-Kapitel 6-

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Am nächsten Morgen suchen Eddie und ich nach etwas zu essen in den Schränken. Eddie findet etwas und ich mache es in einem Topf warm. Eddie hat schon Bier getrunken und schläft schon wieder auf dem Sofa. Ich habe uns das essen warm gemacht und stelle es auf den Tisch.

,, EDDIE! Das Essen ist jetzt warm.", rufe ich zu ihm und er dreht sich nur und schläft weiter.

Ich sage nichts mehr und esse ein bisschen. Mehr als einen Löffel bekomme ich nicht runter und ich lasse es stehen. Dann schaue ich mich etwas in dem Haus um, damit mir nicht allzu langweilig wird.

,, Ich würde jetzt viel lieber mit Robin irgendwas unternehmen um ihr näher als diese Vicky zu kommen. Was wenn die beiden jetzt gerade was machen und total viel Spaß haben und zusammen kommen und ich sitze hier in einem abgelegenen, ekligen Haus in dem seit gefühlten Jahren niemand mehr war und mache mir nur Sorgen darüber, das Robin vielleicht mit jemand anderen zusammen kommt, obwohl Chrissy gestern auf grausame Art umgebracht wurde und Eddie und ich einfach weggerannt sind und-", plapper ich, bis ich Eddie's Hand auf meiner Schulter fühle und er mich zu sich umdreht.

,, Hey Schwesterchen. Beruhige dich. Mach dir keine Sorgen um Robin, das wird jetzt wohl nicht passieren wenn Steve meinte, das sie nur ein Auge auf sie geworfen hat.", beruhigt er mich und setzt sich an den Tisch um zu essen.

,, Das Essen schmeckt nicht, Eddie. Keine Ahnung, ob du das wirklich essen solltest.", warne ich ihn, doch er ist froh, dass er überhaupt was zu essen hat.

Bis Abends sitzen wir nur rum und langweilen uns. Wir denken darüber nach, was wir beide jetzt machen sollen und uns beiden geht es mit Chrissy immer noch nicht aus dem Kopf.

,, Eddie? Hörst du auch das Auto? Oder werde ich jetzt auch verrückt?", frage ich Eddie und er nimmt mich am Handgelenk und rennen leise in den Schuppen hinter dem Haus und verstecken uns.

Er hat das Auto also auch gehört. Eine Antwort hätte mir eigentlich schon gereicht. Wir haben uns beide an anderen Orten im Schuppen versteckt und irgendwann geht die Tür auf und ich versuche ruhig zu bleibe. Ich höre Stimmen miteinander reden, aber ich höre nicht viel weil mein Herz so laut pocht und ich mir meine Ohren zuhalte. Irgendwann höre ich Eddie schreien und ich springe aus meinem Versteck und sehe Eddie, wie er eine kaputte Flasche an den Hals von Steve hält. Ich schaue mich um und sehe Dustin, Max und Robin. Ich bin so erleichtert in dem Moment.

,, Eddie lass die Flasche fallen. Das ist Steve. Er ist mein Freund. Er wird dich nicht verletzen. Er ist cool.", sagt Dustin langsam.

,, Yea! Ich bin Cool", sagt Steve mit nervosität in seiner Stimme.

,, Eddie! Hör auf. Es ist alles gut. Wir kennen diese Leute.", sage ich und gehe zu ihm hin.

Ich lege eine Hand auf die Flasche und die andere versuche ich zwischen Steve's Hals und dem spitzen Ende zu halten und drücke die Flasche runter. Eddie lässt sich auf den Boden rutschen und Steve atmet aus. Ich renne zu Robin und umarme sie.

,, Omg Y/n! Was ist passiert? Geht es dir gut?", fragt sie und sie sieht sehr besorgt aus.

Ich lächle sie an und nicke. ,, Ja es geht mir gut."

Eddie und ich erzählen den vieren, was in unserem Anhänger mit Chrissy passiert war und sie alle sehen geschockt aus.

But I want you // Robin x Y/N Stranger Things Fanfiction -Lesbian-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt