meinen Kopf nach oben und sah dann nur einen Kageyama der vor mir stand, mit einem Handtuch um die Hüfte gelegt und einem sanften Blick auf mich richtend.

Ich schluckte und meine Augen wanderten zu seinem Oberkörper.

Alles meins!

Er lächelte, trocknete sich schnell ab und zog sich seine Schlafsachen an. Dann war ich an der Reihe. Um seinen Körper geklammert gingen wir zurück in mein Zimmer und legten uns in mein Bett.

K: ,,Da morgen Sonntag ist bleib ich hier. Wer soll sich denn sonst morgen um dich kümmern."
H: ,,Hast recht." ich lächelte, kuschelte mich an ihn und bekam ein kribbeln im Bauch, als seine Wärme auf mich übertragen wurde.

H: ,,Daran könnte ich mich gewöhnen..."
K: ,,Ich auch Shoyo"

Wir küssten uns nochmals und schliefen dann auch ein.
Doch was am nächsten Tag passieren würde, hätte ich niemals erwartet.

Hinata Shoyo mal anders...! {KageHina}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt