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Die Stadt kam immer näher und so konnte Luntac aus der ferne schon ein großes Tor zum Schiffshangar sehen, durch das die großen Handelsschiffe fuhren und die reichen mit ihren luxuriösen Schiffen anlegten. Es gab einen Eingang oben, an der Spitze des Hangars, durch das die großen Kreuzer flogen und einen ebenso großen am Boden, durch den die bodenständigen Fahrzeuge fuhren, die Güter aus anderen Städten brachten.

Als Luntac mit dem Tribad durch den Eingang fuhr und um sich herum all die riesigen Schiffe sah, die glänzend aufgereiht im Hangar standen, fühlte sie sich klein und deplatziert, mit ihrem kleinen Tribad. Es war atemberaubend und zugleich beängstigend, die riesigen Schiffe um sich herum zu sehen. Luntac parkte das Tribad neben einem silbernen Frachtschiff, das zwar kleiner, aber keineswegs weniger beängstigend und zugleich wunderschön war als die anderen. Sie stieg ab, lief durch den Hangar. Ein Ikebilo, ein pompös aussehendes Wesen, dem es auf die Stirn geschrieben war, dass er Geld hatte, ließ sich von zwei jungen Weibchen der Molakates seinen braun geschuppten Penis ablecken und sabberte dabei durch den langen Bart, der ihm bis zu den Füßen hing, eine dunkelgelbe Flüssigkeit auf den Boden.

Luntac war weniger schockiert davon, dass ein Ikelbilo es geschafft hatte sich zwei Weibchen vom verbotenen Planeten Interalis zu holen, als mehr davon, dass diese ihm mitten im Hangar den Schwanz lutschten.

Langsam ging sie an ihnen vorbei und versuchte keinen Blickkontakt herzustellen. Entweder wurde sie nicht bemerkt, oder es interessierte sich niemand für sie, denn im vorbei gehen, zeigte niemand eine Reaktion. Am Eingang saß ein älterer J' dahr, der zwei Augen geschlossen, die anderen zwei auf eine Zeitung gerichtet hatte, die er in Händen hielt. Luntac erinnerte sich daran, dass sie nur noch fünfhundert Shappies in der Tasche hatte, die wohl kaum für die Parkgebühr reichen würden. Langsam schlich sie an dem J' dahr vorbei, der anscheinend so sehr in seine Zeitung vertieft war, dass er keine Notiz von ihr nahm. Vor dem Hangar drehte Luntac ihren Kopf und traute ihren Augen nicht. Vor ihr lag die Antwort darauf, weshalb der Ikebilo mitten im Hangar Sex hatte. Weshalb der Gojoleta und der Wejakleras aber mitten in der Wüste die Gezulates vergewaltigt hatten war ihr ein Rätsel, wenn sie doch anscheinend mitten in der Stadt Sex mit ihr haben konnten, wenn sie wollten sogar mitten auf der Straße.

Wesen aus allen Teilen des Universums, Wesen die sie niemals zuvor gesehen hatte und Artgenossen ihres Planeten saßen, standen oder lagen mitten auf der Straße und treiben es miteinander. Bei jedem Schritt den sie tat, wurde das Stöhnen um sie herum immer lauter und durchdringender, bis sie schließlich nur noch leckende Zungen, das knallen von blanken Händen auf nackter Haut und stöhnen hören konnte. Blickte sie nach links, lagen mitten auf der Straße eine Uzimare, stieß einem wohl masochistisch angehauchten Lekefandre ihr Horn, das ihr aus der Handfläche wuchs in den Rücken zwischen seine beiden Buckel, während dieser seinen Kopf keuchend zwischen ihren Beinen vergruben hatte und ihr mit seiner nassen Nase die spalte feuchter machte als sie ohnehin schon war.

Blickte sie nach rechts, traf ihr Blick auf einen Elbrus, dessen langes, zottiges Fell sich wie ein Schleier um den nackten, aalglatten Körper einer Zubertak gelegt hatte. Seine dicken Arme hatten ihren Kopf umschlungen und er drückte diesen kraftvoll gegen seine Brust, während er mit seinem dicken, pelzigen Glied immer wieder mit langsamen, aber harten Stößen in das triefend nasse Loch hinein stieß, dass die Zubertak im Bauch hatte.

Egal wohin Luntac auch schaute, sie war in einem Paradies für Sexsüchtige gelandet. Alle konnten ihre dunkelsten und verpöntesten Fantasien ausleben, so frei sie es gedachten. Hier konnte ein Knudeskija mithilfe zweier Steine seine Männlichkeit blutig reiben, während er dabei zuschaute, wie eine zehnköpfige Familie von Ilebake, mit dicken runden Nasen, langen, groben und klumpigen Fingern und langen dünnen Genitalien seine zwei Ehefrauen fickten, die alle vier Hände voll damit zu tun hatten, nicht unter einer Flut aus Sperma zu ertrinken, während sie gleichzeitig alle neun Löcher gestopft bekamen, die ihre Körper zu bieten hatten.

Nemolonia - Planet der ungezähmten LüsteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt