love like a hellfire [Eddie Munson]

Kapitel 12

Depeche Mode - Somebody

Nine Inch Nails - Closer 

(ich benutze eigentlich nur Songs aus den 80ern für die Kapitel, aber ab der zweiten Hälfte geht nur dieses eine Lied 🥵 Sorry, not sorry. Kleine Vorwarnung: Es wird wild😜) 

"Zu mir." sagte Joe mit einem schüchternen Lächeln. "Wir sind ja schon da." Eddie sah über ihre Schulter hinweg zum Haus.

"Deine Eltern sind aber zu Hause." stellte er fest, da im Erdgeschoss noch Licht brannte. "Hol deine Sachen und komm mit zu mir. Wayne ist nicht da. Wir hätten unsere Ruhe."

"Handeln wir gerade wirklich aus wo wir Sex haben?" fragte Joe und lachte herzlich auf. Eddie setzte einen ernsthaften Gesichtsausdruck auf.

"Prinzessin! Wir sind Freunde. Wir haben doch keinen Sex." dramatisch schlug Eddie die Hände vor den Mund. Joe verdrehte nur die Augen. "Holst du deine Sachen?" Joe schüttelte den Kopf.

"Meine Mom will wirklich, dass ich zu Hause schlafe." erklärte Joe.

"Und ich dachte, das wäre nur die Ausrede für Harrington gewesen." Eddie lachte.

"Das war vielleicht ein bisschen von beidem." gestand sie und schaute zum Haus. Ihr Vater erschien in der Haustür und winkte ihnen zu. Joe und Eddie winkten zurück. "Kannst du mir heute noch oder morgen früh mein Fahrrad vorbei bringen? Das liegt noch vor deinem Trailer." fragte sie wieder an Eddie gewandt.

"Wenn es niemand geklaut hat, bringe ich es dir noch vorbei." Joe öffnete die Beifahrertür und sprang heraus. "Hey Joe, Robin hat Recht. Du solltest mit Harrington reden. Und wegen der Sache, die ich heute gesagt habe... Lies den Brief. Vielleicht hilft dir das beim Nachdenken." Joe schloss die Augen. Sie wollte diesen Brief nicht lesen. Sie hatte tatsächlich Angst davor. Dass ihr Trotz und ihre Sturheit sie in die Beziehung mit Jason getrieben haben. "Sei bitte nicht so stur." Eddie interpretierte Joes Verhalten falsch, aber sie nickte bloß.

"Schlaf gut, Eddie." sagte sie zum Abschied und schloss die Tür. Sie lief auf ihren Vater zu und umarmte ihn.

"Ist alles in Ordnung, mein Schatz?" fragte Mr. Johnson, weil Joe ihn nicht mehr loslassen wollte.

"Ja, alles okay." murmelte sie in seine Brust.

"Ich finde es gut, dass ihr zwei euch wieder annähert." bemerkte er, während er Joe ins Haus führte.

"Wir sind nur Freunde, Dad." erklärte Joe.

"Ich bin vielleicht alt, aber nicht blind. Ich sehe, dass ihr euch mögt." erwiderte Mr. Johnson und goss sich und Joe einen Drink ein. Verdutzt sah sie ihn an. "Du bist 18 Jahre alt. Wenn ich jetzt noch denke würde, dass du weder rauchst oder trinkst, wäre ich ein wahnsinnig schlechter Vater." Sie gingen auf die Terrasse und setzten sich auf die Bank.

"Wird das hier ein ernstes Gespräch?" fragte Joe nervös und überlegte fieberhaft was sie angestellt haben könnte. Sie nestelte an ihrer Zigarettenschachtel herum. Mr. Johnson zog es ihr aus den Fingern und fischte zwei Zigaretten heraus. Joe nahm eine und reichte ihrem Vater das Feuerzeug.

"Eddie hat sehr bereut, was er dir angetan hat." begann Mr. Johnson dann und drehte die Zigarette in den Fingern.

"Woher willst du das wissen?" hakte Joe nach.

"Nach deiner filmreifen Trennung von ihm, war er einmal hier. Er wollte mit mir reden. Wir saßen auch hier und er hat mir alles erzählt."

"Ich habe euch nie erzählt, dass Eddie mich betrogen hat." stellte Joe fest. Ihre Eltern haben auch nie gefragt, was passiert war.